27.05.2013 | Tipps
Wer Kino- oder Fernsehfilme online anschauen möchte, greift entweder zu kostenpflichtigen Diensten wie iTunes, Maxdome, Lovefilm und Watchever oder stöbert – was natürlich nicht zu empfehlen ist – in den dunklen Ecken des Internet nach illegalen Streaming-Angeboten.
Dabei müssen sich kostenlos und legal keineswegs ausschließen. Das beweist Netzkino: Hier finden Besucher neben zahlreichen B-Movies und eher exotischen Filmen aus Fernost auch Blockbuster wie «Austin Powers», «The 6th Day» oder «Operation Blue Sky». Bei den bekannten Streifen handelt es sich zwar nicht um aktuelle Titel, dafür sind sie aber wie alles auf netzkino.de gratis und vollkommen legal.
Wer sich die angebotenen Filme anschauen möchte, kann dies entweder direkt im Browser tun oder auf dem Smartphone bzw. Tablet. Für iOS, Android und Windows 8 (RT) gibt es entsprechende Apps, um in dem über eintausend Titel umfassenden Katalog zu stöbern und die Filme gleich abzuspielen. Die Macher von Netzkino haben die Werke dabei in Kategorien wie Action, Drama, Spaß und Horror unterteilt. Die Sektion «Kino ab 18» ist erst ab 23 Uhr freigeschaltet.
Finanziert wird das Projekt ausschließlich durch Werbung, die vor dem Film läuft. Das erinnert an den Werbeblock, der vor der eigentlichen Aufführung im Kinosaal zu sehen ist. Mit maximal vier Spots beschränkt sich Netzkino aber auf ein sehr angenehmes Maß. Außerdem verzichtet die Seite auf eine Zwangsregistrierung der Nutzer. Wer einen Film schauen möchte, besucht einfach netzkino.de, wählt den Wunschtitel aus und startet die Wiedergabe.
www.netzkino.de
26.07.2012 | Tipps
Normalerweise bekommt man als Filmfan nicht viel davon mit, wie ein Film entsteht: Er wird gedreht – und kommt irgendwann in die Kinos. Hinterher kann man sich noch ein „Making of“ mit ein paar Eindrücken vom Set anschauen. Das war’s.
Das ist beim neuen Blockbuster „Move on“ anders. Hier kann man mehr oder weniger live dabei sein, wie der Film entsteht – und sogar Einfluss darauf nehmen. Nahezu täglich gibt es Infos und Fotos vom Set, kurze Filmausschnitte, Hintergrundinfos und auch kurze Interviews mit Darstellern und Regisseur Asger Leth. All das gibt es unter www.move-on-film.de
Man kann sich aber nicht nur informieren, sondern auch mitmachen. Die User können zum Beispiel über Details in Filmszenen abstimmen: Welches Plakat soll zu sehen sein, welche Filmmusik ist passend? Und wer schon immer mal in einem großen Filmprojekt dabei sein wollte: Hier besteht die realistische Chance dazu. Die User können sich für einen kleinen Auftritt bewerben.
Da sind überzeugende Argumente gefragt. Darum reicht es nicht, sich einfach online zu bewerben… Wer eine Chance bekommen will, muss auch ein eigenes Video drehen, möglichst cool und einfallsreich – und es auf move-on-film.de hochladen.
Türsteher, Bedienung, Skateboarder, lebendes Denkmal – es gibt verschiedene Filmrollen, auf die man sich bewerben kann. Wer mag, kann aber auch versuchen, dass ein Foto von ihm im Film auftaucht, das eigene Auto als Fluchtwagen durchs Bild pest, der eigene Song als Teil des Soundtracks zu hören ist, ein Graffiti erscheint – die Produzenten des Films haben sich einiges einfallen lassen. Der erste interaktive Hollywood-Film überhaupt.
www.move-on-film.de