Apple setzt auf eigene Online-Karten: Flyover bietet 3D-Ansichten

Nicht wenige hatten einen Apple-Fernseher erwartet – aber den gibt es vorerst dann doch nicht. Das wird wohl nun doch noch eine Weile dauern. Eine Überraschung gab es trotzdem: Apple trennt sich von Google. Zumindest wird Apple künftig keine Google-Karten mehr zeigen, sondern eigene. Apple entwickelt komplett eigenes Kartenmaterial, um auf iPhone und iPad Karten, Satellitenbilder und vor allem Routenberechnung anbieten zu können.

Apple bietet sogar von vielen Städten vollständige 3D-Ansichten an: Da kann man virtuell über die Städte fliegen, jedes einzelne Gebäude erkennen. Das ist nicht nur schick, sondern auch beeindruckend – und praktisch, wenn man sich orientieren möchte. Google hat gleich nachgezogen und auch solche 3D-Ansichten versprochen. Der Kampf um den Titel des besten Kartenanbieters im Netz hat begonnen. Uns kann es nur Recht sein.

3D-Brille begeistert durch klasse Bilder

3D im Wohnzimmer? Irgendwie will sich der Trend nicht durchsetzen. Die Branche hätte es zwar gerne, aber die Konsumenten bocken. Kaum jemand kauft 3D-taugliche Fernseher. Das liegt vor allem daran, dass es gibt nur eine kleine Auswahl an 3D-Filmen auf Blu-Ray gibt. Fernsehen in 3D? So gut wie gar nicht. Zwar können moderne Spielekonsolen heute 3D, aber auch nicht wirklich konsequent. Es gibt nur wenige Spiele, die das 3D-Erlebnis unterstützen – außerdem ist auch hier natürlich das volle technische Equipment erforderlich.

Auch andere Gründe spielen eine Rolle, warum sich 3D nicht so recht durchsetzt. Zum einen ist es nicht besonders kommunikativ, wenn im Wohnzimmer alle eine Brille auf der Nase haben (im Kino ist das was anderes). Zum anderen ist es im Wohnzimmer hell, 3D funktioniert da nicht gut. Und dann wären da noch die nicht unerheblichen Kosten.

Auf der IFA gibt es jetzt aber etwas zu bestaunen, das auch 3D-Skeptiker wie mich zumindest neugierig macht. Da wäre zum einen die 3D-Brille von Sony, die ganz ohne Fernseher auskommt, weil die Monitore im Inneren der Brille versteckt sind. Setzt man die Brille auf, hat man den Eindruck, auf eine Leinwand zu schauen. Alles wirkt plastisch und räumlich. Die Kopfhörer in der Brille versorgen einen mit einem beeindruckenden Surround-Sound. Mit so einer 3D-Brille ist man zwar komplett von der Außenwelt abgeschnitten, aber zumindest ist das 3D-Erlebnis beeindruckend. Ab November für 800 Euro zu haben. Zumindest interessant.

httpv://www.youtube.com/watch?v=14Aa7AZzqKM

Doch damit nicht genug: Es gibt jetzt auch erste 3D-Fernseher (zu kaufen), die 3D-Bilder bieten, ohne dass man alberne 3D-Brillen aufsetzen müsste. Toshiba zeigt auf der IFA so ein Gerät. Man setzt sich davor – und sieht 3D. Beeindruckend. Die Bilder sind kontrastreicher, da sie keine Brille behindert. Allerdings geht der technische Trick auf Kosten der räumlichen Tiefe, die ist nicht so überzeugend wie bei Brillenlösungen.

Manchen dürfte das aber durchaus recht sein, denn allzu viel Räumlichkeit und virtuelle Realität verursacht beim ein oder anderen auch schon mal eine gewisse Übelkeit. Das Risiko ist bei den neuen Geräten eher gering, dafür bieten sie weniger Wau-Effekte.

Man kann wohl nicht alles haben. Dafür kann man sich bei den 3D-Fernsehern der neuesten Generation mit mehrere Leuten vor den Fernseher setzen und gleichzeitig schauen – ganz ohne Brille. Allerdings muss man in einem bestimmten Winkel vor dem Display sitzen. Allerdings kostet der Spaß kostet rund 8.000 Euro.

Firefox: Deutsche Webseiten mit .de-Kennung schneller aufrufen

Zum Aufrufen einer Webseite müssen nicht immer die Kürzel www und .com eingegeben werden. Für www.ratschlag24.com reicht zum Beispiel die Eingabe „ratschlag24“. Durch Drücken der Tastenkombination [Strg]+[Eingabe] macht Firefox daraus automatisch die komplette Adresse inklusive www. und .com. Leider klappt das nur für internationale .com-Adresse. Mit folgendem Trick geht’s auch bei .de-Adressen.

Um mit der Tastenkombination [Strg]+[Eingabe] auch deutsche Seiten schneller aufzurufen, muss die Firefox-Konfiguration angepasst werden. Hierzu in die Adresszeile den Befehl

<code>about:config </code>

eingeben und mit [Return] abschicken. Dann doppelt auf die Zeile

<code>browser.fixup.alternate.suffix</code>

klicken und den Eintrag „.com“ durch „.de“ ersetzen.