Outlook Empfänger-Gruppe: eMails an Gruppen schicken

Wer häufig E-Mails an mehrere Empfänger schickt – etwa an Vereinsmitglieder -, muss ganz schön viel klicken. Bis alle Empfänger zusammengeklickt sind, dauert es eine Weile. Mit einer Verteilerliste reicht ein Klick.

Um eine neue Empfängerliste anzulegen, ins Kontakte-Register wechseln und dort auf die Schaltfläche „Neue Kontaktgruppe“ klicken. Dann den Namen der Liste festlegen und über „Mitglieder hinzufügen“ die einzelnen Empfänger auswählen. Sobald die Liste fertig ist, folgt ein Klick auf „Speichern & Schließen“.

Um Mails an die neue Verteilerliste zu schicken, ins An-Feld den Namen der Verteilerliste eingeben oder auf „An“ klicken, den Verteilernamen auswählen und auf „Bcc->“ klicken. Das BCC-Feld (Blind Carbon Copy = Blindkopie) hat den Vorteil, dass alle die E-Mail erhalten, aber nicht sehen können, wer noch auf der Empfängerliste steht; die Mailadressen der anderen bleiben geheim.

 

Grüppchen-Bildung bei Facebook mit Macken

Wo Menschen zusammenkommen, da entstehen unweigerlich Gruppen – auch in sozialen Netzwerken wie Facebook. In Facebook gibt es schon lange Gruppen. Doch jetzt hat Facebook die Spielregeln verändert: Es gibt eine neue Gruppenfunktion in Facebook, die mehr Mölglichkeiten und Privatsphäre verspricht.

Jeder kann eine Gruppe einrichten und seine Freunde dazu einladen. Das Besondere: Man muss die Einladung gar nicht annehmen, sondern landet augenblicklich und automatisch in der Gruppe, selbst wenn die „Komasaufen 2010“ heißen sollte. Wer nicht mitmachen will, der muss sich selbst darum kümmern und sich manuell austragen.

Eine komfortable Gruppenfunktion, die es erlaubt, ungestört zu kommunizieren, Fotos oder Videos nur in einem ganz bestimmten Kreis auszutauschen oder einfach mal in der Gruppe zu chatten, ist eine wirklich gute Idee. Aber diese Sache mit der automatischen Mitgliedschaft – also ehrlich: Wer bei Facebook hat sich denn das wieder ausgedacht?

Ich bin sicher: Das bleibt nicht lange so. Kann es einfach nicht. Darf es nicht. Denn das ist wirklich eine ganz dumme Idee gewesen.

Kein Facebook für Nazis

Rechtsextremisten lieben das Internet, denn hier können sie weitgehend ungestört ihre Propaganda betreiben. Anders als in Deutschland ist es in vielen anderen Ländern zum Beispiel nicht verboten, nationalsozialistische Symbole herzuzeigen. Das machen sich Rechtsradikale zunutze.

Auch Facebook wird vermehrt zum Sammelplatz. Die NPD hat hier bereits eine eigene Seite. Doch das erregt jetzt Widerstand: Über 160.000 Facebook-User sind bereits der Gruppe „Kein Facebook für Nazis“ beigetreten. Derzeit kommen auf jeweils einen NPD-Anhänger über 100 Gegner. Eine öffentliche Demonstration gegen die NPD-Seiten. Das Ziel: Facebook zu überzeugen, die NPD und andere Nazis aus dem Netz zu entfernen.

Solange auf der NPD-Seite nichts Ungesetzliches passiert, will Facebook aber nicht aktiv werden.

Die deutschen VZ-Netzwerke sind weniger zimperlich: Die verbieten ausdrücklich Angebote mit rechtem Gedankengut – und löschen alles, was dagegen verstößt. Na also, geht doch!

Nokia-Handys: Mit dem Nokia-Handy nur bestimmte Anrufe empfangen

Solange das Handy eingeschaltet ist, ist man für jedermann erreichbar. Das muss nicht sein. Wer zum Beispiel am Wochenende nur für Freunde oder die Familie (nicht aber für Arbeitskollegen oder Kunden) erreichbar sein möchte, kann bei Nokia-Handys nur bestimmte Anrufe durchlassen.

Beim Nokia N85 wird der Anruffilter zum Beispiel so eingestellt: Im Hauptmenü den Befehl „Kontakte“ wählen und dann mit dem Steuerkreuz das Register rechts neben „abc“ auswählen – es zeigt drei stilisierte Männchen. Auf der nächsten Seite den Befehl „Neue Gruppe“ aufrufen. In diese Gruppe alle Kontakte aufnehmen, deren Anrufe durchkommen sollen.

Ist die Gruppe eingerichtet, zurück ins Hauptmenü wechseln und ein Profil für die Anrufliste einrichten. Das geht über die Befehle „System“, „Neues Profil“ und „Profile“. Hier den Befehl „Personalisieren“ aufrufen und im Bereich „Signalisierung für“ das Häkchen bei „Alle Anrufe“ entfernen. Dann die im vorherigen Schritt eingerichtete Anrufergruppe auswählen. Abschließend dem Profil einen passenden Name wie „Wochenende“ geben.

Wird jetzt das Profil „Wochenende“ aktiviert, werden nur Anrufe von Kontakten der Freundesliste durchgelassen. Bei allen anderen Anrufen bleibt das Handy stumm.

Internet Explorer: Lesezeichen für mehrere Internetseiten anlegen

Dass beim Internet Explorer auch mehrere Webseiten gleichzeitig als Startseite eingerichtet werden können, ist eigentlich eine nützliche Sache. Beim Start erscheinen dann sofort Registerkarten für die drei, vier, fünf Lieblingsseiten. Der Nachteil: Wird beim Surfen erneut auf die Startseiten-Schaltfläche geklickt, kommen auf einen Schlag alle Startseiten-Registerkarten zum Vorschein und machen die Tableiste unnötig voll. Die bessere Alternative: Nur eine Startseite einrichten und die anderen Lieblingsseiten als Lesezeichen für eine Registerkartengruppe ablegen.

Um mehrere Webseiten als Lesezeichengruppe zu speichern, müssen zuerst die gewünschten Seiten in jeweils eigenen Registerkarten aufgerufen werden. Dann beim Internet Explorer 7 auf die Sternchen-Schaltfläche mit dem Pluszeichen sowie „Registerkartengruppe“ klicken, einen passenden Namen eingeben und auf „Hinzufügen“ klicken. Beim Internet Explorer 8 auf „Favoriten“ und danach auf den kleinen Pfeil neben „Zu Favoriten hinzufügen“ klicken. Im Kontextmenü anschließend den Befehl „Aktuelle Registerkarten zu Favoriten hinzufügen“ aufrufen.

Auf diese Weise werden alle geöffneten Tabs unter einem Stichwort als Lesezeichen abgelegt – und lassen sich über das Favoriten-Menü mit nur einem Klick aufrufen. Sehr nützlich, um zum Beispiel auch alle Nachrichten-Seiten, Sport-Portale oder Communities auf Knopfdruck zu öffnen.