Firefox: Ältere Erweiterungen weiter nutzen

Firefox gibt Gas. Auf Version 4 folgten innerhalb weniger Wochen Versionen 5 und 6. Und es geht in gleichem Tempo weiter. Die Add-On-Entwickler können da kaum mithalten. Mit der Folge, dass „alte“ Add-Ons mit der neuen Firefox-Version mitunter nicht mehr funktionieren – selbst wenn sie technisch problemlos laufen würden. Das lässt sich ändern.

Oft funktionieren Add-Ons nur deshalb nicht, weil die Kompatibiliät mit der neuen Version noch nicht geprüft wurde. Wird die Kompatibilitätsprüfung abgeschaltet, funktionieren sie wieder. Dazu die Adresse „about:config“ eingeben und die Warnmeldung bestätigen. Dann mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich klicken und den Befehl „Neu | Boolean“ aufrufen. Ins Eingabefeld die Bezeichnung

extensions.checkCompatibility.6.0

eingeben. Die Zahl am Ende gibt die jeweilige Versionsnummer an – hier zum Beispiel für Firefox 6. Mit OK bestätigen, den Wert „false“ einstellen und erneut auf OK klicken.

Firefox 5 und 6: Alte Erweiterungen nutzen

Beim Wechsel auf eine neue Firefox-Version – etwa von Firefox 4 auf Firefox 6 – funktionieren meist einige der alten Erweiterungen nicht mehr. Übersteigt die Firefox-Versionsnummer die im Add-On offiziell unterstützte Versionsnummer, wird das Add-On kurzerhand deaktiviert – auch dann, wenn es noch funktionieren würde. Wer nicht auf das Addon-Update warten möchte, kann alte Erweiterungen schon vorab im neuen Firefox nutzen.

Damit’s funktioniert, muss zunächst ein weiteres Plugin, der „Add-on Compatibility Reporter“ installiert werden. Das geht am einfachsten über den Befehl „Firefox | Add-Ons“ und den Suchbegriff „Add-On“. Nach der Installation sind alle zuvor gesperrten Add-Ons wieder verfügbar. Sollte eine Erweiterung doch nicht funktionieren, lässt sie sich über den Befehl „Firefox | Add-Ons | Erweiterungen“ manuell deaktivieren. Dann bleibt nur das Warten auf das offizielle Update des Add-On-Entwicklers.

Mit „Add-On Compatibility Reporter“ alle Erweiterungen wieder lauffähig machen:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/add-on-compatibility-reporter/

Ausgeblendete Geräte im Geräte-Manager sichtbar machen

Der Geräte-Manager von Windows weiß genau, welche Hardware im PC eingebaut oder an den Rechner angeschlossen ist. Sogar über alte Geräte, die gerade nicht eingestöpselt sind, führt die Gerätezentrale Buch. Allerdings werden alle derzeit nicht angeschlossenen Geräte versteckt. Mit folgendem Trick werden sie trotzdem sichtbar.

Damit im Geräte-Manager auch alte oder zurzeit nicht angeschlossene Geräte angezeigt werden, muss vor dem Start des Managers die Systemvariable „devmgr_show_non_present_devices“ verändert werden. Das geht folgendermaßen:

1. Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken, den Befehl „cmd“ eingeben und auf OK klicken.

2. Ins Fenster der Eingabeaufforderung folgenden Befehl eingeben und mit [Return/Eingabe] bestätigen:

set devmgr_show_non_present_devices=1

3. Das Fenster der Eingabeaufforderung mit dem Befehl „exit“ wieder schließen.

4. Den Geräte-Manager starten –  zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[Pause] und einem Klick auf „Geräte-Manager“ – und dort den Befehl „Ansicht | Ausgeblendete Geräte anzeigen“ aufrufen.

Jetzt erscheinen in der Hardwareliste auch Geräte, die nicht angeschlossen sind, deren Treiber zuvor aber bereits installiert wurden.