Lebens-Dauer der SSD-Festplatte prüfen

SSD-Festplatten sind zwar rasend schnell, halten aber nicht so lange wie klassische Festplatten. Die Speicherzellen verkraften nur eine bestimmte (wenn auch hohe) Anzahl Schreibvorgänge. Danach ist Schluss. Wie es um die SSD-Platte steht, verrät das Gratistool „SSD Life“.

Für einen schnellen Check reicht die Freeware-Version des Programms vollkommen aus. Die Pro-Version braucht man nur, wenn die SSD-Platte regelmäßig und zeitgesteuert oder mehrere Platten überprüft werden sollen.

Wichtig: Der Start der Freeware sollte mit Administratorrechen, also per Rechtsklick und „Als Administrator ausführen“ erfolgen. Daraufhin wird die SSD-Platte überprüft und das Analyseergebnis präsentiert. Neben Informationen über Modell und Größe steht hier zum Beispiel, wie viele Betriebsstunden die Platte hinter sich gebracht hat oder wie häufig der Rechner von ihr gestartet wurde. Die ermittelten Transferdaten in Gigabyte erlauben eine Prognose der Restlebensdauer.

SSD-Life: Wie steht’s um die SSD-Festplatte?
https://ssd-life.com

 

Bild-Auflösung von HD-Videos verringern

HD bietet die beste Bildqualität, lässt sich aber nicht von allem Mediaboxen abspielen. Wer eine HD-Box besitzt, die Filme maximal mit DVD-Auflösung wiedergeben kann, braucht das Gratisprogramm „Format Factory“. Damit werden aus HD-Videos normale DVD-Filme.

Um mit dem Gratisprogramm „Format Factory“ die Bildauflösung von HD-Filmen zu verringern, die HD-Videodatei öffnen und anschließend auf „Zieldatei einstellen“ klicken. Dann im Feld „Video Größe“ den Listeneintrag „720×576 PAL“ wählen und im Feld „Ansicht“ den Wert „16:9“ einstellen. Damit der Originalton erhalten bleibt, im Feld „Audio kodieren“ den Eintrag „Copy“ auswählen. Alles mit OK bestätigen, den Zielordner markieren und die Konvertierung starten.

Format Factory reduziert die Bildauflösung von HD-Filmen:
https://www.formatoz.com

Festplatten prüfen mit den Tools der Hersteller

Sobald die Festplatte merkwürdige Geräusche von sich gibt, Dateien plötzlich fehlen oder Lesefehler auftreten, sollte man hellhörig werden. Denn das können Indizien für einen bevorstehenden Festplattenausfall sein. Wie es um den Datenträger steht, verraten Spezialtools der Hersteller.

Fast jeder Festplattenhersteller bietet im Web eigene Programme zur Fehlerdiagnose an; andere verweisen auf kompatible Tools anderer Anbieter. Die Gratisprogramme nehmen die Festplatte unter die Lupe und prüfen, ob es zum Beispiel defekte Sektoren gibt. Wer seine Festplatte einer Untersuchung unterziehen möchte, sollte je nach Hersteller eines der folgenden Gratistools verwenden:

Hitachi/IBM-Festplatten:
Hitachi Drive Fitness Test (https://www.hitachigst.com/support/downloads/#DFT)

Maxtor:
Seagate Seatools (https://www.seagate.com/www/en-us/support/downloads/seatools)

Samsung:
Samsung ES-Tool (https://www.samsung.com/global/business/hdd/support/utilities/ES_Tool.html)

Seagate:
Seagate Seatools ((https://www.seagate.com/www/en-us/support/downloads/seatools)

Toshiba:
Hitachi Drive Fitness (https://www.hitachigst.com/support/downloads/#DFT)

Western Digital:
WD Data Lifeguard Diagnostic (https://support.wdc.com/product/download.asp?groupid=612&sid=3&lang=de)

Die richtige Speicherkarte fürs Filmen in HD

Digitalkameras und Camcorder trumpfen mit immer höheren Auflösungen auf. Das bedeutet auch: pro Bild oder Filmsekunden müssen mehr Daten gespeichert werden. Viele Billig-Speicherkarten kommen bei dem rasanten Datentempo nicht mehr mit. Wichtig für HD-Aufnahmen sind daher möglichst flotte Speicherkarten.

Ob die Speicherkarte schnell genug ist, lässt sich anhand der Kennzeichnung erkennen. Damit es beim Filmen keine Aussetzer gibt, sollte eine SDHC-Karte mit der Kennzeichnung „High Speed“, „Video HD“, „Class 6“ oder „Class 10“ zum Einsatz kommen. Nicht zu vernachlässigen ist die Speichergröße. Damit bei HD-Filmen nicht nach wenigen Minuten Schluss ist, am besten Karten mit 16 GB oder 32 GB Kapazität in der Kamera stecken. Das reicht für mehrere Stunden in HD-Aufnahmequalität.

Alte Festplatten nutzen mit USB-Festplattenadaptern

Alte und zu kleine Festplatten lassen sich problemlos gegen größere Modelle austauschen. Doch was tun mit der alten Platte? Für andere Rechner sind sie meist zu klein; zum Entsorgen sind sie zu schade. Die beste Lösung: Mit einem USB-Festplattenadapter wird die alte Platte zum mobilen Datenträger.

Mit einem USB-Festplattenadapter lassen sich IDE- und SATA-Festplatten an PC und Notebook anstöpseln, ohne den Rechner aufschrauben oder ein externes Gehäuse anschaffen zu müssen. Der Universaladapter ist auf der einen Seite mit einem IDE/SATA- und auf der anderen Seite mit einem handelsüblichen USB-Stecker ausgestattet. Angeschlossenen Laufwerke werden von Windows oder Mac OS X sofort erkannt.

Zu kaufen gibt es die Adapter in fast allen Elektronik- und PC-Geschäften. Wer im Onlineshop als Suchbegriff „Festplattenadapter“ eingibt, erhält sofort eine Übersicht passender Konverter. Die Preise liegen zwischen 10 und 20 Euro.

Die Festplatte testen mit HDDLife

Eine gesunde Festplatte ist das A und O eines zuverlässigen Rechners. Leider halten Festplatten nicht ewig. Mit der Zeit schleichen sich Fehler ein, die früher oder später zum Datenverlust führen können. Die gute Nachricht: Jede Festplatte sendet Warnsignale, bevor es zum Crash kommt. Sichtbar werden die Warnungen mit „HDDLife“.

Das kostenlose Tool funktioniert wie eine Krankenschwester für die Festplatte. Es hat stets die Gesundheitswerte im Blick und zeigt anschaulich, wie es der Platte geht. Wird es kritisch – etwa bei Fehlern oder zu hohen Temperaturen – schlägt das Programm Alarm.

Mein Tipp: Häufige Schreib- und Lesefehler sind ein Indiz, dass bald ein Totalausfall droht. Spätestens jetzt sollten die Daten gesichert und die defekte Platte getauscht werden. Wird es der Platte zu heiß, sind vermutlich die Gehäuse- oder Netzteil-Lüfter ausgefallen.

S.M.A.R.T.-Zustand, Temperatur und freien Speicherplatz im Blick mit „HDDlife“:
https://www.hddlife.com/de

Den iPod-Musikplayer als mobile Festplatte nutzen

Der iPod von Apple ist nicht nur ein erstklassiger MP3-Spieler. Er lässt sich auch als mobile Festplatten für den raschen Datenaustausch verwenden. Der Trick: Die Festplatte bzw. der Flashspeicher im iPod wird in eine USB-Festplatte bzw. ein USB-Stick verwandelt.

Damit der iPod als Festplatte funktioniert, muss er zunächst wie gewohnt an den Rechner angeschlossen werden. Dann in iTunes unter „Geräte“ den iPod markieren und im Register „Übersicht“ das Kontrollkästchen „Verwendung als Festplatte aktivieren“ ankreuzen. Nach einem Klick auf OK und „Anwenden“ ist der Festplattenmodus aktiviert. Im Explorer taucht der iPod mit einem eigenen Laufwerksbuchstaben als „Wechseldatenträger“ auf und lässt sich wie ein USB-Speicherstick verwenden. Eine wichtige Einschränkung: Die iPod-Ordner wie „Recordings“ oder „Photos“ sollten nicht verändert werden, da sich hier die Musik- und Videodateien des Players befinden. Es empfiehlt sich, für den Datenaustausch einen eigenen Ordner wie „iPod-Festplatte“ oder ähnlich einzurichten und alle Dateioperationen nur auf diesen Ordner zu beschränken.