Werbung in Computer-Spielen: Spieler haben positive Grund-Einstellung

Computer- und Videospiele sind in. Die Zeiten, in denen nur verpickelte Teenager gedaddelt haben, sind längst vorbei. Mittlerweile spielt jeder dritte Deutsche regelmäßig Computerspiele, die meisten sogar täglich.

Das weckt natürlich das Interesse der Werbeindustrie: Hier lässt sich eine breite Zielgruppe erreichen. Deswegen enthalten immer mehr Spiele Werbung, In-Game-Werbung nennen das die Experten. Überraschenderweise empfinden die meisten solche Reklame nicht als störend. Die Reklame ist auf Trikots, Wänden oder Flächen angebracht – und kann während des Spiels gesehen werden. In-Game-Werbung unterbricht nicht den Spielfluss. Viele Spieler finden das sogar authentisch.

Das jedenfalls ist das Ergebnis einer Studie der Landesanstalt für Medien NRW. Die Studie belegt auch: Kinder im Alter bis zu elf Jahren haben oftmals erhebliche Defizite in der Werbekompetenz. Sie haben Probleme, In-Game-Werbung als Werbung zu erkennen, zeigen sich empfänglich für In-Game-Werbung und nehmen sie insgesamt positiv auf. Ältere Kinder durchschauen das alles dann schon eher, erkennen Werbung als Werbung.

Es könnte deshalb eine gute Idee sein, wenn In-Game-Werbung gekennzeichnet werden muss. Dann weiß der Spieler wenigstens, wer Geld bezahlt hat, um im Spiel aufzutauchen. Mir würde so viel Transparenz gut gefallen.

8 Bit Pixel Halo

8 Bit Pixel Halo

Halo ist eins der besten und bekanntesten Spiele für Microsofts Xbox. Grafisch aufwändig gemacht, klasse Sound, komplexe Geschichte.

Doch nun gibt es eine Variante, die aussieht wie ein klassisches Jump-and-Run-Spiel, nicht in 3D, wie das Original, sondern in 2D und mit Pixelgrafik. Pixel Force Halo kann kostenlos geladen und gespielt werden. Auf der Webseite gibt es auch ein (englischsprachiges) Interview mit dem Macher des Pixel-Halo, Eric Ruth.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Spiel ist klasse gemacht und hat eine Menge zu bieten. Der (sich abzeichnende?) Trend, aus Blockbuster Games eine niedliche 2D-Version zu machen, wird mit „to pixel-i-fy“ umschrieben – ein Begriff, der mir persönlich sehr gut gefällt.

Continuitygame: Ein Flash Puzzle der Extraklasse

Kleine Spielchen für zwischendurch gibt es im Internet jede Menge. Viele sind mehr oder weniger gleich – und deshalb nicht besonders spannend. Doch Continuitygame ist anders, hat eine besondere Note. Hier muss der Spieler eine kleine Figur durch ein Labyrinth steuern.

Richtig, kennt man. Aber etwas ist hier dann doch komplett anders, nämlich: Es gibt drei Spielbilder, die wie in einem Puzzle verschoben werden können – und auch müssen, auch mitten im Spiel, damit die Spielfigur überhaupt den Ausgang erreichen kann. Das bedeutet: Man muss als Spieler immer wieder seine Persoekte ändern, mal ist man nah dran, dann muss man wieder das große Ganze betrachten.

Hübscher Einfall – simpel, aber effektvoll. Einfach mal ausprobieren!

www.continuitygame.com