Einzelne Windows-Updates wieder entfernen

Einzelne Windows-Updates wieder entfernen

Windows-PCs müssen der Sicherheit wegen immer auf dem neusten Stand gehalten werden – am besten durch die automatischen Updates. Dann und wann veröffentlicht Hersteller Microsoft aber einen Patch, der für Probleme sorgt. Wie entfernt man ein solches fehlerhaftes Update wieder?

Als Erstes muss der PC im Abgesicherten Modus gestartet werden. Bei Windows 8, 8.1 und 10 wird dazu während des Systemstarts die [Umschalt]-Taste gedrückt gehalten, wonach man auf die erweiterten Startoptionen zugreifen kann.

Sobald der Windows-Desktop im Abgesicherten Modus fertig geladen ist, gleichzeitig [Windows] + [R] drücken, control appwiz.cpl eintippen und auf „OK“ klicken. Anschließend auf der linken Seite zum Bereich „Installierte Updates anzeigen“ wechseln. Jetzt in der Liste das Probleme verursachende Update heraussuchen, markieren und dann oben auf „Deinstallieren“ klicken. Nach Abschluss des Vorgangs das System wieder normal neu starten.

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Programm-Updates auf einen Rutsch einspielen

Programm-Updates auf einen Rutsch einspielen

Aktualisierungen für die installierten Programme helfen, den Computer sicher und geschützt zu halten. Wenn man nicht genau weiß, für welche Anwendungen Updates verfügbar sind, hilft Patch My PC weiter.

Patch My PC ist ein portables Gratis-TooAktualisierungen für die installierten Programme helfen, den Computer sicher und geschützt zu halten. Wenn man nicht genau weiß, für welche Anwendungen Updates verfügbar sind, hilft Patch My PC weiter.l, muss also nicht installiert werden. Nach dem Start wird der PC gecheckt und das Hilfs-Programm prüft auf Updates über 100 Programme. Nach dem Scan werden installierte und aktuelle Programme in Grün angezeigt, nicht installierte Anwendungen in Schwarz, und verfügbare Aktualisierungen in Rot. Ein Klick auf „Perform Updates“ genügt, und alle markierten Programme werden auf einen Rutsch auf den neusten Stand gebracht.

Extra-Tipp: Oben auf „Windows Update“ klicken, um auch bereitstehende Software-Patches für Windows, Office und Co. mit einem Klick einzuspielen.

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Microsoft-Updates: Details über einen Patch herausfinden

Microsoft-Updates: Details über einen Patch herausfinden

Jeden Monat sieht man in der Liste der anstehenden System-Updates jede Menge Patches, die nur mit „Update für Windows“ beschriftet sind. Wer Genaueres wissen will, muss nachforschen. Zum Beispiel auf der Microsoft-Website.

Jede Sicherheits- oder sonstige Aktualisierung, die Microsoft für Windows, Office oder ein anderes Programm veröffentlicht, erhält eine eindeutige ID, die sogenannte Knowledge-Base-Nummer. Über diese KB-Nummer finden sich auf der Webseite von Microsoft mehr Infos zum jeweiligen Patch.

Um die Detailseite eines Microsoft-Updates anzuzeigen, in die Browser-Adressleiste https://support.microsoft.com/kb/ eintippen, gefolgt von der KB-Nummer – also etwa https://support.microsoft.com/kb/3012199. Hier findet der Suchende auch Infos über die Probleme, die mit dem Update behoben werden.

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Dezember-Updates für Windows, IE, Exchange und Office

Dezember-Updates für Windows, IE, Exchange und Office

Drei kritische Sicherheits-Aktualisierungen, die diesen Monat erscheinen, beheben Lücken in Internet Explorer, Office für Windows und Mac sowie Windows selbst.

Der IE-Patch betrifft, wie üblich, alle Windows-Versionen, einschließlich Windows RT. Ein zweites kritisches Update ist nur auf Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2003 und Windows Server 2008 anwendbar. Für die Desktop-Editionen wird es als kritisch eingestuft, bei den Server-Ausgaben nur als moderat.

Kritisches Update Nummer 3 betrifft Microsoft Office, und zwar in der 32- sowie 64-Bit-Variante aller unterstützten Office-Versionen, Office für Mac 2011 inbegriffen. Auch Office 2013 RT ist betroffen, hier gilt der Patch aber nur als wichtig, nicht als kritisch.

Zwei weitere Office-Aktualisierungen werden beide als wichtig eingestuft und fixen Lücken in allen 32- und 64-Bit-Versionen von Microsoft Office. Außerdem steht ein Update für Exchange 2007, 2010 und 2013 bereit.

Wie immer stellt Microsoft am Patch-Day auch eine neue Version des Tools zum Entfernen bösartiger Software (MSRT) bereit sowie eine Anzahl Korrekturen, die nicht die Sicherheit betreffen.

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16 Sicherheits-Updates von Microsoft kommen

16 Sicherheits-Updates von Microsoft kommen

Diesen Monat gibt’s von Microsoft besonders viele Aktualisierungen. Fünf von ihnen werden als kritisch eingestuft. Die Vorschauversion von Windows 10 ist ebenfalls betroffen.

Fast alle Updates beziehen sich auf Windows selbst. Ein Patch steht für Office bereit, ein weiterer für Exchange, und ein dritter für Microsoft SharePoint Foundation. Einige Sicherheitsupdates beheben auch Fehler in Internet Explorer und dem .NET-Framework.

Die Office-Lücken, die gefunden wurden, beziehen sich aber nicht auf aktuelle Office-Versionen, sondern auf Word 2007, den Word-Viewer, das Office-Kompatibilitäts-Pack sowie den Eingabe-Editor für japanische Schriftzeichen in Office 2007.

Vier als kritisch markierte Patches kümmern sich um die Behebung von Fehlern in der Windows-Vorschauversion (von Windows 10) und der Preview von Windows Server. Die Updates werden über die automatische Updatefunktion des Betriebssystems bereitgestellt.

Außer den regulären Updates gibt es eine neue Version des Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software, sowie einige nicht sicherheitsrelevante Patches, die Fehler in verschiedenen Windows-Versionen beheben. Meist veröffentlicht zeitgleich auch Adobe die hauseigenen Patches für Flash Player.

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OSX Yosemite: Betriebs-System-Updates automatisch installieren

OSX Yosemite: Betriebs-System-Updates automatisch installieren

Seit jeher hält sich Windows mit seinen automatischen Updates auf dem neusten Stand. Bisher mussten Mac-Nutzer ihre System-Aktualisierungen von Hand installieren. Mit OSX 10.10 wird das einfacher. Denn ab sofort lassen sich System-Updates auch voll-automatisch einspielen.

Um die automatische Installation von Apple-Softwareupdates zu konfigurieren, öffnen Sie zunächst die Systemeinstellungen und wechseln hier zum Bereich „App Store“. Setzen Sie jetzt Haken bei den folgenden Optionen:

  • „Automatisch nach Updates suchen“,
  • „Neu verfügbare Updates im Hintergrund laden“, und
  • „OS X-Updates installieren“.

Extra-Tipp: Um jetzt manuell nach Updates zu suchen, klicken Sie auf den gleichnamigen Button im offenen Fenster der Systemeinstellungen.

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Dezember-Updates für Windows, IE, Exchange und Office

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Nach verschiedenen Berichten über Computer-Abstürze hat Microsoft ein Update zurückgezogen, das Teil des August-Patchdays war. Das Update war zusammen mit weiteren Patches am letzten Dienstag veröffentlicht worden.

Laut der Supportwebseite von Microsoft sind mehrere Probleme bekannt geworden. Unter anderem kann die Installation des Updates verschiedentlich dazu führen, dass der Computer nicht mehr startet. Das Update wurde jetzt sowohl von Windows Update als auch von der Download-Webseite entfernt.

Das Kernel-Sicherheitsupdate, das die Nummer KB2982791 trägt, kann drei Probleme verursachen, unter anderem, dass man anschließend nicht mehr auf den Windows-Schriftenordner zugreifen kann, dass Systemschriften in Windows 8, 8.1, 8.1 RT sowie Server 2012 R2 mit August-Update nicht korrekt dargestellt werden, und dass das System mit Bluescreen abstürzt.

Auf der Microsoft-Supportwebseite finden sich unter der Überschrift „Known issues“ genaue Informationen, wie Sie das Update wieder von Ihrem Computer entfernen, falls Sie von einem der oben beschriebenen Probleme betroffen sind, und/oder Ihr Windows nicht mehr gestartet werden kann. Außerdem finden Sie dort auch Infos darüber, wie Sie wieder Zugriff auf den Schriften-Ordner von Windows erhalten, nachdem Sie das Update manuell entfernt haben.

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Fixes für Windows: Der August-Patch-Day im Detail

Fixes für Windows: Der August-Patch-Day im Detail

Wie jeden Monat behebt Microsoft auch im August 2014 Fehler in Windows und Office. Diesmal erscheinen insgesamt neun Updates, von denen zwei als kritisch eingestuft werden.

Die zwei kritischen Bugs betreffen Windows und Internet Explorer. Die Sicherheitslücke in Windows bezieht sich auf die Business- und Professional-Ausgaben von Windows 7 und Windows 8; das IE-Update gibt’s für alle Versionen auf allen unterstützten Windows-Editionen. Die anderen sieben Patches wurden als wichtig eingestuft und kümmern sich um Windows, Office, SQL Server, das .NET-Framework sowie SharePoint Server 2013.

Zusätzlich erscheint eine Neu-Auflage des Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software. Wie kürzlich angekündigt, wird außerdem eine Änderung für den Internet-Explorer-Browser eingebaut. Damit werden Sie als Benutzer gewarnt, wenn das Internet-Programm versucht, ein ActiveX-Steuerelement zu laden, das veraltet ist. Anfangs enthält diese Liste nur alte Java-Versionen.

Schließlich patcht Hersteller Adobe auch Fehler im Flash-Player-Zusatzprogramm, und Microsoft liefert die Korrekturen über Windows Update aus.

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