AVM Fritz!Box: Faxe empfangen mit der Fritzbox

Den DSL-Router „Fritz!Box“ von AVM nutzen die meisten Anwendern nur zum Surfen und Telefonieren. Was Viele nicht wissen: Die Fritz!Box kann auch Faxe empfangen und sie per E-Mail weiterleiten. Wie’s geht, zeigt folgender Trick.

Zuerst das Konfigurationsmenü der Fritzbox öffnen, indem im Browser die Adresse https://fritz.box eingegeben wird. Dann auf „Telefoniegeräte“ sowie „Neues Gerät einrichten“ klicken. Im nächsten Fenster die Option „Faxempfang“ auswählen und mit „Weiter“ bestätigen. Ins Feld „Fax-Kennung“ die gewünschte Kennung eingeben, die beim Empfang an den Sender geschickt wird. Dann das Kontrollkästchen „per E-Mail weiterleiten“ ankreuzen und die gewünschte Mailadresse eingeben. Die Einstellungen mit „Weiter“ speichern.

Im nächsten Schritt die Angaben für den Zugriff auf das eigene Mailkonto ergänzen und per Klick auf „Einstellungen testen“ prüfen, ob der Mailversand funktioniert. Hat der Testversand geklappt, auf „Weiter“ klicken und die Rufnummer für ankommende Faxe auswählen. Zum Beenden des Assistenten auf „Weiter“ sowie „Übernehmen“ klicken. Eingehende Faxe landen jetzt papiersparend als Mail im Posteingang.

AVM Fritz!Box: Die FritzBox als Wecker verwenden

Wer eine Fritz!Box Fon als Router nutzt, braucht keinen Wecker. In allen Fritz!Box-Fon-Routern mit Telefonfunktion gehört die Weckfunktion zur Standardausstattung. Geweckt wird mit dem angeschlossenen Telefon.

So wird der Telefon-Wecker eingeschaltet: Im Browserfenster die Startseite der Fritzbox aufrufen, etwa mit https://fritz.box. Dann auf „Einstellungen“ sowie „Erweiterte Einstellungen“ und „Telefonie“ klicken. Im nächsten Fenster auf „Anrufe“ klicken. Hier die Option „Weckruf aktivieren“ einschalten und ins Feld „Uhrzeit“ die gewünschten Weckzeit einstellen.

Wer möchte, kann noch festlegen, welche Telefone zur Weckzeit klingeln. Soll mit einem bestimmten Telefon geweckt werden, auf die die Liste „Telefon; alle Telefone“ klicken und im Listenmenü das Telefon auswählen. Zum Abschluss bestimmen, an welche Tagen der Woche der Telefonwecker eingeschaltet sein soll und die Einstellungen speichern. Das war’s. Ab sofort klingelt der Telefonwecker zu den gewünschten Zeitpunkten.

Übrigens: Der Wecker lässt sich auch per Telefon und Tastencode ein- und ausschalten. Wie das geht, steht im Tipp „Geheime Steuercodes für die Fritzbox“.

AVM Fritz & Firefox: Per Mausklick eine neue IP-Adresse bekommen

Einige Downloaddienste arbeiten mit IP-Sperren. Pro IP-Adresse ist dann zum Beispiel nur ein Download möglich. Das Ganze lässt sich umgehen, indem im FritzBox-Konfigurationsmenü die Verbindung neu aufgebaut und damit die IP-Adresse erneuert wird. Mit dem Firefox geht’s noch einfacher. Die IP-Adresse lässt sich mit zwei Klick erneuern.

Möglich macht’s die kostenlose Firefox-Erweiterung „Foxbox“. Damit dauert das Erneuern der IP-Adresse nur wenige Sekunden. In der Statuszeile unten rechts erscheint die aktuelle IP-Adresse. Mit dem Befehl „Extras | Reconnect Fritz!Box“ wird die aktuelle Internetverbindung unterbrochen und wieder neu aufgebaut. Sofort gibt es eine neue IP-Adresse und man ist unter neue „Identität“ unterwegs.

Foxbox holt per Mausklick eine neue IP-Adresse:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/5681

Fritz!Box Packet Sniffer: Die versteckte Schnüffel-Funktion der AVM-Router

Fritz!Box Packet Sniffer: Die versteckte Schnüffel-Funktion der AVM-Router

Das ist ja ein dickes Ding: Dank Firewall, Antispyware-Tool und Sicherheits-Suites sieht man Berichten über Bundestrojaner, Mitarbeiterüberwachung und Schnüffelsoftware gelassen entgegen – betroffen sind ja meist die anderen. Und dann das: Alle Besitzer eines Fritz!Box-Routers von AVM können heimlich abgehört werden. Mit einer versteckten Fritzbox-Funktion lässt sich unbemerkt der gesamte Internetverkehr mitschneiden.

Die Schnüffelfunktion gibt es bereits seit über drei Jahren in allen Fritzbox-Routern. Besonders pikant: der Sniffer ist standardmäßig verfügbar und lässt sich nicht abschalten. Neugierige Vorgesetzte, Eltern oder Ehegatten können den Schnüffler jederzeit ein- und ausschalten – die Zugangsdaten zur Fritzbox genügen. So funktioniert‘s:

1. Im Browser die Seite https://fritz.box aufrufen und das Fritzbox-Kennwort eingeben.

2. Dann im Browser die Adresse https://fritz.box/html/capture.html aufrufen. Hier lässt sich der Paketmitschnitt mit einem Klick auf „Start“ aktivieren.

avm-schnueffler-paketmitschnitt

3. Im Downloadfenster auf „Speichern“ klicken.

4. Ab sofort werden alle übertragenen Daten in einer Schnüffeldatei protokolliert. Das kann man ausprobieren, indem in einem anderen Tab oder einem anderen Browser einige Webseiten aufgerufen werden.

5. Nach dem Test wieder zur Seite „Paketmitschnitt“ wechseln und auf „Stop“ klicken. Der Mitschnitt wird damit gestoppt und die Logdatei auf den Rechner kopiert.

6. Ein Blick in die Lodgatei zeigt, dass hier neben den aufgerufenen Webadressen auch eingegebene Kennwörter und Benutzernamen auftauchen. Und zwar aller Rechner, die an der FritzBox hängen.

avm-schnueffler2

Da sich der Schnüffler nicht deaktivieren lässt, bleibt nur ein Rat: Beim Surfen im Web auf die unverschlüsselte Übertragung von Kennwörtern und Benutzernamen verzichten, vor allem bei der Anmeldung zu Webmailern, Auktionshäusern und Onlineshops sowie beim Homebanking. Wirklich sicher ist die Datenübertragung nur, wenn die Kommunikation verschlüsselt verläuft, erkennbar am Buchstaben „s“ in „https:“ oder dem Schlosssymbol in der Adresszeile.