Text-Dateien von Linux ins Windows-Format konvertieren

Haben Sie schon einmal eine Textdatei erhalten, in der beim Öffnen alle Zeilenumbrüche fehlten? Möglicherweise lag das daran, dass Sie Windows verwendet haben, und die Datei ursprünglich von einem Unix-Computer oder einem Mac stammte. Denn diese Systeme verwenden unterschiedliche Zeichen, um das Ende einer Zeile zu kennzeichnen.

Linux, Mac und weitere Systeme verwenden zum Markieren einer neuen Zeile das Sonderzeichen \n (Code 10), während Windows auf eine Kombination aus \r (Code 13) und \n setzt. Wenn Sie Linux-Dateien in Windows öffnen oder umgekehrt, wandeln Sie das Zeilenende-Format einfach um – dann können Sie die Datei auch lesen.

Möglich ist das in Windows zum Beispiel mit dem kostenlosen Notepad++. Öffnen Sie die fragliche Datei damit, und klicken Sie dann im Menü auf „Bearbeiten, Zeilenende“. Je nachdem welches Format die Textdatei hat, sind hier verschiedene Umwandlungen – nach Windows, Unix oder ins ältere Mac-Format – auswählbar.

Auch in der Linux-Shell ist eine Konvertierung sehr einfach. Nutzen Sie die Kommandos dos2unix und unix2dos, jeweils gefolgt vom Namen der umzuwandelnden Datei. Falls Sie Ubuntu 10.04 oder höher verwenden, müssen Sie zuvor das Paket tofrodos installieren, verwenden Sie nacheinander folgende Befehle:

  • sudo aptitude install tofrodos
  • cd /usr/bin
  • sudo ln -s fromdos dos2unix
  • sudo ln -s todos unix2dos

SoftMaker TextMaker: Standard-Schrift ändern

Nicht jeder verwendet Microsoft Office, um Dokumente und Tabellen zu bearbeiten. Eine leistungsfähige Alternative kommt von der deutschen Firma SoftMaker: SoftMaker Office enthält Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentations-Editor. Damit ist es vergleichbar mit Microsoft Office Home and Student. Das Pendant zu Microsoft Word nennt sich TextMaker. Das Programm verwendet nicht nur sein eigenes Datei-Format *.tmd, sondern kommt auch bestens mit Word-Dateien klar – egal ob *.doc oder das neuere *.docx.

Sie möchten die Standardschrift ändern, die für in TextMaker neu angelegte Dokumente gilt? Folgen Sie diesen Schritten:

  1. Starten Sie SoftMaker TextMaker.
  2. Klicken Sie in der Menüleiste auf „Format, Zeichen“.
  3. Hier stellen Sie die gewünschte Schriftart, die Größe sowie die Farbe ein.
  4. Nun folgt in der unteren Ecke ein Klick auf „Als Standard verwenden“.
  5. Jetzt bestätigen, dass die Änderung für alle Dokumente gelten soll, die Sie ab sofort mit dieser Vorlage anlegen.
Microsoft Word: Farbe der Unterstreichung ändern

Microsoft Word: Farbe der Unterstreichung ändern

Die Schriftfarbe von Text in Word lässt sich direkt über die Symbolleiste beziehungsweise das Menüband ändern. Dafür ist das Symbol mit dem „A“ und dem Farbfeld darunter zuständig. Ist der Text  unterstrichen, wird die eingestellte Farbe auch für die Unterstreichungs-Linie verwendet. Was aber, wenn Sie den Text in einer anderen Farbe als der Schriftfarbe unterstreichen wollen?

Markieren Sie dazu die unterstrichene Passage. Klicken Sie im Menüband von Word 2007 und höher auf den Tab „Start“. Der zweite Bereich von links trägt den Titel „Schriftart“. Klicken Sie rechts unten in diesem Bereich auf den kleinen Pfeil, der in die Ecke zeigt. Dadurch wird das Dialogfeld „Schriftart“ geöffnet. Für Freunde von Tastenkürzeln: Der Dialog lässt sich auch über [Strg]+[D] erreichen.

Dialogfeld Schriftart in Word 2010 öffnen

Unterhalb der Einstellung für die Schriftgröße finden Sie ein Ausklappfeld, indem Sie die gewünschte Farbe einstellen. Die Farbe gilt nur für die Unterstreichung, nicht für den Text selbst. Ist das Ausklappfeld ausgegraut, stellen Sie links daneben zuerst die Art der Unterstreichung auf eine einfache Linie. Nachdem Sie auf „OK“ geklickt haben, wird die Unterstreichungs-Linie entsprechend eingefärbt.

Word: Farbe für Unterstreichungen festlegen

Import-Format für Musik in iTunes einstellen

Import-Format für Musik in iTunes einstellen

Standardmäßig verwendet Apples Musikprogramm iTunes das hauseigene AAC-Format, wenn man Musik von einer Audio-CD oder einer anderen Quelle einliest. Ist das mobile Abspielgerät kein iPod, könnte das ein Problem sein: Viele MP3-Player verstehen sich besser auf das MP3-Format – wie der Name schon sagt.

Das Format, in dem iTunes Musik beim Importieren speichert, lässt sich einstellen. Auch die Abspielqualität kann man genau definieren. So geht’s:

  1. iTunes starten. (Dieser Tipp gilt sowohl für Mac als auch für Windows.)
  2. In der Menüleiste auf „iTunes, Einstellungen…” (Mac) bzw. „Bearbeiten, Einstellungen” (Windows) klicken.
  3. Im Bereich „Allgemein” die Schaltfläche „Importeinstellungen…” anklicken.
  4. Hier die Einstellung hinter „Importieren mit” von „AAC-Kodierer” auf „MP3-Kodierer” ändern.
  5. Darunter lässt sich nun die Qualität, also die Bitrate, einstellen.
    Empfehlenswert ist hier eine Einstellung von mindestens 160 kBit/s – für optimale Qualität sorgen 192 kBit/s. Höhere Bitraten verbrauchen wohl mehr Speicherplatz, es ist aber keine Verbesserung der Qualität hörbar.
  6. Zum Schluss die Änderungen mit Klick auf „OK” bestätigen.

iTunes Dialogfeld Importeinstellungen. Importieren mit: MP3-Codierer, Einstellung: Höhere Qualität (192 kBit/s)

Excel: Uhrzeit einfacher eingeben

Wer in Excel eine Liste mit Uhrzeiten anlegt, muss eine Menge Doppelpunkte eintippen. Denn normalerweise müssen Stunden, Minuten und Sekunden in der Form 20:15 getrennt werden. Mit einem Trick geht’s auch ohne Doppelpunkte.

Über eine Hilfsspalte lassen sich Uhrzeiten ohne Doppelpunkte als ein- oder vierstellige Zahlen eingeben, zum Beispiel 1 für 00:01, 14 für 00:14, 235 für 02:35 oder 1219 für 12:19. Ein Beispiel: Sollen in Spalte A1 die Zeiten in Kurzform eingegeben und automatisch umgewandelt werden, zuerst die Hilfsspalte B mit dem Format “Uhrzeit” formatieren. Dann in Zelle “B1” folgende Formel eingeben:

=TEXT(A1;“00\:00″)+0

Die Formel auf die darunterliegenden Zellen der Spalte B erweitern. Wird jetzt in Spalte A die Uhrzeit als ein- bis vierstellige Zahl eingegeben, werden die fehlenden Trennzeichen und fehlenden Nullen automatisch ergänzt.

USB-Sticks richtig formatieren

Wer einen USB-Stick neu formatieren möchte, steht vor der Frage, welches Dateisystem am besten geeignet ist. Zur Auswahl stehen die Kandidaten FAT, FAT32, exFAT und NTFS.

Die Antwort ist simpel: Wenn der Stick an allen Rechnern – egal ob Windows, Linux oder Mac – genutzt werden soll, ist FAT32 die beste Wahl. FAT32 lässt sich auf allen Rechnerwelten lesen und beschreiben. Einzige Einschränkung: Eine einzelne Datei darf maximal 4 GB groß sein.

Müssen Dateien größer als 4 GB gespeichert werden, ist das bei Windows 7 eingeführte Dateisystem exFAT empfehlenswert. Hier gibt es in Sachen Datei- und Speichergröße keine Grenzen. Unter Windows Vista braucht man jedoch mindestens das Service Pack 1, unter Windows XP das Update KB955704.

FAT und NTFS spielen bei USB-Dateisystemen eine untergeordnete Rolle. FAT ist technisch überholt und NTFS lässt sich nicht auf Mac- oder Linux-Rechnern nutzen. Hier lassen sich die USB-Daten zwar lesen, der Stick aber nicht beschreiben.

 

 

VLC-Player: Verzerrte Bilder ins richtige Format bringen

Normalerweise erkennt der VLC-Player automatisch, in welchem Format ein Film aufgenommen wurde und stellt ihn korrekt am Bildschirm dar. Das klappt leider nicht immer reibungslos. Bisweilen zeigt der VLC-Player ein leicht verzerrtes Bild. Das lässt sich korrigieren.

Wenn Schauspieler plötzlich spindeldürr oder wie aufgeblasen wirken, ist vermutlich das falsche Bildformat eingestellt. Um die Akteure wieder aufs richtige Format zu bringen, im Menü „Video“ den Befehl „Seitenverhältnis“ aufrufen. Bei den meisten DVD-Filmen sorgt die Einstellung „16:9“ für eine optimale Darstellung. Sollte das Bild noch immer verzerrt sein, einfach andere Einstellungen ausprobieren. Beim älteren Filmen gibt’s zum Beispiel nur im Format „4:3“ keine Verzerrungen.

Microsoft Word: Kopierte Formate mehrmals übertragen

Texte lassen sich nicht nur über die Formatierschaltflächen oder das Dialogfenster „Schriftart“ gestalten. Profis verwenden die Schaltfläche mit dem Pinsel. Damit lassen sich Formate folgendermaßen auf andere Textstellen „aufmalen“: einen bereits formatierten Text markieren und auf die Pinsel-Schaltfläche („Format übertragen“) klicken. Dann mit gedrückter Maustaste den Bereich markieren, der die gemerkte Formatierung erhalten soll. Sobald die Maustaste losgelassen wird, erhält die markierte Textpassage die Formatierung aus dem Pinsel. Leider klappt das nur einmal. Mit einem Trick lassen sich gemerkte Formatierungen auch mehrfach übertragen – das Format bleibt dann im Pinsel dauerhaft gespeichert.

Und so funktioniert’s: Zuerst wie gewohnt die gewünschte Formatierung markieren. Jetzt doppelt(!) auf die Pinsel-Schaltfläche klicken. Durch den Doppelklick wird die Funktion eingerastet. Jetzt lassen sich mehrere Textstellen hintereinander markieren und mit dem gemerkten Format versehen. Ausgeschaltet wird die Pinselfunktion mit der [Esc]-Taste.