Web Summit 2014: Wo die Technik-Welt sich trifft und diskutiert

Web Summit 2014: Wo die Technik-Welt sich trifft und diskutiert

Er zählt mittlerweile zu den größten Technik-Konferenzen Europas: Die Rede ist vom Web Summit, der seit drei Jahren in der irischen Hauptstadt Dublin stattfindet. Dieses Jahr läuft der Web Summit vom 4. bis 6. November 2014. Über 500 Redner werden dort Vorträge halten.

Die Tickets sind schon ausverkauft. Dabei sind sie nicht ganz billig: Der Frühbuchertarif lag bei 649 Euro, die normale Eintrittskarte gar bei stolzen 1535 Euro. Dafür bekommt man aber auch was: Fast alle wichtigen IT-Firmen sind auf dem Web Summit vertreten. Viele davon haben keinen weiten Weg, denn eine ganze Anzahl US-Firmen haben ihren Europasitz in Dublin.

Auf 10 Bühnen, zum Beispiel zu den Themen „Digitales Marketing“, „Internet der Dinge“, „Großunternehmen“ und „Gipfel für Macher“ finden Vorträge und Präsentationen statt. 2.000 Start-Up-Firmen aus aller Welt wurden eingeladen, ihre Ideen auszustellen. Auf dem Web Summit finden sie sicher Interessenten, denn hier tummeln sich auch eine Vielzahl Investoren und 800 der besten Technik-Journalisten.

Das alles macht Dublin für drei Tage zur internationalen Technik-Hauptstadt. Die Veranstalter rechnen mit über 20.000 Besuchern, wozu viele wichtige Leute aus Wirtschaft und Technik zählen.

Mehr Infos:

dublin-web-summit

Was Facebook alles über uns weiß: Student erstreitet Einblick in Daten-Bank

Was weiß Facebook eigentlich konkret über mich? Eine Frage, die sich viele User stellen. Ein Jurastudent aus Wien wollte eine Antwort auf diese Frage – und hat bei Facebook nachgehört. Das amerikanische Unternehmen wollte ihn immer wieder vertrösten, doch der Student ist hartnäckig geblieben, hat auf das Datenschutz- und Konsumentenschutzgesetz Irland gepocht. Das sieht ein Auskunftsrecht vor. Der Österreicher hat sich nicht abwimmeln lassen.

Zusammen mit anderen Studenten hat er eine Gruppe namens Europe v Facebook gegründet. Das Ziel: Facebook auf die Finger zu schauen und für mehr Transparenz zu sorgen.

Die Mühe hat sixh gelohnt: Am Ende hat Facebook eine CD mit Daten rausgerückt. Ausgedruckt über 1200 DIN-A4-Seiten. Mit konkreten Profildaten, mit Infos über Chats, Besuch von Demonstrationen, Hinweise auf die sexuelle Orientierung und mehr. Besonders brisant: Es wurden auch Daten ausgewiesen, die der Student vorher gelöscht hatte, von Facebook aber nach wie vor gespeichert wurden. Nun haben einige Studenten Anzeige erstattet. Sie wollen, dass Facebook sein Speicherverhalten ändert.

Eine wunderbare Aktion: Die eigenen Rechte nutzen, um Aufklärung zu betreiben. Respekt! Es braucht unbedingt mehr Transparenz. Onlinedienste müssten solche Informationen auf Knopfdruck zur Verfügung stellen. Jedem.