Mt. Gox hat 200.000 vermisste Bitcoins wiedergefunden

Mt. Gox hat 200.000 vermisste Bitcoins wiedergefunden

Die insolvente Tauschbörse für das digitale Geld Bitcoin, Mt. Gox, hat nach eigenen Angaben 200.000 Bitcoins wiedergefunden. Die digitalen Münzen wurden in Konten mit einem älteren Speicherformat entdeckt.

Letzten Monat hatte Mt. Gox bekannt gegeben, dass 850.000 Bitcoins gestohlen worden waren. Der Gesamtwert der verlorenen Bitcoins, darunter auch firmeneigene 100.000 Bitcoins, beläuft sich auf rund 340 Millionen Euro. Nach dem Diebstahl hatte die Firma Insolvenz angemeldet.

200.000 der 850.000 Bitcoins wurden jetzt in elektronischen Geldbörsen mit einem alten Format gefunden. Diese wiederhergestellten Bitcoins sind zurzeit rund 87 Millionen Euro wert. Die Untersuchungen für die restlichen 650.000 Bitcoins laufen noch. Kürzlich hatte Mt. Gox die Webseite wieder teilweise online gestellt, sodass Nutzer ihren Kontostand prüfen können.

Fazit: Digitales Geld à la Bitcoin bleibt noch immer eine riskante Investition.

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Facebook drängt an die Börse

Mark Zuckerberg, Gründer und Chef von Facebook, ist derzeit auf Reisen. Zuckerberg hat sich auf Roadshow begeben, um mögliche Großinvestoren zu überzeugen. Denn jetzt wird es ernst: Facebook geht demnächst an die Börse, möglicherweise schon in 14 Tagen (am 18. Mai 2012).

Zwischen 28 und 35 Dollar will Facebook pro Aktie verlangen. Je nachdem, wie groß der Ansturm ist. Das entspräche dann einem Unternehmenswert von 70 bis 87 Milliarden Dollar. Etwas weniger als die maximalen Schätzungen, aber immer noch ungeheuer viel. Facebook wäre damit auf jeden Fall das wertvollste Internetunternehmen, das jemals an die Börse gegangen ist. Google kam 2004 auf eine Bewertung von 23 Milliarden Dollar, was auch schon ungeheuer viel erschien.

Der Börsengang spült Facebook jede Menge Geld in die Kassen. Facebook kann und wird einen Großteil davon investieren – um noch schneller wachsen zu können. Wäre schön, wenn ein Teil davon in Datenschutz und Transparenz für die User investiert würde. Aber das ist vermutlich eine naive Vorstellung.