Was versteht man unter… HTML?

Was versteht man unter… HTML?

Das von Suchmaschinen durchforstete Internet umfasst momentan mehr als 7,5 Milliarden Seiten. Ob Wikipedia oder die Google-Startseite – alle sind in einer besonderen Sprache geschrieben, dem HTML. Aufgabe des Browsers ist es, aus diesem Quelltext eine Webseite zu zeichnen, die Sie betrachten und verwenden können.

Mit HTML, der Hypertext Markup Language, kann man im Gegensatz zu Programmiersprachen wie Java oder C# keinen ausführbaren Code schreiben. Aufgabe dieser Seitenbeschreibungs-Sprache ist es vielmehr, ein Dokument in verschiedene Bereiche aufzuteilen und logisch zu kennzeichnen. Diese Informationen geben beispielsweise an, ob ein Satz zu einer Aufzählung gehört, ob ein Wort als Link angeklickt werden kann, oder ob ein Ausdruck als Überschrift gelten soll.

HTML-Dokumente bestehen grundsätzlich aus Text. Sowohl sämtliche Bilder als auch die Angabe, ob ein Text fett oder rot angezeigt werden soll, werden aus externen Quellen zusätzlich geladen, wenn Sie eine Webseite öffnen. Sie sind neugierig, wie der Quelltext einer Seite aussieht? Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund der Webseite, dann auf „Quelltext anzeigen“.

HTML wurde ursprünglich von der Europäischen Organisation für Kernforschung entwickelt; die erste Version wurde Ende 1992 vorgestellt. Inzwischen arbeitet man international am HTML5-Standard, der bereits von allen modernen Browsern weitgehend unterstützt wird.

Übrigens, so sieht der HTML-Quelltext von schieb.de aus:

HTML-Quelltext von schieb.de

Juwelen sammeln für zwischen durch

Juwelen sammeln für zwischen durch

Steinchen und Juwelen zum Wegklicken: Für Kurzweil in der Pause oder zwischendurch sorgen kleine Spiele, bei denen Spielsteine so vertauscht werden, dass drei gleichfarbige in einer Reihe verschwinden. Die Originalvariante Bejeweled gibt’s jetzt auch als Onlinevariante, die direkt im Webbrowser läuft.

Das kurzweilige Spiel findet sich als App im Google Chrome Webstore. Wer seinem Browser HTML5-Fähigkeiten zutraut, auch wenn dieser nicht Chrome heißt, der kann das Spielchen auch direkt über die Webadresse bejeweled.popcap.com/html5 aufrufen. Mein Spieltipp: Versuchen Sie Gruppen von 4 oder mehr Steinen zu bilden. Denn dabei entstehen Sondersteine, die beim Verschwinden zum Beispiel explodieren.

Bejeweled

Adobe stellt Flash für Handy und Mobilgeräte ein

Wenn es auf Webseiten blinkt, wenn Videos erscheinen oder sich Buntes bewegt, ist in der Regel Flash im Einsatz. Fast jeder PC-Benutzer hat Flash im Einsatz. Eine kostenlos erhältliche Erweiterung für gängige Browser, die zum Beispiel das Abspielen von Videos ermöglicht.

Der kürzlich verstorbene Apple-Chef Steve Jobs mochte Flash nicht und hat sich konsequent geweigert, Flash auf iPad und iPhone anzubieten. Mit der Folge, dass man auf iPhone, iPod und iPad viele Webseiten nicht darstellen und sich auch viele Videos nicht ansehen kann. Jobs Argument: Flash ist eine unzureichende Technologie für Mobilgeräte, er hat lieber auf offene Standards wie HTML5 gesetzt.

Und Steve Jobs sollte Recht behalten. Denn jetzt hat Hersteller Adobe bekannt gegeben, auf Mobilgeräten kein Flash mehr anbieten zu wollen. Kein Flash mehr für Handys und Tablets. Aus. Selbst Adobe will künftig auf HTML5 und andere moderne Technologien setzen. Das könnte und ich denke es wird mittelfristig auch das Aus für Flash in der PC-Welt bedeuten.

YouTube-Videos mit HTML5 abspielen

Bislang kommt man im Web nicht ohne Flashplayer aus. YouTube und andere Videoportale verwenden fast ausschließlich Flash für den Videoplayer. Das könnte sich mit der nächsten Browsergeneration ändern. Die Browsertechnologie HTML5 schickt sich an, Flash vom Videothron zu stoßen.

Mit den neuen Versionen hält der HTML5-Standard Einzug in die Browserwelt. Größter Vorteil: zur Wiedergabe von Videos sind keine separaten Zusatzprogramme wie Flash notwendig. Die Wiedergabe läuft direkt im Browser – ganz ohne Plugins und Erweiterungen. Schon heute sind Browser wie Google Chrome, Opera oder Apple Safari HTML5-fähig.

Wer die Videotechnik von morgen ausprobieren möchte, kann das Videoportal YouTube auf HTML5 umstellen. Hierzu einen HTML5-fähigen Browser wie Chrome, Opera oder Safari starten und die Adresse https://www.youtube.com/html5 ansurfen. Ganz unten auf der Seite auf „HTML5 Beta aktivieren“ klicken. Ab werden YouTube-Videos flashlos mit dem browsereigenen HTML5-Player abgespielt – erkennbar am Zusatz „HTML5“ in der Playerleiste. Das klappt noch nicht bei allen Videos – in Zukunft sollen aber sämtliche Filme auch als HTML5-Version vorliegen.

Google Chrome 5 bietet mehr Tempo und HTML 5

Google Chrome 5 bietet mehr Tempo und HTML 5

Ich schätze Google Chrome, weil es ein extrem schneller und vor allem auch schlanker Browser ist. Zwar sind in letzter Zeit viele Funktionen dazu gekommen, die meisten sinnvoll, aber das Tempo scheint den Entwicklern immer noch nicht auszureichen. Sie haben jedenfalls weiter an der Turboschraube gedreht -und Chrome noch schneller gemacht, wie sie nicht ohne Stolz in einem aktuellen Blogeintrag verraten.

Mehr als doppelt so schnell wie der Vorgänger bei JavaScvript – beeindruckend. Allerdings kommen nicht alle Tester zu denselben Ergebnissen wie Google selbst. Ist natürlich auch immer eine Frage, was und wie man testet. Da pickt sich sowieso gerne jeder Browser-Hersteller das heraus, was er am besten kann, klar.

Google Chrome 5 bringt aber aber weitere HTML5-Funktionen mit, etwa Web Sockets, Drag-&-Drop-Funktionen für Dateien oder Geolocation. Letztere Funktionen ermöglichen Webanwendungen das Verarbeiten der aktuellen Aufenthaltsposition, sofern ein GPS-Modul vorhanden ist. Das ist natürlich vor allem für Mobilgeräte interessant.

Gut für alle, die Adobe Flash mögen: Google Chrome 5 soll von sich aus erkennen, wenn eine neue Version von Flash vorliegt und dann auf Wunsch automatisch ein Update durchführen.