Zurückgezogener Microsoft-Patch jetzt wieder verfügbar

Zurückgezogener Microsoft-Patch jetzt wieder verfügbar

Das vor einigen Tagen wegen Problemen zurückgezogene Microsoft-Sicherheitsupdate wird jetzt wieder über Windows Update verteilt, nachdem die Fehler behoben wurden.

Der Patch, Teil des August-Patchdays, war verschiedentlich die Ursache für Fehler beim Starten des Computers sowie Bluescreens, weswegen das Windows-Team das Update aus den automatischen Updates zurückgezogen hatte.

Für das Kernel-Mode-Sicherheitsupdate KB2982791 wurden insgesamt drei Probleme bekannt, wie zum Beispiel das Sperren des Zugriffs auf den Schriftarten-Ordner in Windows, die falsche Darstellung von Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT und Server 2012 R2. Insgesamt sollen laut Aussage eines Microsoft-Mitarbeiters aber nur rund 0,01 Prozent aller Windows-Nutzer von einem dieser Fehler betroffen gewesen sein.

Nachdem diese durch das Update verursachten Fehler angegangen wurden, wird der Patch jetzt erneut veröffentlicht, und zwar unter einer neuen KB-Nummer, KB2993651. Microsoft empfiehlt, dass Benutzer, die das vorherige Update installieren konnten, es wieder entfernen sollten.

Interessanterweise erwähnt die Microsoft-Supportwebseite immer noch die Probleme, die mit der Anzeige von Systemschriften zusammenhängen. Das bedeutet, Microsoft hat nur die System-Abstürze und Hochfahr-Fehler beseitigt.

microsoft-ms14-045

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Nach verschiedenen Berichten über Computer-Abstürze hat Microsoft ein Update zurückgezogen, das Teil des August-Patchdays war. Das Update war zusammen mit weiteren Patches am letzten Dienstag veröffentlicht worden.

Laut der Supportwebseite von Microsoft sind mehrere Probleme bekannt geworden. Unter anderem kann die Installation des Updates verschiedentlich dazu führen, dass der Computer nicht mehr startet. Das Update wurde jetzt sowohl von Windows Update als auch von der Download-Webseite entfernt.

Das Kernel-Sicherheitsupdate, das die Nummer KB2982791 trägt, kann drei Probleme verursachen, unter anderem, dass man anschließend nicht mehr auf den Windows-Schriftenordner zugreifen kann, dass Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT sowie Server 2012 R2 mit August-Update nicht korrekt dargestellt werden, und dass das System mit Bluescreen abstürzt.

Auf der Microsoft-Supportwebseite finden sich unter der Überschrift „Known issues“ genaue Informationen, wie Sie das Update wieder von Ihrem Computer entfernen, falls Sie von einem der oben beschriebenen Probleme betroffen sind, und/oder Ihr Windows nicht mehr gestartet werden kann. Außerdem finden Sie dort auch Infos darüber, wie Sie wieder Zugriff auf den Schriften-Ordner von Windows erhalten, nachdem Sie das Update manuell entfernt haben.

windows-update-fenster

Windows-Fehler-Berichte löschen

Windows-Fehler-Berichte löschen

Sobald Windows Probleme bereitet und Bluescreens oder Abstürze auftreten, wird ein Fehlerbericht angelegt. Mit der Zeit können die Fehlerberichte mehrere GByte Festplattenplatz belegen. Da die Fehlerberichte nur aus einer Reihe technischer Auflistungen besteht und Normalanwender damit nichts anfangen können, sind sie reine Platzverschwender. Also: weg damit.

Um alle angesammelten Fehlerberichte zu entfernen, ins Suchfeld des Startmenüs „Daten“ eingeben und dann auf „Datenträgerbereinigung“ klicken. Das Laufwerk „C:\“ auswählen und mit OK bestätigen. Im nächsten Fenster die beiden Optionen „Windows-Fehlerberichterstattungsdatei…“ sowie „Dateien in Fehlerberichtwarteschlange“ anklicken und auf OK klicken. Die nachfolgende Warnung mit einem Klick auf „Dateien löschen“ bestätigen.

Defekte RAM-Bausteine finden

Wenn der Rechner einfriert, unvermittelt abstürzt oder Bluescreens produziert, ist oft defekter Speicher schuld. Ob dem wirklich so ist, lässt sich mit einem Speicherprüfprogramm herausfinden. Das gibt es von Microsoft kostenlos und führt verschiedene Stresstests durch, um defekten Modulen auf die Schliche zu kommen.

Die kostenlose Windows-Speicherdiagnose gibt es der Webseite https://oca.microsoft.com/en/windiag.asp; bei Windows Vista ist es bereits von Hause aus an Board und unter „Systemsteuerung | Verwaltung | Speicherdiagnosetool“ zu finden. Bei XP wird nach dem Start mit „Save CD Image to Disk“ ein ISO-Image einer bootfähigen CD-ROM angelegt. Mit einem Brennprogramm wie „InfraRecorder“ das Image auf CD brennen und den Rechner damit booten. Jetzt lässt sich der Speicher mit sechs verschiedenen Speichertests auf Herz und Nieren prüfen.

Hier gibt’s das kostenlose Brennprogramm „InfraRecorder“:
https://infrarecorder.org

„Windows Memory Diagnostic“ (Windiag) hier kostenlos downloaden:
https://oca.microsoft.com/en/windiag.asp