02.01.2012 | Tipps
Immer noch brennen viele Hobbyfotografen ihre Fotoaufnahmen auf CD. Nach dem Urlaub bekommen Verwandtschaft und Freunde eine Disc mit Hunderten von Fotos in die Hand gedrückt, die PC oder DVD-Player wiedergeben kann. Eigentlich viel zu umständlich, denn die meisten schauen sich die Fotos ohnehin nur einmal an, wenn überhaupt.
Viel einfacher funktioniert die Präsentation von Fotos über LiveShare. Der kostenlose Online-Dienst erstellt ein virtuelles Fotoalbum im Web, das Benutzer mit anderen teilen. Der Gebrauch ist simpel: Bilder lassen sich mit der Maus direkt von der Festplatte oder der Speicherkarte auf die Internetseite www.liveshare.com ziehen. Damit werden die Dateien auf den Server des Anbieters geladen.
Ein Fotoalbum – Stream genannt – markieren Nutzer entweder als «Public» (Öffentlich) oder «Private». Letzteres ist wohl die häufigste Wahl: So können nur Anwender auf die Fotos zugreifen, die man vorher per E-Mail dazu einlädt. Erstellen die Gäste ebenfalls ein kostenloses Konto bei LiveShare, dürfen sie weitere Aufnahmen hinzufügen oder kommentieren. Alternativ funktioniert das auch mit einem Facebook-Account, so sparen sich viele Benutzer die Anmeldeprozedur.
LiveShare lässt sich nicht nur mit dem Browser nutzen. Es gibt passende Apps für iPhone und Android-Smartphones. Auf diese Weise werden Handy-Fotos sofort in ein neues oder bereits angelegtes Album hochgeladen. Interessant kann es sein, einen Stream mit mehreren Leuten zu bestücken – wenn man etwa gemeinsam auf Reisen ist.
www.liveshare.com
02.03.2010 | Tipps
In Digitalfotos ist mehr gespeichert als einem lieb ist. Neben dem eigentlichen Foto stecken in den sogenannten EXIF-Daten Infos über die Kamera, den Fotografen, den Aufnahmeort und vieles mehr. Wer Fotos ohne die verräterischen Zusatzinfos weitergeben möchte, kann mit einem Gratistool das Foto von sämtlichen EXIF-Daten befreien. Netter Nebeneffekt: Die Dateien werden kleiner.
Der kostenlose „Exit tag remover“ beherrscht über 30 Datei- und mehr als 15 verschieden Tag-Formate. Zum Säubern mit „Add“ die gewünschten Fotos in die Liste aufnehmen. In der kostenlosen Version lässt sich immer nur ein Foto bearbeiten; bei der kostenpflichtigen Variante (knapp 13 US-Dollar) gibt’s keine Beschränkung.
Nach der Bildauswahl auf „Start“ klicken und im nächsten Fenster entscheiden, ob das Original überschrieben oder eine Kopie angelegt werden soll. Im letzten Schritt festlegen, welche versteckten EXIF-Daten verschwinden sollen. Mit „Exif Thumbnail“ lassen sich zum Beispiel die Vorschaubildchen löschen, „Exif GPS“ löscht (falls vorhanden) die Geodaten aus der Bilddatei.
Mit dem „Exif tag remover“ unerwünschte EXIF-Daten entfernen:
https://www.rlvision.com/exif/about.asp
29.10.2009 | Tipps
Digitalfotos gibt es oft doppelt. Sei es, weil sie zum Bearbeiten in andere Ordner kopiert oder Motive gleich mehrfach abgelichtet wurden. Da kommen schnell mehrere Gigabyte verschwendeter Speicherplatz zusammen. Wer nicht von Hand ausmisten möchte, kann dem Gratisprogramm „SimilarImages“ die Suche nach Dubletten überlassen.
Die Freeware „SimilarImages“ (zu Deutsch: Ähnliche Fotos) durchforstet das Bildarchiv nach identischen oder ähnlichen Fotos. Zuerst den Ordner festlegen, der nach Dubletten durchsucht werden soll; Unterordner werden automatisch mit durchsucht. Nach einem Klick auf die Lupe legt der Dublettenfinder los. In der Trefferliste tauchen neben Duplikaten auch ähnliche Fotos mit nur marginalen Unterschieden auf. Die Treffer werden mit Vorschau und Detailinformationen über Dateigröße oder Anzahl der Bildpunkte nebeneinander angeordnet. Ein Klick aufs rote Kreuz löscht überflüssige Kopien von der Festplatte.
Hier gibt’s das Gratisprogramm „SimilarImages“:
https://celebnamer.celebworld.ws/similarimages/