Microsoft Edge wird ein sicherer Browser

Microsoft Edge wird ein sicherer Browser

Edge, auch als Project Spartan bekannt, wird nicht nur schneller, besser und mit neuen Funktionen, sondern auch mit erhöhter Sicherheit arbeiten. Ob Phishing-Angriffe, bösartige Erweiterungen oder Speicherfehler – Edge kümmert sich darum.

Der neue Browser verwendet einerseits bereits bekannte Techniken, wie SmartScreen, die Prüfung der Echtheit von SSL-Zertifikaten, das Vorhängeschloss für SSL-Verbindungen sowie die grüne Markierung in der Adressleiste. Andererseits versteht sich Edge auch auf den neuen HTTP2-Standard sowie die beste Verschlüsselung per TLS.

Integriert sind auch einige der erweiterten Sicherheitsfunktionen von Windows 10, wie zum Beispiel das kennwortlose Einloggen per Windows Passport. Außerdem laufen sowohl die Rendering-Engine mit allen Threads, als auch der gesamte Browser an sich, in Sandboxen, sodass sie keinen direkten Zugriff auf das System haben.

Nicht zuletzt kann Microsoft Edge im Notfall auch auf die Schnelle aktualisiert werden. Denn über den Windows Store können Updates ohne Zutun des Nutzers sofort eingespielt werden. So wird Microsoft in die Lage versetzt, den Browser für Windows 10 schnell und effizient zu patchen, wenn nötig.

edge-schieb-de

Finaler HTTP/2-Standard ebnet den Weg für ein schnelleres Web

Finaler HTTP/2-Standard ebnet den Weg für ein schnelleres Web

HTTP/2, seit 16 Jahren die erste größere Änderung am Hypertext Transfer Protocol, das Daten im WWW überträgt, ist nun offiziell zum Standard geworden. Jetzt bekommt der neue Web-Standard noch seine RFC-Nummer. Damit wird das Web endlich schneller.

Warum ist HTTP/2 so wichtig? Die Antwort ist simpel: Der neue Standard bringt mehrere Verbesserungen für eine der Kern-Techniken des Webs. Damit können Seiten schneller geladen werden, Daten werden außerdem binär anstatt in Textform übertragen, was effizienter und weniger fehleranfällig ist. Daten können gleichzeitig gesendet und empfangen werden, Header werden komprimiert übertragen.

Das sind nur einige der Verbesserungen. Web-Entwickler können HTTP/2 bereits in Firefox und Chrome ausprobieren, denn einige Server unterstützen den Standard schon (mehr Infos über HTTP/2 auf GitHub).

HTTP/2 basiert auf dem SPDY-Protokoll von Google und wurde in Zusammenarbeit mit Personen entwickelt, die SPDY erfunden haben. Google hat bereits angekündigt, HTTP/2 für den Chrome-Browser zu übernehmen. Auch Microsofts neuer Spartan-Browser hat Unterstützung für den neuen Standard eingebaut.

http2