Windows 10 Build 9926: Avast Antivirus bisher nicht kompatibel

Windows 10 Build 9926: Avast Antivirus bisher nicht kompatibel

Wer die Vorschauversion von Windows 10 installiert, kann anschließend nicht das kostenlose Antiviren-Programm Avast installieren. Der Grund: Es gibt Kompatibilitätsprobleme. Hat man von Windows 7, 8 oder 8.1 auf die Windows 10-Preview aktualisiert, wird Avast automatisch deaktiviert.

Damit die Sicherheit des PCs dennoch gewährleistet wird, schaltet Windows automatisch das eingebaute Sicherheits-Tool „Windows Defender“ ein. Per Windows Update versorgt Microsoft den Scanner mit täglichen Viren-Signaturen. Der Nutzer wird auch in einem besonderen Hinweis auf den umgestellten Virenscanner hingewiesen (siehe Bild).

Von Avast heißt es in einer deutschen Stellungnahme lediglich lapidar: „Mit der finalen Version von Windows 10 wird auch Avast 2015 damit kompatibel sein.“ Auf der englischen Webseite findet sich ein detaillierterer Hinweis: „In der neusten Vorschau (9926) hat Microsoft einige tiefgreifende Änderungen gemacht. Wir arbeiten hart daran, dass Avast wieder funktioniert.“

win10-avast-defender

Kostenlose Antiviren-Programme mit Werbung im Schlepptau

Kostenlose Antiviren-Programme mit Werbung im Schlepptau

Wer Gratis-Antivirenprogramme nutzt, holt sich bei der Installation meist zugleich auch andere, unerwünschte Programme mit ins Haus. Die werden vom Antiviren-Hersteller mit in das Setup gepackt, um die Entwicklungs-Kosten der Antivirus-Software wieder hereinzuholen. Bei welchen Gratis-Antivirenprogrammen bleibt man davon verschont?

Schutzprogramme ohne Drittanbieter-Software

Die folgenden Anwendungen enthalten keine unnötigen Zusatz-Programme:

  • Bitdefender Antivirus Free Edition
  • ClamWin
  • Malwarebytes Anti-Malware

Genau hinsehen bei…

Bei den folgenden Antivirenprogrammen sollte man während der Installation sehr genau hinsehen:

  • Ad-Aware Free Antivirus+
    Standardmäßig wird Ad-Aware Web Companion installiert, der die Startseite aller installierten Browser manipuliert. Überspringen per Klick auf den unscheinbaren „Skip“-Knopf.
  • Avast Free Antivirus
    Hier wird die Installation von Dropbox und/oder Google Chrome angeboten.
  • Avira Free Antivirus
    Nach dem Setup erscheinen unten rechts Angebote für AVG Web TuneUp und AVG Secure Search. Klickt man auf „OK“ statt auf „Decline“ (Ablehnen), werden Browser-Einstellungen verändert.
  • Comodo Antivirus Free
    Versucht Comodo GeekBuddy und den Dragon-Browser mit zu installieren. Auch DNS-Einstellungen und die Start- und Suchseiten in Browsern werden manipuliert.
  • Panda Free AV
    Panda Security Toolbar wird installiert, Yahoo-Suche als Standard definiert und MyStart (ebenfalls von Yahoo) als Startseite im Browser hinterlegt.

ad-aware-bundleware

Vorsicht bei eCards!

Vorsicht bei eCards!

Elektronisch Grüße an Freunde und Bekannte zu versenden ist sehr beliebt. Entsprechend viele Anbieter gibt es, mit denen sich eCards verschicken lassen. Hier ist aber Vorsicht geboten, damit der eigene PC geschützt bleibt.

Nicht selten verstecken bösartige Personen nämlich Schadcode in eCard-Webseiten. Besucht man dann eine solche Webseite, zum Beispiel nach dem Empfang einer solchen digitalen Grußkarte, handelt man sich unbemerkt einen Schädling ein. Dazu muss oft nicht einmal auf einen Knopf geklickt oder etwas heruntergeladen werden.

Nutzt die Malware eine Sicherheitslücke, zum Beispiel im Browser, genügt bereits das simple Öffnen einer solchen Seite. Hinzu kommt, dass Gratisdienste oft viele Werbeanzeigen schalten, um ihre Kosten zu decken. Was das Werbenetzwerk in der Anzeige einblendet, das kann der Webseiten-Betreiber ebenfalls selten genau steuern.

Tipp: Warum nicht mal wieder zu Stift und Briefmarke greifen, und eine klassische Grußkarte verschicken? Darüber freut sich der Empfänger genauso – und hier kann kein Schadprogramm lauern…

umschlag

Gekaperte Browser-Startseite wieder zurücksetzen

Gekaperte Browser-Startseite wieder zurücksetzen

Erscheint bei Ihnen jedes Mal, wenn Sie Ihren Browser starten, eine unerwünschte Startseite? Die hat sich vermutlich mit irgendeinem Programm eingenistet, das Sie installiert haben. Hier einige Lösungsansätze.

Entfernen Sie als Erstes sämtliche Browser-Hilfsprogramme (BHOs), die Sie nicht brauchen. Im Internet Explorer öffnen Sie das Menü und klicken auf „Add-Ons verwalten“. In Firefox geht’s ähnlich. Bei Chrome wechseln Sie zur Adresse „chrome://extensions“. Entfernen Sie anschließend sämtliche Erweiterungen, die Sie nicht kennen.

Im nächsten Schritt stellen Sie Ihre gewünschte Startseite wieder ein. Die geladene Webseite dazu auf das Haus-Symbol im Browser ziehen.

Drittens sollten Sie alle Verknüpfungen kontrollieren, mit denen Sie Ihren Browser starten. Wählen Sie Rechtsklick, „Eigenschaften“, und kontrollieren Sie, dass im Feld „Ziel“ hinter dem Namen des Browsers keine fremde Webseite eingetragen ist. Falls doch, entfernen Sie sie. Das gilt für Verknüpfungen auf dem Desktop, in der Taskleiste (Schnellstart) sowie im Startmenü.

chrome-startseite

Gratis: Letzte Rettung für virenverseuchte PCs

Gratis: Letzte Rettung für virenverseuchte PCs

Wenn der Computer nicht mehr das tut, was er soll, sondern langsam wird, falsche Fehlermeldungen anzeigt und Dateien verschwinden lässt, dann ist vermutlich ein Virus am Werk. Letzte Rettung für Ihre Daten ist meist aber dennoch möglich. Wie gehen Sie vor?

Versuchen Sie, den Computer mit einem Notfall-Datenträger hochzufahren. Eine praktische Gratis-Version erhalten Sie beim Antiviren-Hersteller Avira mit dem Avira Rescue System. Laden Sie an einem unverseuchten PC von der Avira-Webseite das entsprechende ISO-Abbild herunter, und brennen Sie es auf eine leere CD. Alternativ können Sie mit dem Hilfs-Werkzeug Unetbootin auch eine Kopie auf einem USB-Speicherstift anlegen. Im Anschluss starten Sie den befallenen Computer dann von diesem Notfall-Medium.

Beim Systemstart wählen Sie dann das Rescue-System per Pfeiltasten aus und drücken die [Eingabetaste]. Nach dem Start des Notfallsystems startet das Scan-Programm von Avira automatisch. Hier genügt es, die internen Laufwerke zu markieren, etwa „C:“. Die Virenprüfung kann im Anschluss einige Zeit, möglicherweise sogar Stunden, in Anspruch nehmen.

Über das Rettungs-System haben Sie übrigens auch Zugriff auf Ihre Festplatte, zum Beispiel um dringend benötigte Dateien oder Ordner zu kopieren. Auch diese sollten vor jeder weiteren Verwendung aber unbedingt auf Virenfreiheit getestet werden.

avira-rescue-system

In öffentlichen WLANs sicher surfen

In öffentlichen WLANs sicher surfen

Wer am Flughafen, in einem Hotel oder im nächsten Café drahtlos online geht, dessen Daten können ausspioniert werden. Besser, Sie schützen sich vor neugierigen Datendieben. Am einfachsten geht das mit dem kostenlosen Antivirenprogramm Avast.

Denn hier ist ein Schutz für ungesicherte WLANs eingebaut. Sobald Sie eine Verbindung zu einem unverschlüsselten Drahtlosnetzwerk herstellen, werden Sie gefragt, ob Sie eine Verbindung zu Avast! SecureLine herstellen möchten. Dabei handelt es sich um einen verschlüsselten Tunneldienst auf Basis von OpenVPN. Nach dem Verbinden zu SecureLine werden alle Daten nur noch über diesen Tunnel gesendet. So haben WLAN-Späher keine Chance.

Avast! SecureLine ist für ein Datenvolumen von bis zu 500 MB pro Monat kostenlos nutzbar, weitere Verpflichtungen entstehen nicht. Avast Antivirus lässt sich gratis von www.avast.com herunterladen und ist unter anderem für Windows 8.1 verfügbar.avast-secureline

Vorsicht beim Gratis-Update von Avast Antivirus

Vorsicht beim Gratis-Update von Avast Antivirus

Avast zählt zu den besten kostenlose Antiviren-Programmen auf dem Markt. In regelmäßigen Abständen gibt’s eine neue Version, die man über den eingebauten Updater laden kann. Aber Achtung: Wer nicht aufpasst, nutzt anschließend eine 30-Tage-Version des Kauf-Programms!

Dabei reicht schon ein einziger Klick an verkehrter Stelle. Denn während die Kauf-Version „Avast Internet Security“ im Update-Fenster groß und breit beworben wird, mit ebenso großem auffälligem Update-Knopf, übersieht man schnell in der Spalte daneben die Gratis-Version.

Wer bei der kostenlosen Version bleiben will, sollte daher die Augen offen halten und links auf das kleine graue „Update“ klicken. Geschickt gemacht – leider zum Nachteil des Nutzers.

avast-update-fenster

Vorsicht vor falschen Microsoft-Support-Anrufen!

Vorsicht vor falschen Microsoft-Support-Anrufen!

Das Telefon klingelt, und der Microsoft-Kundendienst ist dran. Ihr Computer sei von Viren befallen und müsse gereinigt werden. Tatsächlich sind es Hacker, die Sie anrufen, um Ihre Daten auszuspionieren. Davor warnt das Landeskriminalamt in Nordrhein-Westfalen in einer aktuellen Mitteilung. (mehr …)