18.03.2015 | Tipps
Am Freitag, 20. März 2015, kann man in Nordeuropa und in der Arktis ein Naturschauspiel der besonderen Art beobachten: eine Sonnenfinsternis. Wann genau? Das hängt vom Wohnort ab. Auf einer speziellen Website lässt sich der Zeitpunkt herausfinden.
Die längste Dauer der totalen Verfinsterung ist 2 Minuten 46 Sekunden – allerdings nur auf den Faröer-Inseln im Nordatlantik. Bei uns in Deutschland ist eine partielle, also teilweise, Verfinsterung der Sonne beobachtbar. Die Sonnenfinsternis am 20. März markiert zudem das letzte Ereignis dieser Art für mehr als ein Jahrzehnt: Die nächste findet erst am 12. August des Jahres 2026 statt.
Extra für die Sonnenfinsternis bieten viele Sternwarten in ganz NRW ein Public Viewing an. Eine praktische Übersicht findet sich zum Beispiel auf der Website der Aktuellen Stunde, unter www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/sonnenfinsternis-146.html.
Zum Ermitteln der genauen Uhrzeit für die Sonnenfinsternis in der eigenen Gegend öffnet man die Webseite timeanddate.com/eclipse und gibt in das Textfeld links den Städtenamen ein. Nach dem Absenden des Formulars werden die genauen Daten sofort angezeigt.
Achtung: Niemals direkt in die Sonne sehen! Das kann zu bleibenden, irreparablen Augenschäden und damit Blindheit führen. Auf der Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkamera findet sich eine Anleitung zur Herstellung einer Lochkamera, mit der sich die Sonnenfinsternis als Abbild beobachten lässt – gefahrlos. Denn die passenden Schutzbrillen sind schon seit Wochen ausverkauft.
Sonnenfinsternis am 13. November 2012, von Romeo Durscher, via nasa.gov
03.10.2014 | Tipps
Google Earth ist das Standardprogramm, wenn es um die 3D-Darstellung des Globus und das virtuelle „Anfliegen“ von Orten geht. Es muss aber nicht immer Google sein: Das KDE-Projekt hat ein vielseitiges Alternativ-Programm veröffentlicht, das sich kostenlos herunterladen lässt.
Marble, zu deutsch „Murmel“, spielt auf die Schönheit der Erde im Weltall an. Das Programm ist für Windows, Linux und Mac verfügbar. Auch eine mobile Version steht für einige Nokia-Handys zur Verfügung. Marble setzt nicht auf die Karten-Darstellung von Google, sondern nutzt als Datenquelle die OpenStreetMap.org.
Suchen Sie nach Adressen und Sehenswürdigkeiten. Marble fügt Suchergebnisse aus mehreren Quellen zusammen und zeigt sie in seinem Programmfenster an. Auch die Berechnung von Routen für Fußgänger, Fahrradfahrer und Autos ist kein Problem, online und offline.
Ebenfalls interessant: Das Beobachten von Wolken und Sonnenschatten. Auch Satelliten, Raumstationen und ihre Umlaufbahnen lassen sich in Echtzeit verfolgen. Komplettiert wird das Angebot von Marble mit historischen Ansichten unseres Planeten und Karten aus vergangenen Jahrhunderten. Außerdem können Sie auch den Mond sowie andere Planeten erkunden.
Gratis-Download: Marble 3D Weltatlas
23.11.2010 | Tipps
Wer in Flughafen-Nähe wohnt, kann jeden Tag Dutzende Flugzeuge am Himmel erkennen. Doch welche Fluggesellschaft steckt dahinter und wohin geht der Flieger? Wer’s wissen will, kann im Internet nachschauen.
Die gut gemachte Webseite „flightradar24“ (https://www.flightradar24.com) zeigt alle Flieger, die derzeit in Europa in der Luft sind. Die Flugzeugsymbole auf der Europakarte verraten, wo sich gerade welche Maschine befindet. Mit dem Mausrad oder den Plus- und Minuszeichen lässt sich die Karte beliebig zoomen. Sobald die Maus auf eines der gelben Flugzug-Icons zeigt, erscheint das Rufzeichen der Maschine. Per Klick zeigt die rechte Spalte alle Flugdetails wie Flugnummer, Flugzeugtyp, Höhe, Start- und Zielflughafen oder Geschwindigkeit. Eine lilafarbene Linie zeigt die bereits absolvierte Flugroute.
Mit „Flightradar24“ alle Flieger am Himmel identifizieren:
https://www.flightradar24.com