Linux-Partitionen unter Windows lesen

Sie nutzen auf Ihrem Computer nicht nur Windows, sondern auch ein Linux-System, beispielsweise Ubuntu? Normalerweise können Sie auf die Daten der Linux-Partitionen unter Windows nicht zugreifen – sie sind einfach unsichtbar. Mit einem Trick können Sie sie doch zum Lesen öffnen. (mehr …)

openSUSE: Probleme mit externen NTFS-Laufwerken beheben

Damit wichtige Dateien und Dokumente, die immer wieder benötigt werden, stets zur Hand sind, nutzen viele Anwender externe Festplatten. Auch wer auf seinem Computer mehrere Systeme parallel nutzt – zum Beispiel Windows und openSuSE – kann seine Dateien so bequem von einem System zum anderen transferieren. Allerdings erkennt openSUSE externe Laufwerke manchmal nicht oder kann sie nicht laden. Schuld ist in diesem Fall meist das Dateisystem NTFS.

Versuchen Sie Folgendes, um externe NTFS-Laufwerke auch unter SuSE Linux lauffähig zu machen:

  1. Als erstes sollten Sie mit YaST nachsehen, ob es für openSUSE Aktualisierungen gibt, besonders für das Paket „udisks“.
  2. Hilft das nicht, drücken Sie gleichzeitig [Alt]+[F2], um ein neues Terminal-Fenster zu öffnen.
  3. Geben Sie folgendes Kommando ein: kdesu /usr/bin/kwrite /etc/filesystems
    Zur Bestätigung die Eingabetaste drücken.
  4. Es erscheint ein Editor mit einer Liste aller Dateisysteme, die Linux bekannt sind. Fehlt „ntfs“ in der Liste, ergänzen Sie das.
  5. Zum Schluss die Änderungen speichern.

Windows 8: Das neue Datei-System ReFS

Mit Windows 8 arbeitet Microsoft auch an der Einführung eines neuen Dateisystems. Nach FAT, FAT32 und NTFS – letzteres stammt aus dem Jahr 1993 – betritt nun ReFS die Bühne, das Resilient File System, also das „unverwüstliche Dateisystem“. Einer der Entwickler gibt jetzt einen genaueren Einblick in dieses neue Speicherformat für Datenträger.

Der Entwickler Surendra Verma aus dem Team für Speicher- und Dateisysteme schreibt auf der Windows 8-Entwicklerseite: „Windows-Dateisysteme werden von vielen verschiedenen Anwendungen und Systemprogrammen verwendet. ReFS lernt daraus und baut darauf auf. Wir haben nicht von Grund auf neu angefangen, sondern die besten Einzelteile von NTFS dafür verwendet, wo es Sinn machte. Insbesondere arbeiten wir daran in dem Bewusstsein, dass es sich um ein wichtiges Dateisystem handeln wird – etwas, das in dieser Größenordnung nur Microsoft gemacht hat.“

Dabei haben die Entwickler auch älteren Quelltext wiederverwendet, besonders für Dateizugriffe von Windows, wie das Lesen, Schreiben, Öffnen, Schließen und Benachrichtigen über Inhaltsänderungen von Dateien. Der verwendete Code sorgt auch für die Sicherheit, Speicherverwaltung und Datensynchronisierung. Damit will Microsoft sicherstellen, dass ReFS mit den NTFS-Funktionen, die übernommen wurden, hochgradig kompatibel bleibt.

ReFS wird in verschiedenen Phasen in Windows 8 eingeführt. „Wir werden ReFS in Schritten einführen“, erklärt Verna, „zunächst als Speichersystem für Windows Server, dann als Speicher für Clients, und schließlich als Bootlaufwerk.“ Dieser gleiche Ansatz hat sich ja schon in der Vergangenheit bei neuen Dateisystemen bewährt.