Opera: Geo-Lokalisierung abschalten

Seit der Version 10.6 ist beim Opera-Browser die Standortbestimmung aktiviert. Damit können Webseiten den Standort des heimischen Rechners abfragen und zum Beispiel für lokale Werbung auswerten. Wer das nicht möchte, kann die Geolocation-Funktion abschalten.

Zwar können Webseitenbetreiber immer anhand der IP-Adresse den Standort eingrenzen, mit der Geodatenfunktion von Opera ist es für die Anbieter noch einfacher geworden. Um die Opera-eigene Standortbestimmung abzuschalten das Dialogfenster „Einstellungen | Einstellungen“ öffnen und ins Register „Erweitert“ wechseln. In der linken Spalte die Kategorie „Netzwerk“ öffnen und im rechten Fensterbereich das Häkchen bei „Geolocation aktivieren“ entfernen. Die Änderung mit OK bestätigen. Jetzt bleibt den Webseitenbetreibern zur Geolokalisierung nur noch die klassische Methode über die IP-Adresse.

Windows 7: Windows Defender abschalten

Um vor Schadsoftware geschützt zu sein, ist Windows 7 standardmäßig mit dem Schutzprogramm „Windows Defender“ ausgestattet. Das reicht vielen Anwendern nicht; sie installieren zusätzliche Security-Tools. Dabei wird oft vergessen, Windows Defender abzuschalten.

Sind zusätzliche Sicherheitsprogramme wie „Microsoft Security Essentials“ (https://www.microsoft.com/security_essentials) installiert, ist das Standardtool „Windows Defender“ überflüssig und kann deaktiviert werden. Das geht so: Ins Suchfeld des Startmenüs „Dienste“ eingeben und auf in der Trefferliste auf „Dienste“ klicken. In der Dienstliste doppelt auf „Windows Defender“ klicken. Unter „Starttyp“ den Eintrag „Deaktiviert“ wählen und das Fenster mit Ok schließen.

Im nächsten Schritt muss der Autostarteintrag für Windows Defender gelöscht werden. Hierzu die Tastenkombination [Windows-Taste][R] drücken, den Befehl „msconfig“ eingeben und mit [Return] bestätigen. Dann ins Register „Systemstart“ wechseln und – falls vorhanden – das Häkchen vor „Windows Defender“ entfernen. Das Fenster mit OK schließen und Windows neu starten.

Windows 7: Autostartmeldungen abschalten

Beim Anstöpseln eines USB-Sticks oder beim Einlegen einer DVD erscheint immer das Autostart-Dialogfenster mit Standardaktionen wie „Im Explorer anzeigen“ oder „Fotos importieren“. Wer auf die Vorschläge verzichten kann, schaltet das Autostartfenster mit folgenden Schritten ab.

Damit Windows bei neu angeschlossenen oder eingelegten Datenträgern nicht mehr nachfragt, auf die Start-Schaltfläche und in der rechten Spalte des Startmenüs auf „Standardprogramme“ klicken. Anschließend folgt ein Klick auf „Einstellungen für automatische Wiedergabe ändern“. Im folgenden Fenster lässt sich für jeden Medientyp die gewünschte Standardaktion festlegen. Wer komplett auf den Automatismus oder das Nachfragen verzichten möchte, entfernt das Häkchen bei „Automatische Wiedergabe für alle Medien und Geräte verwenden“. Per Klick auf „Speichern“ die Änderungen bestätigen.

SSD: Defragmentierung für SSD-Festplatten abschalten

Moderne SSD-Festplatten sind zwar rasend schnell, haben aber eine begrenzte Lebensdauer. Je mehr Schreibvorgänge stattfinden, umso schneller verschleißen die Speicherzellen. Die sonst so nützliche Defragmentierung und Umsortierung der Daten ist für SSD-Festplatten daher von Nachteil. SSD-Festplatten sollten generell nicht defragmentiert werden.

In den meisten Fällen erkennt Windows 7 automatisch, ob eine SSD-Festplatte eingebaut ist und schaltet die Defragmentierung aus. Ob die Einstellung korrekt vorgenommen wurde, lässt sich nachprüfen: Ins Suchfeld des Startmenüs „Defrag“ eingeben und auf „Defragmentierung“ klicken. Dann auf „Zeitplan konfigurieren“ und „Datenträger auswählen“ klicken. Die SSD-Festplatte darf im folgenden Fenster nicht angekreuzt sein. Ist die SSD-Festplatte die einzige Platte im Rechner, kann die Defragmentierung komplett abgeschaltet werden, indem das Kontrollkästchen „Ausführung nach Zeitplan (empfohlen)“ deaktiviert wird.

Windows Defender: Die Datenübermittlung ans Microsoft Spynet abschalten

In der Standardkonfiguration übermittelt das Schutzprogramm „Windows Defender“ von Windows 7 Daten über Schädlinge (aber auch über das eigene Windows-System) an die Microsoft SpyNet-Community. Wer das nicht möchte, kann die Datenübermittlung mit folgenden Schritten abschalten.

Damit keine Daten mehr ans SpyNet geschickt wird, das Startmenü öffnen und ins Suchfeld „Defender“ eingeben. In der Trefferliste auf „Windows Defender“ klicken und den Menübefehl „Extras | Microsoft SpyNet“ aufrufen. Im nächsten Fenster die Option „Microsoft SpyNet jetzt nicht beitreten“ aktivieren und mit einem Klick auf „Speichern“ bestätigen. Das Schutzprogramm „Windows Defender“ bewahrt den Rechner weiterhin vor Schädlingen, schickt aber keine Daten mehr an die SpyNet-Zentrale.

Übrigens: Wer statt „Windows Defender“ Microsofts Gratis-Sicherheitsprogramm „Microsoft Security Essentials“ verwendet, kann die SpyNet-Datenübermittlung nur per Registry-Eingriff unterbinden. Wie das geht, steht im Tipp „Microsoft Spynet aus den Microsoft Security Essentials deaktivieren„.

Windows XP: Den Such-Assistenten abschalten

Wer Windows XP nach Dateien durchforsten möchte, stößt unweigerlich auf den Such-Assistenten. Ein kleiner Hund bittet darum, zuerst die Suchkriterien festzulegen. Das ist unnötig. Um sofort den Suchbegriff eingeben zu können, lässt sich der nervige Assistent mit wenigen Handgriffen abschalten.

So geht’s: Das Startmenü öffnen und auf „Suchen“ klicken. Danach in der linken Spalte auf „Bevorzugte Einstellungen ändern“ sowie „Datei- und Ordnersuchverhalten ändern“, „Erweitert“ und OK klicken. Jetzt erscheint zwar noch immer der animierte Hund, allerdings lassen sich beim Aufrufen des Suchbefehls sofort die Suchbegriffe eintragen. Die lästigen Fragen des Helferleins erscheinen nicht mehr.

Windows Media Center ohne Start-Animation

Bei jedem Start des Windows Media Centers das gleiche Bild: Bevor die Media-Center-Oberfläche erscheint, muss man erst die Startanimation über sich ergehen lassen. Das muss nicht sein. Mit einem Trick lässt sich das Media Center auch ohne Animation starten.

Damit das Media Center sofort erscheint, muss die Programmverknüpfung angepasst werden. Hierzu im Startmenü mit der rechten Maustaste auf die Media-Center-Verknüpfung klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Ans Ende der Zeile „Ziel“ springen, ein Leerzeichen eingeben und folgendes ergänzen:

/nostartupanimation

Die komplette Zeile sieht dann folgendermaßen aus:

%windir%\ehome\ehshell.exe /nostartupanimation

Das Fenster mit OK schließen und die Sicherheitswarnung per Klick auf „Fortsetzen“ und „Ja“ beantworten. Ab sofort startet das Windows Media Center ohne Startsound und ohne Startanimation.

Kaspersky Anti-Virus: Lästige Datenbankmeldung abschalten

Einmal installiert sorgen die Kaspersky-Sicherheitsprogramme wie „Kaspersky Anti-Virus“ oder „Kaspersky Security Suite“ dafür, dass keine Schadprogramme auf den Rechner kommen. Damit auch neue Gefahren erkannt werden, aktualisiert sich das Tool automatisch. Trotz Update erscheint mitunter die Meldung „Die Datenbanken sind veraltet“. Das lässt sich abstellen.

Damit die überflüssigen Warnmeldungen nicht mehr auftreten, im Warnfenster auf den nach unten gerichteten Pfeil klicken und den Befehl „Diese Meldung deaktivieren“ aufrufen. Der Warnhinweis erscheint künftig nicht mehr. Updates lädt das Programm aber weiterhin automatisch herunter. Das lässt sich überprüfen, indem in der Taskleiste auf das Kaspersky-Symbol und dann auf „Update“ geklickt wird. Im Statusfenster zeigt der Eintrag „Datenbankstatus: aktuell“, dass alle Updates geladen und installiert wurden. Per Klick auf „Update durchführen“ sucht das Kaspersky-Programm zwischendurch nach neuesten Updates.