17.09.2010 | Tipps
Wenn Programme oder Installationen scheinbar hängen oder nicht mehr reagieren, liegt das meist an versteckten Fenstern. Im Hintergrund wartet ein verborgenes Dialogfenster auf eine Eingabe. Zwar blinken die versteckten Dialoge in der Taskleiste – das wird aber leicht übersehen. Mit einem Trick lassen sich die wartenden Fenster sofort in den Vordergrund holen.
Normalerweise wartet Windows rund drei Minuten, bis das Blinken gestoppt und das Fenster in den Vordergrund geholt wird. Eine Änderung in der Registrierungsdatei sorgt dafür, dass die Dialogfenster schneller nach vorne kommen:
1. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] und der Eingabe „regedit“ den Registrierungseditor starten.
2. Im Registrierungseditor in den folgenden Ordner wechseln:
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop
3. In der rechten Fensterhälfte doppelt auf den Eintrag „ForegroundLockTimeout“ klicken.
4. Im folgenden Dialogfenster die Basis „Dezimal“ auswählen und die gewünschte Wartezeit in Millisekunden eingeben. Standardmäßig wartet Windows 200000 Millisekunden, also 200 Sekunden oder drei Minuten und 20 Sekunden. Um zum Beispiel nur zehn Sekunden zu warten, den Wert 10000 eintragen.
5. Das Dialogfenster mit OK schließen. Ab dem nächsten Windows-Start kommen verborgene Dialogfenster schneller in den Vordergrund.
22.01.2010 | Tipps
Seit der Version 3 verwendet OpenOffice neue Dialogfenster für die Auswahl von Dateien. Statt der Standard-Dialogfenster von Windows kommen die Verzeichnislisten von OpenOffice zum Einsatz. Wer sich lieber per Windows-Standard durch die Ordner klicken möchte, kann in den Optionen die OpenOffice-Dialoge abschalten.
Hierzu in einem beliebigen OpenOffice-Programm den Befehl „Extras | Optionen“ aufrufen. Anschließend auf „Allgemein“ klicken und hier die Option „OpenOffice.org-Dialoge verwenden“ deaktivieren. Beim Öffnen und Speichern lässt OpenOffice die Finger von den Eigenkreationen und verwendet wieder die Standardfenster von Windows.
26.12.2009 | Tipps
Beim Aufruf des Dialogfensters „Datei | Öffnen“ zeigt Word Dateien standardmäßig in alphabetischer Reihenfolge. Praktische wäre es, wenn die Dokumente in chronologischer Folge gelistet wären. Die zuletzt bearbeiteten Dateien stünden dann immer ganz oben. Mit folgendem Trick lässt sich die Standardreihenfolge festlegen.
Um die Standardsortierung der Dateien zu ändern, in einem beliebigen Office-Programme den Befehl „Datei | Öffnen“ aufrufen und auf den Pfeil neben der Schaltfläche „Ansichten“ klicken. Hier den Befehl „Details“ wählen, damit im Anzeigebereich die Spaltenköpfe sichtbar werden. Anschließend einmal oder zweimal auf den Spaltenkopf klicken, um die gewünschte Sortierung festzulegen. Damit die neuesten Dateien immer oben stehen, muss zum Beispiel auf „Änderungsdatum“ geklickt werden. Ist die gewünschte Reihenfolge eingestellt, das Dialogfenster mit „Abbrechen“ schließen. Die geänderte Reihenfolge gilt damit auch in allen anderen Office-Anwendungen.