Datei-Endungen leichter bearbeiten

Datei-Endungen leichter bearbeiten

Wenn in Windows die Endungen von Dateien ausgeblendet sind, ist es schwierig, Dateien mit einer anderen Endung zu versehen – etwa von CRX auf ZIP. Mit diesem Trick geht’s einfacher.

Um unter Windows 10 die Endung einer Datei leichter zu bearbeiten, geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst ein neues Fenster des Datei-Explorers öffnen.
  2. Jetzt zu dem Ordner navigieren, der die fragliche Datei enthält.
  3. Nun oben im Menü auf Ansicht und dann auf Dateinamen-Erweiterungen klicken, sodass dort ein Haken erscheint.
  4. Dann mit der rechten Maustaste auf die Datei klicken und im Menü die Funktion Umbenennen aufrufen.
  5. Die Endung lässt sich problemlos ändern.
  6. Zum Schluss können die Endungen durch Wiederholung des Schritts 3 wieder ausgeblendet werden, falls gewünscht.

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Mehr Endungen im Netz

Wir müssen uns an neue Internetendungen gewöhnen: Künftig können Internetadressen auch auf .berlin, .guru, .bike oder .singles enden. Die ICANN hat grünes Licht für über 1.000 neue Top Level Domains gegeben, die im Laufe des Jahres nach und nach eingeführt werden. Ab jetzt können die neuen Domains reserviert werden. Provider wittern ein großes Geschäft, das Web soll übersichtlicher werden.

Die Adressen deutschsprachiger Webangebote enden in der Regel auf .de, internationale Angebote oft auf .com. Auch andere Endungen wie .mobi,  .net oder .biz sieht man gelegentlich. Die Endung – also das, was hinter dem letzten Punkt kommt –, ist wichtig, sie wird „Top Level Domain“ (TLD) genannt. In der Anfangszeit des Internet gab es nur .com, .org, .edu oder .gov. Später kamen die Endungen der Länder hinzu, etwa .de, .ch oder .tv (für Tuvalu). Jedes Land verfügt über eine eigene generische Top Level Domain und verwaltet sie auch.

Rund 1.000 neue Endungen

Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), hat deshalb die Einführung neuer Top Level Domains beschlossen. Künftig gibt es auch Endungen wie .shop, .blog oder .berlin. Rund 1.000 neue Endungen sind in Planung. Sie werden Schritt für Schritt eingeführt, teilweise aber auch in mit nicht lateinischen Schriftzeichen, etwa für den chinesischen oder russischen Sprachraum. Die ersten neuen Top Level Domains gehen jetzt an den Start gehen, danach werden genehmigte neue Top Level Domains nach und nach eingeführt.

Neue Chancen für wohlklingende Domains

Neue Chancen, an gute, leicht einprägsame Internetadressen zu kommen, die gut zum eigenen Angebot passen. Bei Endungen wie .blog oder .shop kann sich jeder denken, welche Inhalte sich dahinter verbergen. Unter einer .berlin-Adresse wird niemand ein Angebot aus Köln erwarten. Die neuen Endungen bringen also deutlich mehr Übersicht. Die neuen Endungen lassen sich bei einem Webhoster oder Domain-Anbieter reservieren. Die Kosten dafür sind unterschiedlich und werden vom Betreiber der jeweiligen Endung festgelegt, meist wenige Euro im Monat.

Bei manchen Endungen gibt es Zugangsvoraussetzungen. Markeninhaber zum Beispiel haben in der sogenannten „Sunrise Phase“ Vorrechte: Sie können eine Wunsch-Domain noch vor dem offiziellen Start und bevorzugt reservieren, um sicherzustellen, dass ihre Markengerechte gewahrt werden. Manchmal haben auch Unternehmen oder Personen, die in einer Stadt oder einem Gebiet wohnen, das durch eine neue Top Level Domain abgedeckt werden soll (.ruhr, .nrw, .koeln, .paris) gewisse Vorrechte. Einwohner können eine Domain beantragen, bevor es jeder kann.

 

Ordner-Namen werden fälschlich ohne Punkt angezeigt

Sie haben Ordner, deren Namen Punkte enthalten, aber Windows zeigt nur den Teil vor dem Punkt an? Aus „Microsoft.NET“ wird dann zum Beispiel fälschlich „Microsoft“. Eine falsche Einstellung in der Windows-Registrierungs-Datenbank könnte daran Schuld sein. So beheben Sie das Problem. (mehr …)

Zur Sicherheit: Datei-Endungen immer anzeigen

Zur Sicherheit: Datei-Endungen immer anzeigen

Ob Word-Text, Foto von der Digitalkamera oder heruntergeladenes Programm-Archiv: Gewöhnlich ist jedem Dateityp eine eigene Endung zugeordnet. Daran erkennt Windows, um welche Art von Datei es sich handelt. Standardmäßig sind diese meist dreibuchstabigen Endungen – zum Beispiel .exe, .jpg – jedoch ausgeblendet.

Böse Zeitgenossen machen sich das zuweilen zunutze und verkaufen in E-Mails oder als Downloads Schad-Programme als harmlose Bilder. Das könnte zum Beispiel so aussehen: „Beispiel.jpg“. Auf den ersten Blick könnte man da versucht sein, eine solche Datei aufzurufen, handelt es sich doch scheinbar nur um eine Grafik. In Wirklichkeit jedoch heißt die Datei „Beispiel.jpg.exe“ – es handelt sich also um eine ausführbare Anwendung, die, einmal gestartet, vermutlich bösartiges Unwesen auf Ihrem PC treibt.

Am sichersten ist es daher, Datei-Erweiterungen immer einzublenden. So erkennen Sie derartige Namens-Fälschungen auf den ersten Blick. Um die Endungen einzublenden, gehen Sie wie folgt vor:

Windows XP

Auf „Start, Arbeitsplatz“ klicken, um den Windows Explorer zu starten. Jetzt in der Menüleiste auf „Extras, Ordneroptionen“ klicken, anschließend zum Tab „Ansicht“ schalten. Unten in der Einstellungsliste den Haken bei „Erweiterungen für bekannte Dateitypen ausblenden“ entfernen. Änderung mit Klick auf „OK“ speichern, sie wird sofort wirksam.

Windows Vista und 7

Klicken Sie auf „Start, Computer“. Anschließend in der Symbolleiste des Windows-Explorers auf „Organisieren, Ordner- und Suchoptionen“ klicken. Jetzt zum Tab „Ansicht“ schalten. Unten in der Einstellungsliste den Haken bei „Erweiterungen für bekannte Dateitypen ausblenden“ entfernen. Klicken Sie schließlich auf „OK“, damit die Datei-Endungen sichtbar werden.

Windows 8

Rufen Sie vom Startbildschirm per Klick den Windows-Explorer auf. Nachdem der Desktop eingeblendet wurde und sich das Explorer-Fenster geöffnet hat, schalten Sie oben im Menüband zum Tab „Ansicht“. Schließlich den Haken setzen bei „Dateinamenerweiterungen“.

Windows 8: Dateinamenerweiterungen im Windows-Explorer anzeigen