Pfad-Namen schneller eingeben

Einen tief verschachtelten Ordner im Windows Explorer zu finden, bedeutet viel Klickarbeit. Schneller geht’s, wenn die Pfadangabe direkt ins Adressfeld eingegeben wird. Das geht sogar ohne den umständlichen Backslash.

Zur direkten Pfadeingabe reicht ein Klick auf das erste Symbol in der Adressfeld. Danach lässt sich die angezeigte Adresse direkt überschreiben. Unterordner werden normalerweise mit einem Backslash getrennt, zum Beispiel als “c:\windows\temp” – so war es immer bei DOS und Windows. Es geht aber auch ohne Backslash.

Da das \-Zeichen nur umständlich über die [Alt Gr]-Taste zu erreichen ist (und weil vermutlich viele Anwender den Slash / mit dem Backslash \ verwechselt haben), lässt sich seit Windows 7 auch der einfache Schrägstrich als Trennzeichen verwenden. Im Explorer ist es also egal, ob die Adresse “c:\windows\temp” oder “c:/windows/temp” benutzer wird – beide Wege führen zum selben Ziel.

 

XP-Netzwerk: Wenn Windows XP keine Freigaben findet

Im Windows-Netzwerk sollten in der Netzwerkumgebung eigentlich alle angeschlossen Windows-Rechner zu sehen sein. Das ist nicht immer der Fall. Oft werden XP-Rechner partout nicht aufgelistet. Wer nicht länger suchen möchte, kann die fehlenden Rechner mit einem einfachen Trick sofort erreichen.

Um trotz fehlender Auflistung in der Netzwerkliste auf einen fehlenden XP-Rechner zuzugreifen, hilft der Backslash-Trick. So geht’s: Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Dialogfenster „Ausführen“ öffnen. Dann zwei umgedrehte Schrägstriche (Backslashs, Tastenkombination [Alt Gr][ß]) sowie den Rechnernamen eingeben. Lautet der Name des Netzwerkrechners zum Beispiel „Peter“, sieht der Befehl folgendermaßen aus:

\\Peter

Nach einem Klick auf OK erscheinen in einem neuen Explorerfenster sofort die Freigaben des jeweiligen Netzrechners.