Cyber-Mobbing: Jeder dritte Schüler betroffen

Handy, Internet, soziale Netzwerke: Moderne Medien sind heute bei Schülerinnen und Schülern beinahe jeden Alters selbstverständlich. Ohne geht es längst nicht mehr – doch leider wird auch viel Schindluder damit getrieben. Eine aktuelle Studie zeigt: Nahezu jeder dritte Schüler war schon mal Opfer von Cybermobbing.

Es gibt viele Methoden, wie sich Schüler untereinander bedrängen und beleidigen: Gefälschte Fotos, die online gestellt werden. Gerüchte, die in sozialen Netzwerken auftauchen. Per E-Mail oder Chatbotschaft verschickte Drohungen. Das Repertoire ist riesig.

Pöbeleien gab es schon immer, doch im Internet greifen viele zu besonders drastischen Methoden. Sie agieren im Schutz der Anonymität. Acht Prozent der Schüler haben zugegeben, andere auf diese Weise gemobbt zu haben. 21 Prozent können sich vorstellen, es zu tun. Jeder Dritte ist schon mal Opfer gewesen.

Es kann keinen 100-prozentigen Schutz vor Cybermobbing geben. Doch Eltern und Lehrer müssen das Problem nun als solches erkennen und dagegen steuern. Dass online gemobbt wird, ist keine Schwäche des Mediums, sondern ein Mangel an Moral, Benehmen und Respekt.

Weg mit dem Hüftspeck – per Konsole! Das Cyberbike kommt

Weg mit dem Hüftspeck – per Konsole! Das Cyberbike kommt

Jeder, der schon mal etwas länger an einer Spielekonsole gesessen oder am PC gedaddelt hat, weiß nur zu gut: Actionreiche Spiele können durchaus schweißtreibend sein. Es ist eben alles so aufregend – und der Adrenalinspiegel schlägt Kapriolen.

Aber erst der Konsolenhersteller Nintendo hat das Prinzip „Fit an der Konsole“ erfunden. Mit Wii Sport wurde die Spielekonsole erstmals zum Fitnessgerät. Das scheinen viele Leute zu mögen, jedenfalls werden seitdem immer mehr Spiele angeboten, mit denen man sich fit halten kann, indem man auf dem Hightechbrett herumturnt.

cyberbikeNeueste Erfindung ist nun ein Cyberbike. So nennt der Hersteller sein Fitnessrad, eine Art Heimtrainer, der mit der Wii verbunden ist. Der Spieler sitzt auf dem Rad und muss in unterschiedlichem Tempo strampeln. Damit das nicht zu langweilig wird, erscheinen entweder bunte Landschaften auf dem Bildschirm. Oder gleich actionreiche Spiele, die eben nicht per Controller, sondern per Cyberbike gesteuert werden. Motto: Nur wer flott genug strampelt, entkommt den bösen Feinden.

Und die Pfunde sollen dann nur so purzeln… Täten sie natürlich auch, wenn man sich mal auf ein richtiges Fahrrad setzte. Draußen blinken zwar keine roten Punkte mit Bonuslevel am Wegesrand, aber dafür macht man zweifellos die ein oder andere spannende Entdeckung, die nicht programmiert ist. Frische Luft gibt es gratis dazu.

Noch ist der Hüftspeckwegmacher nicht zu haben. Das Cyberbike soll erst im November in den Handel kommen, für rund 150 Euro. Vergleichweise günstig für einen Heimtrainer. In einigen Diskussionsforen wird deshalb auch schon befürchtet, dass es sich hier um ein wackeliges und wenig stabiles Trainingsrad handeln muss. Ob das stimmt, wird sich zeigen.