21.11.2014 | Tipps
Welcher Song ist angesagt, welches Album verkauft sich besonders gut? Das verraten die so genannten „Charts“, die jede Woche neu herauskommen. Eine Art offizieller Verkaufsstatistik. In den USA sind es die Billboard Charts, die ausschlaggebend sind. Bislang wurden nur verkaufte Alben und Online-Downloads gewertet. Jetzt berücksichtigt die Statistik auch, wie oft ein Song in den führenden Streamingdiensten angehört wurde.
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23.05.2013 | Tipps
Google Trends kennen die meisten: Damit kann man sich einen Überblick verschaffen, wonau die User in aller Welt gerade suchen, was sie interessiert. Der wirklich interessante Dienst hat jetzt einen Relaunch verpasst bekommen. Wem das zu viel Gezappel auf der Seite ist: Etwas ruhiger geht es hier zu. In den Charts kann man nicht nur nachschauen, wonach die Welt (bei Google) sucht, sondern sich eben auch über Trends informieren.
Neu sind Suchanfragen-Charts in 47 Kategorien – präsentiert im Karten-Design wie man es von Google+ oder Google Now kennt. Hier erfährt man, wonach wir in bestimmten Bereichen suchen, die besten DJs, die leckersten Cocktails. Man kann auch nach bestimmten Regionen filtern, Deutschland ist aber (noch) nicht dabei. Praktisch: Man kann die Top-Charts sogar in die eigene Webseite einbetten – und so sieht das dann aus:
13.06.2012 | Tipps
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – was irgendwo ein abgegriffener Slogan ist, hat trotzdem einen wahren Kern. Vieles begreift man besser und vor allem schneller, wenn eine anschauliche Grafik vorliegt. Im Web ist es gerade besonders hipp, schicke Grafiken zu präsentieren. Langweiligen Excel-Charts sind passé: Wer im Web auffallen will, muss schon etwas origineller sein und modernere Grafiken und Charts präsentieren. Die lassen sich heute mehr oder weniger auf Knopfdruck herstellen.
Es wird einem heute wirklich leicht gemacht, schicke Charts und Grafiken zu erstellen. Denn auf Portalen wie Infogr.am, PiktoChart und Visual.ly erstellen User im Handumdrehen beeindruckende Infografiken und veröffentlichen sie auf Facebook oder Twitter. Ein paar nüchterne Zahlen sollen in einen schicken Chart umgewandelt werden? Gar kein Problem. Eine Idee, ein Gedanke soll visualisiert werden? Warum nicht. Die Portale haben garantiert die passenden Werkzeuge an Bord und helfen dabei, die Grafik anzufertigen.
Das bekannteste Portal ist Infogr.am, es befindet sich zwar noch im Betastadium, trotzdem kann man hier schnell und bequem Grafiken erzeugen. Leider stehen derzeit nur weniges Templates und Grafik-Typen als Basis für eigene Grafiken zur Auswahl, aber das soll sich ändern. Mit infogr.am lassen sich Diagramme mit eigenen Zahlen füllen und darüber hinaus nach Herzenslust mit Texten, Bildern und Zitaten versehen. Der Service ist kostenlos. Man loggt sich mit seinem Facebook oder Twitter Account ein.
PiktoChart ist ein weiteres leistungsfähigeres Online-Werkzeug, hier gibt es aufwändigere Layouts – in der kostenlosen Variante von PiktoChart nur fünf, die meisten schicken Designs und Layouts, 45 an der Zahl, gibt es nur in der kostenpflichtigen Variante. Auch bei PiktoChart meldet man sich über Facebook oder Twitter an. Die Premiumversion kostet 15 Dollar im Monat.
Dritter im Bunde ist Visual.ly. Hier ist ein eigener Account erforderlich. Trotzdem kann man Daten aus Facebook oder Twitter übernehmen oder die fertigen Charts direkt hier veröffentlichen. Richtig praktisch für Fans sozialer Netzwerke wie Facebook: Man kann Daten aus dem Netzwerk importieren. So ist es beispielsweise möglich, mit wenig Aufwand eine Weltkarte zu erstellen, in der zu sehen ist, aus welchen Ländern die Besucher einer Facebook-Seite kommen.
Professionell wirkende Charts und Infografiken kann jeder
Jeder bekommt solche professionell wirkenden Grafiken hin, das macht den Reiz solcher Portale wie infogr.am oder visial.ly aus: Fach- oder Spezialkenntnisse sind garantiert nicht notwendig. Die Onlineportale begleiten einen durch den Entstehungsprozess. Man fängt damit an, dass man sich entscheidet, ob man einen Chart oder eine Infografik bauen möchte, danach wählt man aus einer riesigen Auswahl von fertigen Designs und Layouts aus, entscheidet sich für eine Basis.
Wo nötig, gibt der Benutzer die für die eigentlichen Charts erforderlichen Zahlen oder Daten ein, wie in Excel oder einer anderen Tabellenkalkulation. Anschließend erstellen die Portale automatisch die gewünschten Charts. Natürlich lässt sich alles mit Texten, Icons, Grafiken oder Fotos versehen – und wenig später ist auch schon alles fertig. Natürlich lassen sich die fertigen Grafiken nicht nur speichern, sondern auch gleich veröffentlichen, auf der eigenen Webseite, im Blog, aber vor allem bei Facebook oder Twitter.
The next big thing? Vielleicht: Infografiken auf Knopfdruck
Es gibt Modeerscheinungen im Web – individuell erstelle Infografiken ist definitiv eine. Charts und Diagramme mit anderen zu teilen, das könnte nach Foto- und Video-Sharing das nächste große Ding werden. Mit den neuen Portalen kann man eben nicht nur individuelle Grafiken erzeugen, sondern sie auch kinderleicht teilen. Die sozialen Netze sorgen dann für eine rasche Verbreitung.
Es gibt auch schon regelrechte Galerien mit besonders gut gelungenen Grafiken. Auf der Webseite Information is Beautiful zum Beispiel lassen sich solche Grafiken bestaunen. Hier werden die Arbeiten auch diskutiert. Einige, besonders talentierte Leute können davon bereits leben, sie gestalten Infografiken gegen Bezahlung und nennen sich „Information Designer“ oder Informationsvisualisierer. Sie erstellen ansprechende illustrative Grafiken, auf denen man zum Beispiel sehen kann, welche Müslizutaten Menschen verstärkt kombinieren.
Ich bin sicher, dass zwei, drei dieser Dienste früher oder später von den ganz Großen gekauft werden. Facebook, Google, Microsoft – sie alle haben solche Dienste nicht, werden aber sicher bald Gefallend daran finden, die Dienste kaufen und in ihre eigenen Netzwerke einbauen. Jede Wette.