Video: Warum sind echte Magazine auf Papier nicht genauso zu bedienen wie iPads?

Wer schon mal einem kleinen Kind ein iPhone, einen iPod oder ein iPad in die Hand gedrückt hat, wird sich wundern, wie schnell die damit klarkommen – auch ohne irgend eine Erklärung. Blitzschnell haben sie begriffen, dass man Fotos per Wischbewebung wechseln und durchstöbern kann, dass der kleien Pfeil nur angetippt werden muss und dann ein Film erscheint – und dass sich Fotos mit einer Fingerbewegung verkleinern und vergrößern lassen.

Von daher muss man Apple attesttieren: Ja, es ist kinderleicht, diese „i“-Geräte mit Touchscreen zu bedienen.

Dumm nur, wenn die Kleinen annehmen (und wer könnte es ihnen verübeln?), das würde in der ganzen Welt so funktionieren. Dieses Video zeigt kleine Kinder, die versuchen, in ganz normalen Magazinen auf Papier bei Fotos denselben Effekt zu erzielen wie auf dem iPad. Aber da lassen sich Fotos nunmal nicht wegwischen oder verkleinern…

httpv://www.youtube.com/watch?v=aXV-yaFmQNk

iPhone: App-Installationen steuern

Oft werden mehrere iOS-Geräte mit demselben iTunes-Konto verwendet, etwa ein iPhone und ein iPod touch. Vorteil: Einmal gekaufte Apps lassen sich auf allen Geräten installieren. Die Verteilung lässt sich sogar steuern. Wer zum Beispiel auf dem eigenen iPhone mitbekommen möchte, was der Sohn auf dem iPod touch installiert, kann die Software-Installation gezielt steuern und überprüfen.

Alle iOS-Geräte lassen sich so einstellen, dass gekaufte Apps automatisch auf anderen Geräten mitinstalliert werden. Sollen zum Beispiel auf dem eigenen iPhone auch die Apps installiert werden, die der Sohn oder die Tochter auf dem iPod touch heruntergeladen haben, im iPhone in den Bereich „Einstellungen | Store“ wechseln und im Bereich „Automatische Downloads“ die Option „Apps“ aktivieren.

Alternativ lässt sich überprüfen, was auf anderen Geräten installiert wurde. Hierzu auf dem Gerät den „App Store“ öffnen, auf „Updates“ und dann auf „Nicht auf diesem iPhone“ tippen. Es erscheint eine Liste aller heruntergeladenen Apps, die sich nicht auf dem eigenen iPhone befinden, also auf anderen Geräten installiert wurden, die dasselbe Apple-Konto verwenden.

Apple holt seine erfolgreichen Apps auf den Mac

Irgendwie kommt Apple nicht mehr von der Überholspur. Auch diese Woche hat das Unternehmen neue Rekordumsätze gemeldet: iPhone, iPad, iPod und Mac verkaufen sich derzeit wie verrückt. Auch iTunes, App Store und iBook Store laufen derzeit rund und erfreuen die Aktionäre. Jedes verkaufte Programm, jeder Song, jedes eBook lässt bei Apple die Kasse klingeln.

Darum hat Apple nun auch einen Mac App Store angekündigt: Schon in drei Monaten soll der neue Onlineshop an den Start gehen. Dann werden sich auch Mac-Benutzer online mit Programmen jeder Art eindecken können, so wie bei iPod, iPhone und iPad schon lange. Das bedeutet dann aber auch: Apple verdient wie gewohnt an jeder verkauften Software mit. 30% gehen an Apple.

Der neue AppStore für Mac soll schon in rund 90 Tagen starten. Die Zeit ist nötig, damit Softwareentwickler aus aller Welt ihre Programme so anpassen können, dass sie auch im AppStore verkauft werden können.

Grundsätzlich eine gute Idee von Apple, die ganz sicher funktionieren wird. Denn der AppStore ist einfach, bequem und komfortabel. Gleichzeitig aber auch bedenklich, denn dann kontrolliert Apple einen noch größeren Bereich des Marktes.

Apple veröffentlicht iOS4 für iPhone und iPod Touch

Wer seinem iPhone oder iPod Touch neue Funktionen spendieren möchte, sollte sein Gerät gelegentlich mal wieder mit PC oder Mac verbinden – und über iTunes das nun zur Verfügung gestellte iOS4 laden. Die neue Software für iPhone und iPod Touch ist kostenlos und bringt einige interessante Neuerungen. Am interessantesten ist zweifellos das Multitasking, also die Möglichkeit, mehrere Anwendungen gleichzeitig zu benutzen.

Allerdings bietet Apple kein echtes Multitasking, sondern ein abgespecktes. Multitasking ist möglich bei Audio-Anwendungen, Navigations-Software oder VoIP-Clients. Aber nicht zu früh gefreut: Bislang hat kaum ein Anbieter seine Software schon auf den neuesten Stand gebracht, doch das ist nötig, um in den Genuss von Multitasking zu kommen.

Eine im Hintergrind laufende App lässt sich über die neue Multitasking-Leiste jederzeit in den vordergrund holen, es reicht ein Doppelklick auf die Menütaste am unteren Display. In der Leiste präsentiert das Gerät nicht nur aktuell laufende, sondern auch alle seit dem letzten Start ausgeführten Apps.

Schön auch die Ordner für Apps: Wer viele Apps auf seinem Gerät installiert, kann die Anwendungen nun bequem gruppieren. Einfach eine Anwendung auf eine andere ziehen, iOS4 legt bei Bedarf automatisch einen Ordner an.

Um das Update zu laden, iPhone oder iPod mit dem Rechner verbinden und in iTunes den Menüpunkt „Nach Update suchen“ im Synchronisationsmenü aufrufen. Installieren lässt sich das neue iOS 4 auf dem iPhone-Modellen 3GS und 3G (die erste Generation unterstützt das neue OS nicht), auch die zweite und dritte Generation des iPod Touch kommt mit iOS4 klar.

iPod-Fotos auf dem PC speichern

In Kombination mit iTunes landen Fotos vom Rechner auch auf den iPod. Praktisch, denn sollte die Festplatte des Rechners ausfallen, liegen die Fotos als Sicherheitskopien auf dem MP3-Player. Doch Vorsicht: Beim nächsten Synchronisieren auf dem neuen Rechner würden die iPod-Fotos gelöscht, da der passende Foto-Ordner nicht mehr existiert. Mit einem Zusatzprogramm kommt man trotzdem an die Foto-Backups.

Benötigt wird dazu das Gratistool „iPod Image Extractor“ (https://www.cyberipod.com/imgpod.html). Damit lassen sich alle Fotos, die derzeit auf dem iPod gespeichert sind, in einem Rutsch auf den Rechner kopieren. Die Bilder landen im PNG-Format auf dem PC.

Wichtig fürs Wiederherstellen: Beim Übertragen der Fotos vom Rechner auf dem iPod sollte in iTunes die Option aktiviert werden, Fotos nur in der Originalgröße zu kopieren. Nur dann erhält man die Fotos wieder in Originalgröße zurück.

Mit „iPod Image Extractor“ Fotos vom iPod kopieren:
https://www.cyberipod.com/imgpod.html

Überflüssige iTunes-Dienste abschalten

Viele Anwender haben zwar keinen iPod oder iPhone, nutzen aber trotzdem Apples Musiksoftware iTunes, um im iTunes Shop Songs und Filme zu kaufen. Wer iTunes ohne iPod und iPhone nutzt, schleppt allerdings eine Menge unnützer Dienste mit, die den Rechner ausbremsen. Mit wenigen Handgriffen lassen sich die überflüssigen Dienste stoppen.

Die folgenden Schritte zum Abschalten der iTunes-Dienste sollten nur durchgeführt werden, wenn iTunes ohne iPod oder iPhone genutzt wird: Die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] drücken und den Befehl „services.msc“ eingeben. Dann doppelt auf den Eintrag „Apple Mobile Device“ klicken und als Starttype „Deaktiviert“ auswählen. Das Fenster mit OK bestätigen und den Vorgang für den Dienst „iPod Service“ wiederholen.

Im nächsten Schritt die Tastenkombination [Windows]+[R] drücken, den Befehl „msconfig“ eingeben und mit Ok bestätigen. Ins Register „Systemstart“ wechseln und das Häkchen vor dem Eintrag „iTunesHelper.exe“ entfernen.

Ab dem nächsten Start werden die überflüssigen Dienste (die nur für iPod- und iPhone-Nutzer wichtig sind) nicht mehr gestartet. ITunes lässt sich trotzdem normal als Musikplayer nutzen. Nur wenn doch ein iPod oder iPhone dazukommen, sollten die Schritte wieder rückgängig gemacht und die jeweiligen Dienste wieder gestartet werden.

Apple iTunes: Die Lautstärke aller Titel angleichen

Songs sind nicht immer gleich laut. Werden mit iTunes, iPod oder iPhone unterschiedliche Musikstile oder Songs verschiedener Interpreten gemixt, kommen die Titel in unterschiedlicher Lautstärke aus den Lautsprechern. Damit das nicht passiert, gibt’s in iTunes die praktische Funktion „Lautstärkeanpassung“.

Damit werden bei der Wiedergabe alle Songs so angepasst, dass sie in etwa in der gleichen Lautstärke wiedergegeben werden. Damit’s funktioniert, muss im Dialogfenster „Bearbeiten | Einstellungen“ im Register „Wiedergaben“ das Kontrollkästchen „Lautstärkeanpassung“ angekreuzt sein. Die Musikdateien bleiben dabei unverändert; iTunes vermerkt lediglich in der internen Musikdatenbank, ob und wie die Lautstärke bei der Wiedergabe angepasst werden muss – egal, ob beim Abspielen in iTunes, auf dem iPod oder dem iPhone.

Übrigens: Wer möchte, kann die Anpassung bei jedem Titel manuell vornehmen. Hierzu mit der rechten Maustaste auf den Song klicken und den Befehl „Information“ aufrufen. Im Register „Optionen“ lässt sich der Titel per Schieberegler generell lauter oder leiser wiedergeben.

Kleine iPods intelligenter mit Musik füllen

Kleine iPods intelligenter mit Musik füllen

Auf kleinen iPods wie dem iPod shuffle oder nano ist meist nicht genug Platz für die gesamte Musik-Sammlung. Das Musik-Programm iTunes füllt den Player dann per Zufall oder alphabetisch mit Liedern, bis er voll ist. Das ist nicht immer die beste Wahl. Besser ist es, nur die meist gehörten Lieder mitzunehmen.

Das geht am einfachsten mit intelligenten Wiedergaben-Listen. Zuerst mit dem Befehl „Datei | Neue intelligente Wiedergabe-Liste“ eine neue schlaue Liste anlegen. Im Feld „Maximal“ die Liste auf zum Beispiel 1000 MB begrenzen und nach Zufall sortieren lassen. Damit keine Podcasts synchronisiert werden, im oberen Feld das Kriterium „Podcast“ und „Nein“ einstellen. Nach einem Klick auf Ok erscheint die neue Liste links im Bereich „Wiedergabe-Listen“. Im letzten Schritt den Standard-Namen durch eine passende Bezeichnung wie „Jörgs 1-GB-iPod nano“ ersetzen.

js-itunes-ipods

In der Wiedergabe-Liste erscheinen automatisch die meist gehörten Titel. Um den iPod nur noch mit dieser Liste zu synchronisieren in der Geräte-Liste den iPod markieren, im Register „Musik“ die Optionen „Musik synchronisieren“ sowie „Ausgewählte Wiedergabe-Listen“ markieren und ausschließlich die intelligente Wiedergabe-Liste ankreuzen. Jetzt wird der iPod nur noch mit den meist gespielten Stücken synchronisiert.