Windows XP: Verweise auf zuletzt geöffnete Dokumente automatisch löschen

Im Ordner „Dokumente“ verrät Windows XP, an welchen Dateien zuletzt gearbeitet wurde. Wer nicht möchte, dass jedermann die Historie sieht, kann die Liste bei jedem Herunterfahren automatisch löschen lassen.

Eine kleine Änderung in der Registrierdatenbank sorgt für das automatische Löschen der Dokumentliste:

1. Zuerst den Registrierungseditor mit der Tastenkombination [Windows][R] und der Eingabe des Befehls „regedit“ starten.

2. In der Ordnerliste folgenden Ordner öffnen:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer

3. Dann in der rechten Fensterhälfte mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich klicken und den Befehl „Neu | DWORD-Wert“ aufrufen. Den neuen Eintrag in „ClearRecentDocsOnExit“ umbenennen.

4. Doppelt auf den neuen Eintrag „ClearRecentDocsOnExit“ klicken, den Wert 1″ eingeben und mit Ok bestätigen.

Das war’s. Ab sofort wird bei jedem Herunterfahren die Liste der zuletzt gelöschten Dokumente geleert.

Mozilla Firefox: Automatisch bei Foren und anderen Communitys anmelden

Foren und Communitys sind eine tolle Sache. Doch einige Forenbetreiber übertreiben es mit der Anmeldung. Selbst zum Lesen von Beiträgen oder zum Betrachten angehängter Fotos ist eine Zwangsregistrierung notwendig. Das muss nicht sein. Mit der Firefox-Erweiterung „BugMeNot“ (frei übersetzt: „Nerv‘ mich nicht“) lassen sich Zwangsregistrierungen umgehen.

Der Trick: BugMeNot verfügt über eine riesige Datenbank fertiger Logindaten für unzählige Foren und Community-Sites. Wer einen Forenbeitrag lesen und mal wieder auf der Anmelde- oder Registrierseite landet, muss nur mit der rechten Maustaste klicken und den Befehl „Login with BugMeNot“ aufrufen. In den meisten Fällen ist die Sache damit erledigt und man ungestört den Beitrag lesen. Wichtig: Für kommerzielle Webseiten wie eBay oder Amazon liefert BugMeNot (zum Glück) keine Zugangsdaten.

Hier gibt’s Infos und Downloadadressen für den automatischen Foren-Anmelder „BugMeNot“:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/6349/
https://www.bugmenot.com/

Microsoft Excel: Automatische Umbrüche einfügen

Bei der Texteingabe packt Excel alles nebeneinander in eine Zelle – egal, wie viel eingegeben wird. Oft sollen die Zellinhalte aber nicht nebeneinander, sondern untereinander angeordnet werden. Hierzu könnte man den Zeilenumbruch für die Zelle aktivieren. Oder folgenden eleganten Trick anwenden.

Ein Beispiel: In einer Zelle sollen Vornamen nicht nebeneinander, sondern untereinander angeordnet werden. Hierzu wie gewohnt die Namen als kommaseparierte Liste in die Zelle eintragen, etwa so:

Mirko, Nicole, Jörg, Michael, Martin, Jörn, Sabine, Paul, Peter

Dann mit der Tastenkombination [Strg][H] die Suchfunktion aufrufen und ins Feld „Suchen nach“ das Komma und – ganz wichtig – ein Leerzeichen einfügen. Dann ins Feld „Ersetzen durch“ klicken und die Tastenkombination [Strg][J] drücken. Per Klick auf „Alle ersetzen“ wird aus der einzeiligen Liste eine mehrzeilige Auflistung in der Form:

Mirko
Nicole
Jörg
Michael
Martin
Jörn
Sabine
Paul

Peter

Apple iTunes: Neue Musik automatisch in die Mediathek aufnehmen

Wer neue Musikdateien in die Mediathek von iTunes aufnehmen möchte, hat einiges zu tun. Erst nach Aufruf des Befehls „Datei | Datei zur Mediathek hinzufügen“ bzw. „Ordner zur Mediathek hinzufügen“ wird die iTunes-Datenbank ergänzt. Dabei geht es mit einem Trick auch automatisch.

Um Musik ohne viel Zusatzarbeit in die iTunes-Mediathek aufzunehmen, müssen die Musikdateien nur in einen speziellen Ordner gelegt werden. Im Musik-Speicherordner von iTunes – üblicherweise in „\Eigene Musik\iTunes\iTunes Music“ – gibt es den Ordner „Automatisch zu iTunes hinzufügen“. Wie der Name bereits verrät, muss die neue Musik nur in diesen Ordner gelegt werden. Beim nächsten Start werden die Neuzugänge automatisch in die richtigen Ordner sortiert und in die Mediathek aufgenommen.

Ein Tipp: Damit das Kopieren schneller geht, am besten auf den Desktop eine Verknüpfung zum Ordner „\Eigene Musik\iTunes\iTunes Music\Automatisch zu iTunes hinzufügen“ ablegen.

Mozilla Firefox: Fehlende Favicons automatisch erzeugen

Sie sind nur 16 mal 16 Pixel groß, fürs Surfen aber doch ungemein wichtig: Favicons. Die kleinen Icons erscheinen zum Beispiel als Minisymbol in der Adresszeile oder vor den Favoriteneinträgen. Leider fehlt bei einigen Webseiten das Favicon. Statt einer Minigrafik erscheint nur ein weißes Feld. Macht nichts. Eine Firefox-Erweiterung sorgt dafür, dass wirklich jede Webseite ein Favicon erhält.

Möglich macht’s die kostenlose Extension „IdentFavicon“. Die clevere Idee: Liefert eine Webseite kein eigenes Favicon, erzeugt Firefox ein eigenes Mini-Icon. Anhand der IP-Adresse der jeweiligen Website bastelt das Add-On ein eindeutiges Favicon, über das sich die Site in der Favoritenliste eindeutig wiederfinden lässt. Wer möchte, kann aus einem Katalog selbst ein passendes Symbol auswählen.

Nie mehr leere Favicons mit „IdentFavicon“:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/7765

Opera Browser: Webseiten automatisch neu laden

Es gibt Seiten, die im Minutentakt aktualisiert werden müssen. Etwa Live-Ticker von Fussballspielen oder Ebay-Auktionen. Jedes Mal auf die Aktualisieren-Schaltfläche zu klicken oder [F5] zu drücken, ist aber recht mühsam. Besser haben es Nutzer des Opera Browsers. Der Browser aus Norwegen frischt Webseiten auf Wunsch automatisch auf.

Um mit dem Opera-Browser die Aktualisierung einzelner Seiten zu automatisieren, zuerst die gewünschte Seite aufrufen und dann mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich innerhalb der Website klicken. Im Kontextmenü das Untermenü „Automatisch neu laden“ öffnen und das gewünschte Zeitintervall auswählen, etwa „30 Sekunden“. Jetzt übernimmt Opera die Aktualisierungen und bringt die Seite im gewünschten Rhythmus automatisch auf den aktuellen Stand.

Windows Vista: Die automatische Installation von Updates beim Herunterfahren abschalten

Wenn Microsoft einen Patch-Day einlegt und Aktualisierungen für Windows heruntergeladen wurden, ändert sich das Aussehen des Herunterfahren-Buttons. Ein kleines Ausrufezeichen signalisiert, dass beim nächsten Herunterfahren zuerst die Updates installiert und erst dann der Rechner ausgeschaltet wird. Das ist nicht immer sinnvoll und lässt sich mit einem Trick ändern.

Auf einem Notebook ist es zum Beispiel oft lästig, wenn der Rechner zum Ausschalten mehrere Minuten braucht, da erst die Installation der Updates abgewartet werden muss. Mit folgenden Schritten lassen sich Windows XP, Vista und 7 so einrichten, dass der Ausschalten-Button auch nach dem Download von Updates zum schnellen Ausschalten dient. Hängt das Notebook am Stromnetz lässt sich die Installation später von Hand nachholen:

1. Zuerst muss der Registrierungseditor gestartet werden, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingeben wird.

2. In der linken Fensterhälfte in den folgenden Ordner wechseln:

HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate\AU

Falls die letzten beiden Schlüssel „WindowsUpdate“ und „AU“ noch nicht existieren, müssen sie manuell angelegt werden. Hierzu den Ordner „Windows“ markieren, den Befehl „Bearbeiten | Neu | Schlüssel“ aufrufen und den neuen Namen „WindowsUpdate“ eingeben. Den Schritt für den nächsten Unterschlüssel „AU“ wiederholen.

3. Dann den Ordner „AU“ markieren, in den rechten Teil des Fensters klicken, den Befehl „Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert“ aufrufen und den neuen Wert „NoAUAsDefaultShutdownOption“ eingeben; dabei auf die korrekte Groß- und Kleinschreibung achten.

4. Anschließend doppelt auf den neuen Eintrag „NoAUAsDefaultShutdownOption“ klicken, den Wert in „1“ ändern und mit OK bestätigen.

Das war’s. Durch die Änderung wird verhindert, dass sich nach dem Download von Updates der Herunterfahren-Button ändert. Installieren lassen sich Updates trotzdem: Einfach rechts neben der Herunterfahren-Schaltfläche auf den Pfeil klicken und den Befehl „Updates installieren und herunterfahren“ aus dem Pfeilmenü aufrufen.

Programme immer im Vollbildmodus starten

Windows merkt sich bei jedem Programm, in welcher Fenstergröße es zuletzt benutzt wurde. Wird es erneut gestartet, erscheint es in der jeweils letzten Anordnung und Größe. Das funktioniert nicht immer reibungslos. Wird eine Anwendung maximiert ausgeführt, erscheint es beim nächsten Start mitunter in einem kleineren Fenster. Wer es gerne einheitlich mag, kann die Programmverknüpfung so konfigurieren, dass die Anwendung immer in Vollbildgröße gestartet wird.

Das geht folgendermaßen: Mit der rechten Maustaste auf die Programmverknüpfung klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend das Listenfeld „Ausführen“ öffnen und den Eintrag „Maximiert“ auswählen. Das Fenster mit OK schließen. Jetzt ist es egal, in welcher Größe das Programm beendet wird; beim nächsten Start nimmt es automatisch den kompletten Bildschirm ein.