Excel 2007/2010: Mehr Übersicht dank farbiger Tabellen

Lange und breite Tabellen werden schnell unübersichtlich. Beim Betrachten der Werte verrutscht man oft mal in der Zeile. Damit das nicht passiert, formatieren Profis die Zeilen in wechselnden Farben, zum Beispiel abwechselnd in Weiß und Hellblau. Seit Excel 2007 muss man das nicht mehr per Hand erledigen. Excels Tabellenformatierung erledigt die Farbgebung automatisch.

Um Tabellen auf einen Schlag farbig und mit wechselnden Zeilenfarben zu formatieren, im Menüband „Start“ auf „Als Tabelle formatieren“ klicken und das Layout auswählen. Anschließend mit gedrückter Maustaste den gewünschten Bereich der Tabelle markieren und [Return] drücken. Fertig ist das Profi-Design.

Defekte SD-Karten reparieren

SD-Speicherkarten gelten zwar als recht zuverlässig, bereiten mitunter aber Probleme und lassen sich mit keinem Cardreader mehr ansprechen. Entsorgen muss man die scheinbar unbrauchbare SD-Karte aber noch lange nicht. Auch wenn die darauf befindlichen Daten verloren gehen, lassen sich die meisten defekten SD-Karten mit folgenden Schritten wiederbeleben.

Wenn die defekte SD-Karte von Windows nicht mehr erkannt wird und somit auch Rettungswerkzeuge für den PC ausfallen, hilft als letzte Rettung eine Canon-Digitalkamera. Damit lassen sich alle SD-Karten im Low-Level-Format formatieren. Dabei wird jede Speicherzelle einzeln überprüft und gelöscht.

Zum Low-Level-Formatieren im Canon-Menü den Befehl „Formatieren“ und dann „Low-Level-Format“ ausführen. Wichtig: Da das gründliche Formatieren länger als üblich dauert, sollte die Kamera mit frisch geladenen Akkus, per USB-Kabel oder übers Netzteil mit Strom versorgt werden.

 

USB-Sticks richtig formatieren

Wer einen USB-Stick neu formatieren möchte, steht vor der Frage, welches Dateisystem am besten geeignet ist. Zur Auswahl stehen die Kandidaten FAT, FAT32, exFAT und NTFS.

Die Antwort ist simpel: Wenn der Stick an allen Rechnern – egal ob Windows, Linux oder Mac – genutzt werden soll, ist FAT32 die beste Wahl. FAT32 lässt sich auf allen Rechnerwelten lesen und beschreiben. Einzige Einschränkung: Eine einzelne Datei darf maximal 4 GB groß sein.

Müssen Dateien größer als 4 GB gespeichert werden, ist das bei Windows 7 eingeführte Dateisystem exFAT empfehlenswert. Hier gibt es in Sachen Datei- und Speichergröße keine Grenzen. Unter Windows Vista braucht man jedoch mindestens das Service Pack 1, unter Windows XP das Update KB955704.

FAT und NTFS spielen bei USB-Dateisystemen eine untergeordnete Rolle. FAT ist technisch überholt und NTFS lässt sich nicht auf Mac- oder Linux-Rechnern nutzen. Hier lassen sich die USB-Daten zwar lesen, der Stick aber nicht beschreiben.

 

 

Excel: Schneller formatieren mit der Tastatur

Fett, Kursiv, Durchstreichen und Unterstreichen sind die am häufigsten genutzten Formatierungen. Genau deshalb gibt es in der Symbolleiste von Excel entsprechende Schaltflächen zum schnellen Formatieren mit der Maus. Noch schneller geht’s mit der Tastatur.

Auf der Symbolleiste stehen die wichtigsten Schaltflächen zum schnellen Formatieren nebeneinander. Auch die zugehörigen Tastenkombinationen liegen nebeneinander. Um Excel-Tabellen per Tastatur zu formatieren, zuerst den gewünschten Bereich markieren und dann eine der folgenden Tastenkombinationen drücken:

[Strg][2]Fett formatieren

[Strg][3]Kursiv formatieren

[Strg][4]Unterstreichen

[Strg][5]Durchstreichen

Wer weitere Formatierungen braucht, kann mit [Strg][1] das Dialogfenster „Zellen formatieren“ mit allen Formatieroptionen aufrufen.

Microsoft Word: Wörter auch ohne Markierung formatieren

Zum Formatieren von Texten markieren die meisten Anwender zuerst das Wort und klicken dann auf die entsprechende Formatierschaltfläche. Viel zu aufwändig. Wenn es nur darum geht, einzelne Wörter zu formatieren, geht’s auch ohne Markierung.

Um ganze Wörter zu formatieren, muss ab Word 2000 lediglich die Schreibmarke innerhalb des Wortes platziert werden. Wird dann auf ein Formatierungs-Icon geklickt oder eine entsprechende Tastenkombination gedrückt – etwa [Strg][Shift/Umschalten][F] für Fettschrift –, formatiert Word das komplette Wort.

Sollte der Trick nicht funktionieren, ist die Ein-Wort-Formatierung vermutlich ausgeschaltet. Das lässt sich im Dialogfenster „Extras | Optionen“ überprüfen. Die Funktion „Wörter automatisch markieren“ sollte hier eingeschaltet sein. Ab Word 2007 ist die Funktion im Optionsbereich „Erweitert“ zu finden und nennt sich „Automatisch ganze Wörter markieren“.

Defekte USB-Sticks reanimieren

USB-Sticks halten nicht ewig. Jeder Stick kann nur eine bestimmte Anzahl Schreib- und Lesevorgänge durchführen. Zwar ist erst nach mehreren tausend Schreib-/Lesezugriffen Schluss; je intensiver der Stick genutzt wird, umso schneller häufen sich Fehler. Mit einem Trick lassen fehlerhafte USB-Speicherstifte wiederbeleben.

Sollte beim Anstöpseln eines USB-Sticks die Meldung „Kein Speichermedium im Wechsellaufwerk“ erscheinen, ist der Stick noch nicht verloren. Meist lässt er sich weiter verwenden, indem er mit dem Gratisprogramm „HP USB Disk Storage Format Tool“ neu formatiert wird. Allerdings ist auch nach einer erfolgreichen Formatierung zu erwarten, dass die Lebensdauer des Sticks überschritten ist und er möglichst rasch gegen ein neues Exemplar ausgetauscht werden sollte.

Hier gibt’s das Gratistool „HP USB Disk Storage Format“:
https://www.chip.de/downloads/HP-USB-Disk-Storage-Format-Tool_23418669.html

Microsoft Word: Das automatische Formatieren von Tabellen verhindern

Wenn sich die Spaltenbreite einer Word-Tabelle wie von Geisterhand verändert und Word eigenhändig das Tabellenformat anpasst, ist die Option „Automatische Größenänderung“ schuld. Zum Glück lässt sich die versteckte Auto-Funktion für jede Tabelle separat ausschalten.

Eigentlich meint es Word mit den Auto-Funktionen nur gut und möchte Anfängern unter die Arme greifen. Profis können auf die Hilfestellung verzichten. Damit Word nicht eigenmächtig das gesamte Seitenlayout durcheinanderwirft, lässt sich das automatische Formatieren von Tabellen folgendermaßen deaktivieren: Mit der rechten Maustaste in eine beliebige Zelle der Tabelle klicken und den Befehl „Tabelleneigenschaften“ aufrufen. Ins Register „Tabelle“ wechseln und auf „Optionen“ klicken. Anschließend das Häkchen bei „Automatische Größenänderung zulassen“ entfernen und die Fenster mit OK schließen. Jetzt lässt Word die Finger von Tabellen.