#Redstone5: Kopiertes nicht automatisch synchronisieren lassen

#Redstone5: Kopiertes nicht automatisch synchronisieren lassen

Text und Bilder, die in Windows 10 Redstone 5 kopiert werden, stehen automatisch auch auf allen anderen Geräten zur Verfügung. Wenn Passwörter und andere vertrauliche Daten nicht automatisch in der Cloud im Microsoft Graph landen sollen, kann man auch die manuelle Synchronisierung aktivieren.

Die gemeinsame Nutzung der Zwischenablage auf mehreren Geräten, die mit dem gleichen Microsoft-Konto angemeldet sind, wurde auf der #MSBuild vorgestellt und lässt sich in Windows 10 Version 17666 und höher nutzen. Ob kopierte Inhalte automatisch hochgeladen werden sollen oder nur manuell, kann in den Einstellungen festgelegt werden:

  1. Auf Start, Einstellungen, System, Zwischenablage klicken.
  2. Hier rechts die Option Kopierten Text nie automatisch synchronisieren markieren.

Ab sofort lassen sich einzelne Einträge nach dem Kopieren per Druck auf [Win]+[V] manuell synchronisieren – einzeln.

Office Upload-Center loswerden

Office Upload-Center loswerden

Kommt auf dem eigenen Computer Microsoft Office zum Einsatz, erscheint bei jedem Öffnen eines Office-Programms unten rechts ein kleines Upload-Icon. Dahinter steckt das Microsoft Office Upload Center, das darauf wartet, Dokumente nach OneDrive hochzuladen. Wer den Dienst nicht braucht, kann das Symbol abstellen.

Um das Office Upload-Center loszuwerden, zunächst unten rechts mit der rechten Maustaste auf das OneDrive-Wolkensymbol klicken. Hier die Einstellungen aufrufen und dann zum Tab Office navigieren. Ist dieser unsichtbar, hilft dieser Tipp leider nicht weiter.

Nun den Haken bei der Option Office 2016 zur Synchronisierung geöffneter Dateien nutzen entfernen und mit Klick auf OK bestätigen. Aber Achtung: Danach ist man selbst dafür verantwortlich, sicherzugehen, dass freigegebene Dateien aus Word, Excel und Co. fertig hochgeladen sind, bevor der Computer ausgeschaltet wird.

2015: Der Durchbruch für Open Source

2015: Der Durchbruch für Open Source

Open-Source-Software – also Programme, die kostenlos mit der Welt geteilt werden – ist eine alte Idee. Freie Software kam schon Anfang der 80er-Jahre auf, und Linus Torvalds arbeitet schon seit 1991 an Linux. Heute steckt Open Source überall drin – und man sollte die Auswirkungen nicht unterschätzen.

Wer ein Android-Gerät nutzt, arbeitet im Grunde mit Linux. Wer auf Twitter oder Facebook zugreift, nutzt Daten aus Rechenzentren, auf deren Servern Linux läuft. Linux ist quasi die Grundlage des Internets.

Im Jahr 2015 wurde Open Source noch beliebter, unter anderem dank Apple und Google. Jetzt teilen selbst die größten Technik-Unternehmen den Code hinter ihren neusten Entwicklungen. Dadurch anerkennen sie, dass dadurch nicht nur Technik allgemein gefördert wird, sondern auch ihr eigener Fortschritt. Interesse an anderen und am eigenen Wohl also.

2015 hat Apple die Programmiersprache Swift als Open Source freigegeben – ein großer Wechsel, verglichen mit der vorherigen Arbeitsweise von Apple. Der meiste Quelltext hinter dem Vorgänger Objective-C ist und bleibt privat, sodass er nur auf Apple-Geräten läuft. Da Swift quelloffen ist, kann die Sprache auch auf anderen Systemen Erfolg haben – einschließlich Linux, Android und Windows.

Mit dieser Entscheidung für Open Source ist Apple nicht allein: Zum gleichen Schluss ist auch Microsoft gekommen und hat Ende 2014 das .NET Framework als Open Source freigegeben. Jahrelang war .NET nichts weiter als ein Weg, Windows-Programme zu schreiben. Jetzt kann die Community daraus Software bauen, die auch auf Linux und Apple-Systemen laufen.

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