13.10.2011 | Tipps
Wer ein Blackberry in der Hosentasche hat, der benutzt sein Smartphone garantiert nicht zum Spielen oder weil er mit schickem Design protzen möchte. Wer ein Blackberry-Gerät benutzt, der will vor allem eins: kommunizieren. E-Mails austauschen, Dokumente öffnen, im Web surfen.
Normalerweise klappt das mit den Geräten von Hersteller Research in Motion (RIM) auch ganz gut. Doch diese Woche gab es Datenstau bei Blackberrys in Europa. Der Versand und Empfang von Nachrichten wurde immer träger – und ist irgendwann praktisch zum Erliegen gekommen. Ein Albtraum für jeden Blackberry-Benutzer – und erst Recht für ein Unternehmen, das Millionen Kunden weltweit hat, die nun alle sauer sind.
Durch defekte Technik haben sich die Daten im Blackberry-Netzwerk gestaut. Irgendwann ging gar nichts mehr. Blackberry-Benutzer haben geflucht. Die Folge: Ein immenser Imageschaden für die Kommunikationsprofis. Und das in der Woche, in der das neue iPhone 4S von Apple auf den Markt kommt.
15.05.2009 | Tipps
Es gibt Dinge, an die gewöhnt man sich ganz schnell. Zum Beispiel, dass Suchmaschinen wie Google zuverlässig funktionieren, blitzschnell reagieren und prompt jede Frage beantworten.
Normalerweise ist das auch so. Doch Donnerstag nachmittag ist das Undenkbare passiert: Google war in Deutschland mitunter nur schwer oder gar nicht zu erreichen. Kein Suchfenster. Keine Antworten. Stattdessen eine ungewohnte Fehlermeldung auf dem Bildschirm. Betroffen war nicht nur der Suchdienst, sondern auch andere Google-Dienste wie Youtube oder Google Mail.
Schuld war ein technischer Fehler. Eine Panne. Große Teile des Datenverkehrs wurde nach und über Asien geleitet. Da stauten sich die Datenpakete dann – und alles wurde langsamer und langsamer. Genau 14% der Benutzer wurden zwischenzeitlich ausgebremst. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei, seitdem läuft alles wieder reibungslos.
Doch weil man es nicht gewohnt ist, dass Google nicht ruckzuck antwortet, haben viele User schon befürchtet, das Internet an sich sei womöglich kollabiert. Innerhalb weniger Minuten gab es unzählige, teils hysterische Nachfragen bei Twitter, ob das Internet noch funktioniert. Google-Vizepräsident Urs Hölzle war schlau und hat die beunruhigten User auf einem Twitter-Kanal über den Lapsus informiert – und schnelle Besserung versprochen.
Wenn also das nächste Mal der Suchdienst Ihrer Wahl nicht funktioniert (kann auch bei anderen Plattformen und Suchdiensten passieren): Einfach mal eine Pause einlegen, einen Espresso ziehen oder im Garten ein bisschen Unkraut zupfen. Wird schon wieder. 😉