WLAN-Analyse in Windows: WiFi Analyzer

WLAN-Analyse in Windows: WiFi Analyzer

Ihr WLAN wird gefühlt immer langsamer, Verbindungen brechen ab? Dann sollten Sie einmal strukturiert analysieren, was die Ursache ist. Während professionelle Netzwerk-Analyse-Tools meist sehr teuer sind haben Sie unter Windows 10 Glück: Der Wifi Analyzer ist eine in der Basisversion kostenlose Software, die Ihnen viele Informationen auf einen Blick anbietet.

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Analyse Ihres Arbeitsverhaltens mit myAnalytics

Analyse Ihres Arbeitsverhaltens mit myAnalytics

Analyse von Arbeitsverhalten ist in Deutschland negativ behaftet: Zu viele Skandale sind in den vergangenen Monaten in die Presse gekommen, während derer Arbeitgeber Arbeitnehmer kontrolliert und mit den Ergebnissen unter Druck egsetzt haben. Dabei vergisst man leicht, dass die Kenntnis, wie man arbeitet, auch Möglichkeiten bietet, Ihnen das Leben einfacher zu machen. myAnalytics als Teil von Office 365 ist so ein Beispiel.

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Erstellen eines WLAN-Reports im Heimnetz

Erstellen eines WLAN-Reports im Heimnetz

Ihr WLAN ist schon lange nicht mehr nur eine direkte Verbindung von Ihrem Notebook in das Internet: Smartphone, Tablet, Sprachassistent, der Kühlschrank und die Wetterstation nutzen es als Schnittstelle zu ihren Daten. Um so ärgerlicher, wenn das WLAN nicht so funktioniert, wie Sie es sich vorstellen. Windows 10 bietet Ihnen einen komfortablen Weg, Ihr WLAN auf einen Blick zu analysieren.

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Herausfinden, welche App die Internet-Verbindung auslastet

Herausfinden, welche App die Internet-Verbindung auslastet

Eine langsame Verbindung ins Internet kann sehr frustrierend sein. Das gilt besonders dann, wenn man nicht genau weiß, welches Programm die langsame Verbindung verursacht. Über den Task-Manager von Windows 10 lässt sich der Übeltäter aber leicht ermitteln.

Um herauszufinden, welches Programm die Internet-Verbindung auslastet, klickt man zunächst mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Task-Leiste. Im erscheinenden Menü dann den Task-Manager auswählen.

Nun zum Tab Prozesse umschalten und die Tabelle dann nach Netzwerk sortieren. Schon steht das Programm, das am meisten Daten ins Internet sendet oder von dort empfängt, an oberster Stelle. Im Beispiel-Foto handelt es sich etwa um den Chrome-Browser, in dem wohl ein Download läuft oder ein Video gestreamt wird.

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Wie schnell ist mein Browser wirklich?

Wie schnell ist mein Browser wirklich?

Nicht jedes Internetprogramm arbeitet gleich schnell, besonders wenn es um neue HTML5-Funktionen oder CSS-Darstellungen geht. Auf die Aussagen der Browserhersteller will man sich aber nicht verlassen. Wie schnell der eigene Lieblingsbrowser tatsächlich ist, findet man am besten selbst heraus.

Ein bekanntes Testprogramm für Browser heißt Peacekeeper und läuft direkt auf einer Website. Der kostenlose Test dauert rund 5 Minuten. Anschließend erhält man eine Auswertung in Form eines Zahlenwerts. Dabei gilt: Je höher die Zahl, desto besser ist der Browser gerüstet, alle Websites und Web-Apps korrekt anzuzeigen.

Peacekeeper wurde von Futuremark entwickelt und kann unter der Adresse https://peacekeeper.futuremark.com gestartet werden. Die Tests laufen nach einem Klick auf „Go“ automatisch durch.

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Doppelte Tabellen-Zeilen in Excel 2007/2010/2013 leichter entfernen

Doppelte Tabellen-Zeilen in Excel 2007/2010/2013 leichter entfernen

In einer Tabelle gibt es oft doppelte Einträge, die Sie loswerden wollen. Um solche Dubletten zu finden, könnten Sie die Daten sortieren und dann manuell durchlesen. Schneller und einfacher geht’s, wenn Sie doppelte Datensätze von Excel finden und löschen lassen.

Um in einer Tabelle doppelte Einträge leichter zu entfernen, gehen Sie in Excel 2007, 2010 oder 2013 wie folgt vor:

  1. Starten Sie Microsoft Excel, und öffnen Sie die betreffende Tabelle.
  2. Nun markieren Sie mit der Maus den Bereich, in dem nach doppelten Datensätzen gesucht werden soll.
  3. Als Nächstes schalten Sie oben im Menüband zum Tab „Daten“.
  4. Im Abschnitt „Datentools“ sehen Sie die Funktion „Duplikate entfernen“, die Sie per Klick aufrufen.
  5. Jetzt setzen Sie bei allen Spalten einen Haken, die auf Gleichheit geprüft werden sollen. Wollen Sie etwa Vor- und Nachnamen prüfen, wählen Sie diese Spalten aus.
  6. Nach einem Klick auf „OK“ werden die Dubletten erkannt und aus Ihrer Excel-Tabelle entfernt.

excel-duplikate-entfernen

Wie lange bleibt Ihr SSD-Speicher noch am Leben?

Wie lange bleibt Ihr SSD-Speicher noch am Leben?

Flott gehen sie ja zu Werke, die SSD-Speicher, die sich wie Festplatten nutzen lassen, aber intern ohne Mechanik auskommen. Die Technik hat allerdings einen Nachteil: Sie geht schneller kaputt als „normale“ Festplatten. Wie gesund Ihr SSD-Speicher noch ist, finden Sie leicht selbst heraus. (mehr …)

Schnüffel-Software Xkeyscore: Fragen und Antworten

Schnüffel-Software Xkeyscore: Fragen und Antworten

Es vergeht eigentlich kaum eine Woche, in der nicht neue Details über die Schnüffelaktionen der amerikanischen und britischen Geheimdienste ans Tageslicht dringen. Whistle-Blower Edward Snowden versorgt den britischen Guardian unentwegt mit Informationen. Der wiederum veröffentlicht diese Informationen Stück für Stück. Und immer, wenn man denkt, es geht nicht noch dicker, kommt eine neues Detail, ein neuer Vorwurf. Diese Woche wurden Details über ein Analyse-Tool namens Xkeyscore bekannt, das Prism und Tempore locker in den Schatten stellt.

  • Was ist Xkeyscore eigentlich konkret?

Xkeyscore ist im Grunde genommen eine speziell auf die Bedürfnisse des Geheimdienstes zugeschnittene Software, die es erlaubt, riesige Datenmengen zu analysieren und auszuwerten, Daten, die aus unterschiedichen Quellen und Datenbanken kommen. Die Software ist darauf spezialisiert, auch komplexe Suchanfragen zu verarbeiten und zeitnah entsprechende Informationen zu liefern.

Es ist aber offensichtlich auch möglich, mit Xkeyscore Personen im Internet nicht nur auszukundschaften, sondern auch dauerhaft zu beobachten: Die Personen werden dann vom System „markiert“, und wenn sich neue Ereignisse ergeben, etwa wenn die Person Nachrichten verschickt oder an einem Chat teilnimmt, werden die Daten gezielt ausspioniert, gespeichert und ausgewertet.

 

  • Ist Xkeyscore also etwas komplett anderes als Prism oder haben Prism und Xkeyscore etwas miteinander zu tun?

Xkeyscore könnte es ohne Prism nicht geben. Mit Prism sammeln die Amerikaner Daten im großen Stil, etwa bei den Onlinediensten von Apple, Microsoft, Google, Yahoo und Co. Sie greifen die Daten ab und speichern sie. Neben E-Mails, Chats und Kommunikationsprotokollen schnüffeln die Geheimdienste auch Passwörter oder gespeicherte Dokumente aus, sofern diese nicht verschlüsselt übertragen oder gespeichert werden. Auf diese Weise entstehen gigantische Datenmengen, die allerdings auch irgendwie ausgewertet werden müssen.

Hier kommt Xkeyscore ins Spiel: Xkeyscore ist eine speziell für diesen Zweck entwickelte Software, das Auswertungswerkzeug für all die angehäuften Daten. Mit Xkeyscore können Agenten die Datenberge gezielt durchsuchen und auswerten. Sie können nach bestimmten Personen suchen, nach Informationen fahnden oder die Daten auch analysieren und Statistiken anfertigen.

Xkeyscore ist ungeheuer leistungsfähig, es stehen offensichtlich unfassbar viele Möglichkeiten zur Verfügung, das vorhandene Datenmaterial zu durchforsten und analysieren. Xkeyscore durchsucht dabei nicht nur das durch Prism erfasste Datenmaterial, sondern offensichtlich noch mehr. Xkeyscore kann auch auf ganz allgemeinen Internet-Traffic zugreifen, der an über 150 Standorten weltweit abgehört wird. Der Umfang der Spionage und Auswertungsmöglichkeiten ist aus technischer Sicht beeindruckend – aber gleichzeitig beängstigend.

 

  • Wie muss man sich das konkret vorstellen? Was können die Agenten, die Zugriff auf Xkeyscore haben, mit diesem Werkzeug anstellen, welche Daten können sie anfordern oder abrufen?

Laut den veröffentlichten Geheim-Unterlagen ist eine Menge möglich. Agenten können offensichtlich sowohl nach sogenannten harten Kriterien wie E-Mail-Adressen oder Personennamen suchen, aber sie können auch nach weichen Kriterien suchen. Weiche Kriterien sind etwas abstrakter. Es ist zum Beispiel möglich, nur Dokumente oder Chat-Protokolle in einer bestimmten Sprache zu suchen – oder nach bestimmten Suchbegriffen zu recherchieren.

Xkeyscore ist sehr leistungsfähig. Man kann zum Beispiel alle Word-Dokumente anfordern, die aus dem Iran kommen und an einem bestimmten Tag erstellt oder verschickt wurden. Es ist aber auch möglich, ausschließlich verschlüsselte Kommunikation in einem bestimmten Land wie Pakistan herauszusuchen. Xkeyscore kann aber auch User finden, die sich in einem Land aufhalten und eine andere Sprache verwenden als die Mehrheit dort. Das Schnüffel-Tool kann auch den Weg eines verschickten Dokuments nachverfolgen: Wer hat es erstellt, wer hat es verschickt, wer hat es empfangen? Die Möglichkeiten scheinen endlos und übertreffen jeden Hollywood-Film.

 

  • Aus welchen Quellen kommen die Daten?

Xkeyscore greift auf Daten aus unterschiedlichsten Quellen zurück. Die von Prism eingesammelten Daten sind nur ein Teil, auch von NSA und CIA ermittelte Daten, etwa durch gezieltes Abhören von Gebäuden oder Institutionen, steht Xkeyscore zur Verfügung. Außerdem wird auch der allgemeine Internet-Traffic abgehört und von Xkeyscore ausgewertet, ebenso Satellitenkommunikation und viele andere Quellen. Auch Internet-Verbindungsdaten stehen dem Analyse-Tool zur Verfügung.

Doch Xkeyscore wertet nicht nur aus, was sowieso schon in den Datenbanken gespeichert ist, sondern kann auch Anfragen an die über 150 Standorte weltweit senden, wenn etwas interessant zu sein scheint. Dann wird gezielter überwacht und ausgewertet und bei Bedarf der entsprechende Internet-Traffic an die Zentrale geschickt, etwa wenn das Surfverhalten einer Person in einem Land ausgewertet werden soll.

 

  • Können auch die deutschen Geheimdienste auf dieses Tool zugreifen?

Dazu gibt es keine oder kaum offizielle Angaben. Aber offensichtlich können auch der Auslandsgeheimdienst BND und das Bundesamt für Verfassungsschutz auf Xkeyscore zugreifen. Was bedeutet, dass die Politik schlecht behaupten kann, von nichts gewusst zu haben. Allerdings dürften BND und Verfassungsschutz keinen uneingeschränkten Zugriff auf alle Datenbestände haben, sondern nur auf einen vergleichsweise kleinen Teil.

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