Kommentar: Klatsche für die Drosselkom

Wo Flatrate drauf steht, da muss auch Flatrate drin sein – so könnte man das Urteil vom Landgericht Köln auf den Punkt bringen. Recht haben sie, die Richter. Genau so muss man das sehen. So, und nicht anders. Die ungenierte Gängelei durch die großen Konzerne muss endlich mal ein Ende haben.

Es ist schon dreist, was sich die Deutsche Telekom da vorgenommen hat. Ab Anfang 2016 sollen DSL-Kunden nicht mehr unbegrenzt surfen dürfen. Die Telekom will Grenzen festlegen. Wer in einem Monat mehr online geht als von der Telekom vorgesehen, wird mit einer Tempobremse bestraft: 2 MBit pro Sekunde statt Turbo-DSL. Diese Pläne haben René Obermanns Unternehmen schon im Frühjahr den Spottnamen „Drosselkom“ eingebracht. Kunden und Experten waren von Anfang empört über das Vorhaben des Kommunikationsriesen.

Die neuen DSL-Verträge der Telekom sehen die Tempobremse tatsächlich schon vor. Seit Mai ist die DSL-Drosselung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorgesehen. Doch die Tempobremse ist nicht erlaubt, sagen die Richter klipp und klar. Eine „unverhältnismäßige Benachteiligung der Kunden“ sei das, wie es im Juristendeutsch heißt.

Stimmt absolut. Man könnte es auch so sagen: Das ist Etikettenschwindel. Wer eine DSL-Flatrate verkauft, der soll auch eine DSL-Flatrate liefern. Ohne irgendwelche Einschränkungen im Kleingedruckten. Flatrate ist Flatrate. Basta. Eigentlich doch ganz einfach. Doch die Telekom mag es nicht einfach. Wenn es zum eigenen Vorteil ist, dann darf es gerne auch kompliziert sein. Die Interessen der Kunden? Egal. Die Rechte der Kunden? Auch egal.

Gut, dass die Verbraucherzentrale NRW geklagt hat. Das Urteil in Sachen Drosselkom ist ein Sieg für alle DSL-Kunden. Übrigens nicht nur für die Kunden der Telekom. Denn natürlich liebäugeln auch andere Provider durchaus mit der Idee, Vielsurfer stärker zur Kasse zu bitten. Die Telekom hat’s nur als erster versucht. Doch durch das Urteil wird das schwieriger, die Mehrkoste zu verstecken.

Klar, Telekom und andere Provider könnten jetzt hingehen und DSL-Verträge mit gedeckeltem Datenkontingent anbieten. Das Drosseln an sich hat das Gericht schließlich nicht untersagt. Nur dürfte das dann eben nicht „Flatrate“ heißen, sondern zum Beispiel DSL50 für einen DSL-Zugang mit 50 Gigabyte Datenvolumen. Die Folge dürften klar sein: Die Kunden würden in Scharen davon laufen. Eine Flatrate ist immer attraktiver. Und der Wettbewerb sorgt dafür, dass immer eine Flatrate angeboten wird.

Die Telekom hat auf breiter Front verloren. Vor Gericht – aber auch generell. Und das auch schon vor dem Urteil. Der Imageschaden durch die Drosselpläne ist riesengroß. Die Kunden nehmen es dem Unternehmen übel, das DSL-Tempo beschneiden zu wollen. Und die Experten werfen der Telekom vor, gegen die  Netzneutralität zu verstoßen, weil sie eigene Daten bevorzugt im Netz transportieren will. Ein absolutes Nogo. Beides hat der Telekom erheblich Vertrauenspunkte gekostet. Jetzt müssen erst mal die Scherben aufgekehrt werden.

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Mehr SMS verschickt als jemals zuvor – trotz Instant Messenger

Mehr SMS verschickt als jemals zuvor – trotz Instant Messenger

Instant Messenging Diensten wie Whatsapp wird nachgesagt, der Grabstein der klassischen SMS zu sein. Über 21 Milliarden Nachrichten werden allein von Whatsapp täglich verarbeitet – täglich! Jetzt sind die aktuellen Zahlen der SMS-Nutzung für Deutschland veröffentlicht worden. Danach wurden in Deutschland im Jahr 2012 rund 59 Milliarden SMS-Nachrichten verschickt. Neuer Rekord – und ein Plus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Jahr sollen es rund 63 Milliarden SMS werden, abermals eine Steigerung um sechs Prozent.

Das klingt nach einem Erfolgsmodell SMS. Doch der Schein trügt, denn die Provider verdienen immer weniger an der SMS. Der Anteil am Umsatz der mobilen Datendienste ist geschrumpft. 2009 haben SMS und MMS noch 50% des Umsatzes ausgemacht, 2012 waren es nur noch 35%. Die meisten SMS werden netzintern und damit kostenneutral verschickt – oder im Rahmen einer günstigen SMS-Flatrate. Instant Messaging-Dienste sind also sehr wohl eine Konkurrenz der SMS.

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Die besten und guenstigsten Prepaid-Daten-Tarife fuer Viel-Surfer

Die besten und guenstigsten Prepaid-Daten-Tarife fuer Viel-Surfer

Groß und vollmundig sind die Werbe-Anzeigen, auf denen Provider wie Vodafone, T-Mobile und Base für ihre Surfangebote mit Smartphone-Tarifen werben. Was viele jedoch nicht wissen: Beim Surfen im Netz (und Herunterladen von neuen Apps) werden oft so viele Daten übertragen, dass das tariflich enthaltene Datenvolumen ruckzuck aufgebraucht ist. Wir haben uns auf die Suche nach günstigen Handy-Surftarifen mit großem Datenvolumen gemacht.

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Windows Phone 8: Wie viel Megabyte meines Datenvolumens sind verbraucht?

Sie sind immer noch teuer und selten, Handy-Flatrates, die (fast) echte Flatrates sind. Sprich, bei denen man sich keine Gedanken über die verbrauchte Datenmenge pro Monat machen muss. Ob Sie schon hart am Datenlimit surfen oder gar schon auf Lahmzugang gedrosselt wurden, behalten Sie mit einer App für Windows Phone 8 im Blick – falls bei Ihnen verfügbar.

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Windows 8: Übertragene Netzwerk-Datenmenge anzeigen

Zuhause hat heute fast jeder eine Flatrate, man kann also so viele Daten ins Internet senden und empfangen, wie man möchte – zum Festpreis. Doch unterwegs sind Tarife mit einem maximalen Daten-Volumen die Regel. Man muss also darauf achten, dass die 300, 500 oder 1000 MB nicht zu schnell aufgebraucht sind. Windows 8 hilft Ihnen dabei. (mehr …)

LTE auf dem Vormarsch

LTE steht für Long Term Evolution und bezeichnet einen neuen Mobilfunkstandard, der insbesondere für mobile Internetanwendungen viele Vorteile bringt und der wohl im Laufe der Zeit den bisherigen UMTS-Standarad vollständig ersetzen wird.

Die Vorteile von LTE

Der wesentliche Vorteil von LTE ist die sehr hohe Datenübertragungsrate, die mit dieser Technik erreicht werden kann. Diese beträgt bis zu 300 Megabits pro Sekunde. Mobile internetfähige Endgeräte sind immer weiter verbreitet. Um jedoch auch unterwegs das Internet mit einer hohen Datenübertragungsrate nutzen zu können, wird eine entsprechende Technologie benötigt, die hohe Datenübertragungsraten gewährleistet. LTE kann eine entsprechend hohe Datenübertragungsrate liefern und ist daher sehr gut für mobile Internetanwendungen geeignet.

Neben LTE gibt es auch noch weitere Techniken, die eine hohe Datenübertragungsrate bieten können. WiMAX, das die Daten mit Mikrowellen überträgt, kann beispielsweise ebenfalls sehr gute Ergebnisse liefern. Der entscheidende Punkt, weshalb sich die Mobilfunkkonzerne für die flächendeckende Einführung von LTE entschieden haben, liegt in den deutlich geringeren Kosten begründet. Während die alternativen Technologien eine vollständige Erneuerung des Mobilfunknetzes bedeuten würden, kann LTE die bisherigen Einrichtungen weiterhin nutzen. Die UMTS-Sender müssen lediglich mit einigen relativ kostengünstigen Bauteilen nachgerüstet werden, um den LTE-Service anbieten zu können. LTE ist daher die kostengünstigste Umsetzung für das mobile Breitbandinternet.

Die wirtschaftliche Bedeutung von LTE

Die Versteigerung der LTE-Lizenzen brachte in Deutschland im Mai 2010 rund 4,4 Milliarden Euro ein. Wenn man zu dieser Summe noch die Kosten für Forschung und Entwicklung hinzuzieht sowie die Ausgaben, die durch die Umrüstung der bisherigen Mobilfunksender entstehen, wird schnell deutlich, welches wirtschaftliche Potenzial die Mobilfunkanbieter in der neuen LTE Technik sehen. Um diese hohen Kosten zu rechtfertigen, muss die Umrüstung auf LTE möglichst schnell und flächendeckend umgesetzt werden, damit möglichst viele Nutzer an dieser Technologie teilhaben können. Daher ist es wahrscheinlich, dass bald Kunden im ganzen Bundesgebiet die neue Technologie nutzen können.

LTE Flatrate sorgt für mobiles Breitbandinternet

Im Fachhandel werden bereits ­LTE-Surfsticks angeboten, mit denen diese neuartige Technologie genutzt werden kann. Das LTE-Netz ist in Deutschland jedoch noch nicht flächendeckend eingeführt. In Ballungsräumen, in denen dieser Service bereits angeboten wird, kann eine LTE Flatrate sogar den bisherigen Internet- und Telefonservice vollständig ersetzen. Die Datenübertragung mit dem LTE Surfstick ist ausreichend hoch, um die fest installierte Internetverbindung zu ersetzen. Der Nutzer hat so den Vorteil, dass er nur eine einzige Flatrate für den Hausgebrauch und für mobile Anwendungen benötigt. Selbst das Festnetztelefon kann durch die LTE-Technologie ersetzt werden. Durch die VoIP-Technologie kann das Telefon ebenfalls über das Internet betrieben werden.

Legal MP3-Musik als Download laden – in der Flatrate

Legal MP3-Musik als Download laden – in der Flatrate

Das Online-Musikgeschäft boomt: Online-Shops wie iTunes, Musicload und andere verkaufen jeden Monat mehr Musiktitel – legal. Die meisten Musikstücke sind heute auch DRM-frei, was gut für uns Musikfreunde ist. Aber: Man zahlt für jeden Musiktitel oder für jedes Album. Klar.

Einen anderen Weg geht Tunestar: Tunestar bietet rund fünf Millionen Songs zum MP3-Download an. Registrierte Nutzer können sich so viele Titel besorgen, wie sie möchten. Die Auswahl reicht von aktuellen Chart-Hits bis zu klassischer Musik. Also alles, was im Radio gespielt wird. Denn das ist der Clou an dem Portal: TuneStar bietet streng genommen keine Downloads an, sondern Mitschnitte aus Internetradios.


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Nutzer zahlen eine Gebühr von 2,99 EUR pro Woche – und das bequem über die Handyrechnung. Wer sich „mal eben“ mit einer Menge Musik versorgen möchte, für den ist das Modell von Tunestar nicht schlecht: Für 3 Euro die Woche gibt es so viel Musik, wie man möchte. Die Musik landet als MP3-Download auf der eigenen Festplatte – legal! Und kann auch noch abgespielt werden, wenn das Tunestar-Abo längst wieder beendet wurde (bitte nicht vergessen: Wenn kein Interesse mehr besteht, eine SMS zum Beenden des Abos an den Anbieter senden)..

Tunestar: Flatrate für MP3-Musik

Sony-Ericsson-Handys: Mit dem Datenzähler das Transfervolumen im Blick behalten

Eine Datenflatrate fürs Handy ist ja schön und gut, hat aber ihren Preis. Viele Handynutzer setzen daher auf einen flexiblen Datentarif mit fixem Datenvolumen pro Monat oder eine Abrechnung pro übertragenem Kilobyte. Damit’s nicht zu teuer wird, sollte man dann aber auch das genutzte Datenvolumen im Auge behalten. Mit einem Sony-Ericsson-Handy ist das ganz einfach möglich.

Fast alle Modelle von Sony Ericsson besitzen einen Datenzähler, dem kein Bit entgeht. Um den aktuellen Stand abzurufen, ins Menü „Einstellungen | Anrufe“ wechseln. Hier die Einträge „Zeit und Kosten“ sowie „Datenzähler“ aktivieren. Auf der nächsten Seite ist das Übertragungsvolumen der letzten Internetsitzung und seit dem letzten Reset aufgeführt. Mit dem Befehl „Zurücksetz.“ wird der Zähler wieder auf Null gesetzt.