Krimi-Check im Web: Die Krimi-Couch (www.krimi-couch.de)

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Ein guter Krimi kann stundenlang fesseln, nicht nur am Sonntagabend im Ersten und auch nicht nur im Film. Im Gegenteil: Eingefleischte Krimikenner schwören auf die Magie eines richtig gut geschriebenen Buchs. Was daran liegen mag, dass der Leser während der Lektüre sein ganz spezifisches Kopfkino betritt. Dort sehen die Gesetzeshüter eben nicht aus wie Lena Odental, Bella Block oder Horst Schimanski, und sie agieren auch ganz anders als unter der Regie eines logischerweise visuell orientierten Filmregisseurs.

Wem der Sinn nach Selfmade-Thriller-Feeling ist, sollte sich auf www.krimi-couch.de umschauen. Hier dreht sich alles um Krimis. Welche Bücher sind gerade neu erschienen, welche taugen was, was passiert und welche davon kommen auch bei anderen Lesern gut an?

Umfangreiche Rezensionen von Krimi-Experten, assistiert von Online-Leserkommentaren, helfen Totalenttäuschungen zu vermeiden. Auch das 100-Grad-Thermometer mit einer Bewertungsskala von „Altpapier“ bis „Meisterwerk“, das die gesammelten Meinungen in einer exakten Gradzahl visualisiert, trägt dazu bei. So köchelt Bruno Walkers „Chef de police“ momentan bei 81 Grad. Hingegen muss sich „Russisch Blut“ von Anne Chaplet – eine CD aus der Hörbuchecke der Krimi-Couch – mit einer Beurteilungs-Temperatur von 52 Grad zufrieden geben.

Richtig praktisch ist der Berater „Dr. Watson“. Einfach ein paar Fragen beantworten, etwa welcher Schauplatz bzw. welcher Tatort gewünscht wird. Soll der Nervenkitzel unter der Sonne von Las Vegas stattfinden oder doch lieber vor der kühlen Kulisse Skandinaviens? Es geht sogar noch spezifischer: Wer am liebsten Spannungsliteratur liest, die in einer heimatnahen Gegend  Region spielt, kann unter Krimis mit Regionalkolorit von Aurich bis zum Westerwald wählen. Wer’s urbaner mag – von Kiel bis Stuttgart und Leipzig lässt sich in einzelnen Bundesländern bei der Ganovenjagd mitfiebern.krimi-couch

Aber der Krimi-Butler hat noch mehr drauf: Zum Beispiel eine Recherchemöglichkeit, in welcher Epoche die Geschichte spielen soll. Auch das Genre lässt sich bestimmen, beispielsweise beschaulich, brutal oder politisch, oder die gewünschten Akteure festlegen: Heldin weiblich, Held männlich, Heldinnen-Team, Helden-Team, Helden-Team gemischt – Verbrechjagd mit maßgeschneidertem Personal.

Eine Recherche über Schlagwörter ist ebenfalls möglich, Dr. Watson sucht unter fast 7000 Titeln den passenden Thriller heraus – Bankraub, Giftmord, Rasiermesser, Bombe, alles da. Auch Motive wie Eifersucht, Geldgier oder Rache. Selbst bei Wünschen bezüglich Seitenzahl und Verlag bleibt Dr. Watson gelassen. Jedenfalls wenn Sie ihm Ihre Wünsche in der angemessenen Form übermitteln: „Die Bücher bitte, Watson!“ Nur eines verrät er unter gar keinen Umständen – Täter oder Täterin.

Und wer sich partout nicht entscheiden kann? Auch kein Problem, dafür gibt es den Krimi-Entdecker. Funktioniert prinzipiell so, wie manche ihr Reiseziel aussuchen, nämlich mit dem Finger auf dem rotierenden Globus. Ähnlich bei Krimi-Couch.de: Per Mausklick in der Weltkarte die Gegend auswählen und sich inspirieren lassen. So eine Art Marco-Polo-Trip in die internationale Kriminalliteratur.

Informatives Beiwerk: Krimis der kommenden Monate, Termine und Lesungen, Krimi-Quiz, die (lesergewählten) Top Ten, und nicht zuletzt Wissenswertes über die Macher der Geschichten. Dafür gibt es kurze Videos, in denen Autoren vorgestellt, porträtiert oder interviewt werden.

www.krimi-couch.de