Die Branche hat seit Wochen gezittert: Google ändert seinen Suchalgorithmus. Seit 21. April spielt es eine Rolle, ob eine Webseite auf einem Mobilgerät eine gute Figur macht oder nicht. Viele hatten befürchtet, das könnte ein Armageddon der Webseiten werden (deshalb Mobilegeddon) – und Besucher könnten ausbleiben. Doch wie es aussieht, ist das ganz große Drama ausgeblieben.
Spätestens seit Microsoft die Windows-Suche mit „Windows Search 4“ aufpoliert hat, sind bei Windows XP und Vista keine Desktop-Suchmaschinen mehr notwendig. Die Windows-Suche findet Dateien, Mails, Webseiten und vieles mehr genau so schnell wie die Konkurrenten Google Desktop oder Copernic Desktop Search. Ein Manko bleibt allerdings: Die Windows-Suche durchforstet nicht alle Dokumente. Auf der Strecke bleiben zum Beispiel PDF-Dateien, ZIP-Archive oder OpenOffice-Dokumente. Das lässt sich mit kostenlosen Filterpaketen ändern.
Im Netz gibt es jede Menge Suchfilter, die die Windows-Suche um weitere Dateiformate ergänzt. Die „IFilter“ für Formate wie GIF, EPS, JPG, TIF, MP3, XML, ZIP oder OpenOffice-Dokumente gibt es auf den folgenden Webseiten:
Wer mit der Windows-Suche auch PDF-Dateien indizieren möchte, sollte den „Foxit PDF IFilter“ von der Webseite https://www.foxitsoftware.com/pdf/ifilter herunterladen.
Wichtig: Nach der Installation neuer IFilter muss der Suchindex neu aufgebaut werden. Hierzu mit der rechten Maustaste auf das Lupensymbol in der Taskleiste klicken, den Befehl „Windows Search-Optionen“ aufrufen, auf „Erweitert“ und abschließend auf „Neu erstellen“ klicken.