Surf-Spuren automatisch löschen

Wer im Internet surft, hinterlässt Spuren. Eine ganze Menge sogar. Denn während der Surftour speichert der Internet Explorer im temporären Ordner jede Menge Daten über die besuchten Seiten. Die bereits heruntergeladenen Texte und Bilder werden hier beispielsweise abgelegt. Das macht auch Sinn, denn wenn die Seite noch einmal besucht wird, muss der Internet Explorer sie nur noch aus dem temporären Ordner kopieren – das erneute Herunterladen entfällt. Soviel Komfort hat aber auch einen Nachteil: Andere PC-Benutzer können anhand des temporären Ordners erkennen, welche Webseiten wann zuletzt besucht wurden. Dieses „Wühlen im digitalen Müll“ lässt sich unterbinden. Mit dem Befehl „Extras | Browserverlauf löschen |Temporäre Internetdateien“ wird der temporäre Zwischenspeicher radikal gelöscht.

Wer nicht immer selbst daran denken möchte, kann die Aufgabe auch automatisieren. Hierzu den Befehl „Extras | Internetoptionen“ aufrufen und im Register „Erweitert“ die Option „Leeren des Ordners für temporäre Internetdateien beim Schließen des Browsers“ ankreuzen. Damit wird der Zwischenspeicher jedesmal geleert, sobald der Browser geschlossen wird.

Auf Safari im Windows-Lager: Safari 3

Apple hat die dritte Generation seines Browsers Safari vorgestellt: Zum ersten Mal gibt es das Programm nun auch für Windows. Allerdings mit erhebliche Schwächen.

Steve Jobs ist kein Mann, der Bescheidenheit für eine Tugend hält. Der Apple-Chef protzt gerne – und häufig. Kaum jemanden überrascht es deshalb, wenn Jobs seinen eigenen Browser „Safari“, der in der Mac-Welt recht populär ist, unbescheiden als „schnellsten Browser überhaupt“ bezeichnet. Jetzt ist damit auch die Windows-Welt gemeint, denn die dritte Generation von Safari gibt es auch für Microsoft Windows.

Konkurrenz für IE, Firefox und Co.

Damit bekommen die in der Windows-Welt üblicherweise verwendeten Browser Internet Explorer, Firefox und Opera also Konkurrenz. Seit Dienstag können Apple- wie Windows-Benutzer auf Apples Homepage den Safari-Browser kostenlos abholen. Keine Version, die fix und fertig wäre, sondern eine „Public Beta“. Quasi zum öffentlichen Test freigegeben.

Bis zu zwei Mal schneller als der Internet Explorer soll Safari sein, sogar schneller als der für sein hohes Tempo geschätzte kostenlose Browser Firefox. Safari macht tatsächlich einen flotten Eindruck: Webseiten erscheinen im Blitztempo auf dem Bildschirm.

Wer Safari auf seinen Windows-Rechner installiert, startet unübersehbar ein Apple-Produkt. Safari sieht auf Windows-Rechnern genauso aus wie auf einem Macintosh.

Optik wie auf dem Mac

Fensterrahmen, Scrollbalken, Icons – alles wie in der Mac-Welt. Selbst der Fortschrittsbalken in der Adresszeile sieht genauso aus wie auf dem Mac. Wer vom Mac zu Windows wechselt, wird das zu schätzen wissen. Eingefleischte Windows-Benutzer hingegen dürften die Optik irritierend finden, da sie in der Windows-Welt nun mal unüblich ist.

Bedienung und Funktionsumfang sind gut durchdacht. Safari importiert auf Wunsch vorhandene Bookmarks aus bereits vorhandenen Browsern. Die Verwaltung der Bookmarks funktioniert ganz ähnlich wie in iTunes: Einfach die gewünschte Webseite oder Adresse in die Bookmark-Liste ziehen und dort durch Fallenlassen ablegen. Das versteht man sofort. Auch die Verwaltung von „Tabs“ ist gut gelöst: Zum ersten Mal lassen sich Tabs durch Drag and Drop neu anordnen. Wer auf ein Tab klickt und bei gedrückter Maustaste auf den Desktop zieht, öffnet so ein neues Fenster. Gute Idee.

Stolperfallen in Safari 3 Beta

Als praktisch erweist sich auch eine „Snapback“ genannte Funktion: Ein Klick auf das kleine orangefarbene Pfeilsymbol in der Adressleiste führt den Benutzer automatisch zum letzten Suchergebnis oder in die oberste Ebene der aktuellen Webseite. Wer „Private Browsing“ aktiviert, surft im Web, ohne Spuren zu hinterlassen. Safari speichert in diesem Modus nichts auf der Festplatte, keine Cookies, keine temporären Dateien, keine Suchergebnisse. Das erhöht die Privatsphäre, vor allem, wenn man einen PC mit anderen Personen teilt.

Safari enthält viele gute Ideen und überzeugt durch ein innovatives Layout sowie eine eingängige Bedienphilosophie. Allerdings ist Safari für Windows noch allzu spürbar in der Testphase: Auf vielen Rechnern stürzt Safari bereits wenige Sekunden nach dem Start ab, und das nicht nur auf Windows-Rechnern, sondern auch auf Apple Macintosh. Benutzer beklagen sich über fehlende Schriften und vor allem über erhebliche Probleme bei der Darstellung von Webseiten.

Webseiten werden nicht korrekt dargestellt

Das ist besonders ärgerlich: Es gibt zwar grundsätzlich allgemein verbindliche HTML-Standards, aber jeder Browser interpretiert die Spielregeln der Webdarstellung anders – und reklamiert gleichzeitig den Anspruch, als einziger Browser die Regeln korrekt umzusetzen.

Darum ist es durchaus üblich, dass der Internet Explorer manche Webseite anders darstellt als Firefox oder Opera. Solange es sich um Kleinigkeiten handelt, etwa eine leicht verrutschte Grafik oder ein unpassender Schatten, ist das auch nicht weiter tragisch.

Safari 3 jedoch hat erhebliche Darstellungsprobleme. Viele populäre Webangebote werden teilweise bis zur Unkenntlichkeit entstellt und lassen sich deshalb nicht benutzen. Selbst die im Web allgegenwärtigen Google-Anzeigen stellt Safari nicht korrekt dar. Allein die Apple-Seite scheint keine Probleme zu bereiten. Das Aufrufen der Bookmarks oder der History verursacht nicht selten einen Absturz. Viele Apple-Fans sind entsetzt.

Das ist sehr schade, denn eigentlich macht Safari einen guten Eindruck. Apple hätte allerdings besser testen sollen, bevor erste Schritte in der Windows-Welt unternommen werden. Beta hin, Beta her: So lässt sich Safari leider erst mal nicht vernünftig benutzen.

Flash-Animationen auf der Festplatte speichern

Wenn es auf der Webseite blinkt und zappelt, ist meist Flash im Spiel. Viele Anbieter setzen die Flash-Technologie von Macromedia (jetzt Adobe) ein, um etwa interaktive Gewinnspiele oder kleine Filme zu präsentieren. Mitunter sind sogar richtig witzige oder unterhaltsame Flash-Filmchen dabei. Schade, dass man die Filme nicht auf der Festplatte speichern kann. Oder doch?

Auch wenn im Flashplayer die Möglichkeit zum Speichern des Films fehlt, lassen sich die Filme doch dauerhaft sichern. Denn eigentlich sind die Flash-Daten beim Betrachten schon auf der Festplatte vorhanden. Adobe hat sie nur gut versteckt. Die Flash-Filme verbergen sich im temporären Ordner des Internet Explorers. Um sie aus dem Versteck zu locken, muss zunächst mit dem Befehl „Extras | Internetoptionen | Temporäre Internetdateien | Einstellungen | Dateien anzeigen“ der Ordner für die temporären Internetdateien geöffnet werden. Jetzt nur noch die Liste nach Dateityp sortieren und schon sind alle Flash-Filme – erkennbar am Dateityp „Shockwave Flash“ oder „Flash Movie“ – untereinander sortiert. Von hier lassen sich die kleinen Filme beliebig in andere Ordner kopieren.

Fotos und Bilder archivieren

Ihre Fotodateien zur Archivierungszwecken auf CD zu brennen, ist ein Kinderspiel. Windows XP hat alle dafür nötigen Funktionen bereits eingebaut. Öffnen Sie einfach den Ordner, der die Fotos enthält, die Sie auf CD archivieren möchten. Sie können auch komplette Ordner auf CD kopieren. Alles was auf der CD landen soll, markieren Sie nun. Mehrere Elemente markieren Sie, indem Sie die Taste Strg gedrückt halten, und die gewünschten Elemente der Reihe nach mit der linken Maustaste anklicken.

• Klicken Sie anschließend auf eines der markierten Elemente mit der rechten Maustaste. Aus dem Kontextmenü wählen Sie den Eintrag Senden an > CD-Laufwerk.

• Die Bilder werden nun in den so genanten Temporären Bereich kopiert, das ist sozusagen die Merkliste des Brenners. Sie können nach und nach noch weitere Dateien mit dem Befehl Senden an > CD-Laufwerk in den temporären Bereich kopieren.

• Haben Sie alle gewünschten Daten an das CD-Laufwerk gesendet, öffnen Sie den Ordner Arbeitsplatz und machen dort einen Doppelklick auf das Symbol des CD-Brenners. Sie finden dort die an den Brenner gesendeten Dateien wieder. Als Zeichen, dass sie sich noch nicht auf der CD befinden, werden die Dateien leicht undeutlich dargestellt.

• Legen Sie nun einen Rohling in das Laufwerk des Brenners ein und klicken Sie im Bereich CD-Schreibaufgaben auf der linken Seite auf den Befehl Dateien auf CD schreiben. Ein Assistent begleitet Sie durch den Brennvorgang.

• Der Clou kommt nun, sobald Sie erneut Fotodateien archivieren wollen. Gehen sie genauso wie beschrieben vor, legen Sie jedoch vor dem Brennen keinen neuen Rohling, sondern den bereits verwendeten ein. Das Windows-Brennprogramm ist in der Lage, dem Rohling weitere Dateien hinzuzufügen – solange, bis die Kapazität des Rohlings erreicht ist. Technisch gesehen wird dabei eine so genannte Multisession-CD erstellt. Das gleiche können Sie auch mit zusätzlichen Brennprogrammen wie zum Beispiel Nero Burning ROM machen. Dabei müssen Sie dem Programm allerdings explizit mitteilen, dass Sie eine Multisession-CD beginnen bzw. fortsetzen wollen.

Dokumente in der eMail

Wenn der Kollege per E-Mail ein Dokument zur Bearbeitung zuschickt, sollte das erst auf der Festplatte gespeichert werden, bevor mit der Bearbeitung begonnen wird. Dazu das Dokument in der E-Mail mit der rechten Maustaste anklicken und „Speichern unte“r… wählen. Wer eine Datei in der E-Mail doppelt anklickt und nach der Sicherheitsabfrage direkt das Programm zur Bearbeitung startet, riskiert dass sich ein versteckter Virus ausbreitet. Außerdem wird die so aufgerufene Datei im temporären Verzeichnis von Windows geöffnet. Sie später wieder aufzufinden, wird da recht schwer.

Surfreste beseitigen

Wer im Internet surft, häuft unbemerkt reichlich Informationen auf der Festplatte an. So merkt sich Windows beispielsweise alle aufgerufenen Webseiten und andere Details. Wen das stört, weil so andere sehen können, was einen im Web interessiert, sollte nach jeder Surftour seine Spuren verwischen. Dazu im Internet Explorer auf „Extras“ und dann auf die Funktion „Internetoptionen“ klicken. Danach auf „Allgemein“ klicken, um dieses Register in den Vordergrund zu holen (falls nicht schon geschehen).

Durch einen weiteren Klick auf „Dateien löschen“ im Feld „Temporäre Internet-Dateien“ werden die Spuren verwischt. Wer auch noch auf „Verlauf leeren“ klickt, stellt sicher, dass auch die Webadressen aus dem Kurzzeitgedächtnis von Windows entfernt werden. Und schließlich sollten auch die auf Webseiten gemachten Eingaben gelöscht werden; dazu ins Register „Inhalte“ wechseln, auf „AutoVerv“ollständigen klicken und „Formulare löschen“ und „Kennwörter löschen“ anklicken.

Die Anzeige auffrischen

Manchmal zeigt der „Internet Explorer“ immer wieder dieselbe Webseite, obwohl sich der Inhalt eigentlich geändert haben müsste. In einem solchen Fall muss der Browser gezwungen werden, die Anzeige aufzufrischen. Im „Internet Explorer“ dazu auf die Schaltfläche „Aktualisieren“ klicken. (In der Regel ist es das vierte Symbol von links.)

Hilft das nicht weiter, gleichzeitig die Taste S drücken. Bleibt die Anzeige weiterhin unverändert, muss der Cache geleert werden. Dazu im Internet Explorer „Extras > Internet“optionen > Reiter „Allgemein“ auswählen und im Bereich „Temporäre Internetdateien“ auf die Schaltfläche „Dateien löschen“ klicken. Mit „OK“ bestätigen. Benutzer des „Netscape Navigators“ finden die Internetoptionen in der „Systemsteuerung“ von Windows. Spätestens jetzt sollte der Browser die Webseite auffrischen.

CDs mit Windows brennen

Sicherlich eines der Highlights von Windows XP ist es, CDs ohne zusätzliche Software brennen zu können. Einen entsprechenden CD-Brenner natürlich vorausgesetzt, können Sie mit Windows XP sowohl die einmal beschreibbaren CD-Rs als auch die wiederbeschreibbaren CD-RWs brennen. Die Vorgehensweise ist denkbar einfach: Sie wählen die Datei oder den Ordner aus, den Sie auf die CD brennen wollen und klicken diese mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmenü finden Sie einen Eintrag „Senden an > CD-Laufwerk“.

Das war’s fast auch schon. Windows merkt sich die Daten, die Sie auf die CD brennen wollen in einem temporären Bereich; haben Sie alle Dateien und Ordner zusammengestellt, öffnen Sie über „Arbeitsplatz“ das Symbol des CD-Brenners. Im Dateifenster sehen Sie alle Daten, die zum Brennen auf der CD vorgesehen sind.

Sie können dort nun noch Dateien löschen oder hinzufügen. Befinden sich bereits Daten auf der eingelegten CD (was bei CD-RWs zum Beispiel der Fall ist), dann sehen Sie diese ebenfalls im Dateifenster. Auf der linken Seite des Fensters im Bereich „Aufgaben“ finden Sie den Eintrag „Auf CD schreiben“. Ein Mausklick darauf und Windows beginnt mit dem eigentlichen Brennvorgang.

Surfspuren verschleiern

Wer im World Wide Web surft, hinterlässt auf dem eigenen Rechner Spuren in Form von so genannten temporären Dateien. Das sind Hilfsdateien, die jeder Browser bei der Arbeit anlegt, um das Blättern im Webangebot zu beschleunigen. Diese Dateien lassen sich manuell über „Extras > Internetoptionen“ löschen. Auf Wunsch macht der Internet Explorer das sogar automatisch. Dazu die Funktion Extras Internetoptionen auswählen und auf das Register „Erweitert“ klicken. Wer im Bereich „Sicherheit“ die Option „Leeren des Ordners Temporary Internet Files nach dem Schließen des Browsers“ aktiviert, stellt sicher, dass der Browser automatisch am Ende alle eventuell verräterischen Hilfsdateien von der Platte putzt.

Dokumente erst speichern, dann bearbeiten

Wenn jemand per E-Mail ein Dokument zur Bearbeitung verschickt, sollte der Empfänger es erst auf der Festplatte speichern, bevor er mit der Bearbeitung beginnt. Dazu das Dokument in der E-Mail mit der rechten Maustaste anklicken und Anhang speichern wählen. Wer eine Datei in der E-Mail doppelt anklickt und nach der Sicherheitsabfrage direkt das Programm zur Bearbeitung startet, riskiert dass sich ein versteckter Virus ausbreitet. Außerdem wird die so aufgerufene Datei im temporären Verzeichnis von Windows geöffnet. Sie später wieder aufzufinden, wird da recht schwer. Es sei denn, der Benutzer wählt die Funktion Datei > Speichern unter und gibt dort gezielt einen passenden Ordner an.