Examtime: Kostenlose Lern-Hilfe

Examtime: Kostenlose Lern-Hilfe

Wem stupides Auswendiglernen nicht liegt oder cleverer an den Stoff herangehen möchte, benutzt Lernhilfen wie Mindmaps oder Karteikarten. Doch anstatt echte Pappkärtchen oder Papierbögen zu nutzen, lassen sich diese Hilfsmittel zum Beispiel mit examtime.de viel praktischer umsetzen. Die Webseite bietet kostenlos verschiedene Lernwerkzeuge an. Dazu gehören nicht nur Mindmaps und Karteikarten, sondern auch Quiz und eine nützliche Notiz-App. All diese Module lassen sich direkt im Browser nutzen – und das sogar unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet.

Mit wenigen Klicks erstellt der Anwender Mindmaps, Quiz, Karteikarten und Notizen. Die einzelnen Knoten einer Mindmap verknüpft er auf Wunsch mit einem der drei anderen Module, um bestimmte Aspekte des Lernstoffs auf diese Weise zu vertiefen. Wer etwa für eine Physikklausur lernt und in seiner Mindmap Formeln erwähnt, kann diese mit einer Notiz verbinden, um Rechenbeispiele zu präsentieren, oder Karteikarten anhängen, um sich selbst zu prüfen.

Doch man erschafft Lernhilfen nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Lernende. So können Nutzer ihre Werke freigeben, einige haben das schon getan. Über die Suchfunktion findet man so bereits fertige Karteikarten oder Quiz zu den unterschiedlichsten Themengebieten. Auch unter diesem Gesichtspunkt kann examtime ein sehr wertvolles Lern-Tool sein. Allerdings lebt eine solche Lern-Community auch vom Mitmachen. Diesbezüglich ist bei examtime noch Luft nach oben.

Neben dem Pauken selbst gehört natürlich eine vernünftige Planung dazu, um bis zum Zeitpunkt der Prüfung alles Wichtige gelernt zu haben. Dafür bietet examtime einen Kalender. Hier legen Anwender fest, wann, wie lange und was genau sie in den nächsten Tagen und Wochen lernen möchten. Das lässt sich auch für mehrere Fachgebiete parallel tun. Hat man die Planung aufgestellt, zeigt examtime, wie viele Stunden insgesamt für ein Fachgebiet veranschlagt wurden. Jetzt kommt es nur noch auf den Prüfling an, seinen Plan auch einzuhalten.

www.examtime.de

examtime

Mit zehn Fingern tippen kann man üben

Mit zehn Fingern tippen kann man üben

Briefe mit der Hand schreiben? Das gibt es heutzutage nur noch bei sehr persönlichen Mitteilungen. Wer Texte stattdessen am Computer tippt, muss nicht auf seine Handschrift achten und kann Schreibfehler ganz einfach korrigieren. Wer allerdings nach dem Adlersuchverfahren vorgeht, braucht viel mehr Zeit als mit Kugelschreiber oder Füllfederhalter.

Das Zehnfingersystem gehört deshalb fast schon zur Grundausbildung, will man bei der Arbeit am Computer schnell vorankommen – und das ist wichtiger denn je. Lernkurse und -programme gibt es viele, einer davon ist der Onlinekurs auf tipp10.com. Hier lernen Einsteiger, wie Sie nicht nur die Zeigefinger, sondern tatsächlich alle zehn Finger an der Tastatur einsetzen. Auch wer glaubt, schnell tippen zu können, soll das Programm von Anfang an durchlaufen, um später das korrekte System bis zur Perfektion zu beherrschen.

Das Online-Training von Tipp10 ist kostenlos, lediglich die Anmeldung mit einer E-Mail-Adresse ist Voraussetzung. Die Übungen beginnen mit einfachen Lektionen, die zuerst die Buchstaben in der Grundposition nutzen und dann einzelne Finger wie etwa Mittelfinger links und Zeigefinger rechts trainieren. In den weiteren Diktaten kommen dann Großbuchstaben, Satzzeichen, Umlaute, Ziffern und allerlei Sonderzeichen dazu. Es wird immer schwieriger, bis alle zehn Finger gekonnt über die Tastatur fliegen (sollten).

Wie lang jede Lektion dauert, etwa fünf Minuten oder 500 Zeichen, bestimmt der Anwender selbst. Tippfehler muss er auf Wunsch selber korrigieren, und eine Bildschirmtastatur zeigt unter anderem, welche Tasten gedrückt werden müssen. Das alles lässt sich aber einstellen. Zusätzlich erklärt eine ausführliche Lernstatistik, wie hoch die Fehlerquote ist oder welche Buchstaben und Finger noch Probleme bereiten.

www.tipp10.com

Apple will auf die Schul-Bank

Wer wollte es bestreiten: So ein iPad ist nicht nur ein tolles Spielzeug, sondern eignet sich durchaus auch als Nachschlagewerk – oder als Lernwerkzeug. Es gibt richtig tolle Apps, die alles Mögliche erklären, etwa wie das Sonnensystem aufgebaut ist (Solar Walk), wie man richtig rechnet oder fremde Sprachen spricht. Apple schätzt, schon heute wären rund 20.000 Apps im weitesten Sinne aus dem Bildungssegment.

Doch es sollen mehr werden – sehr viel mehr. Apple will mit dem iPad auf die Schulbank, will mehr interaktive Lehr- und Lernbücher im iBook-Store haben. Damit das klappt, hat Apple extra ein kostenloses Werkzeug namens „iBooks Authors“ herausgebracht. Damit kann jeder mit wenig Aufwand interaktive Nachschlagewerke erstellen, die über den iBookstore von Apple verkauft werden können. Klassische Verlage werden dabei umgangen – das wird einen Aufschrei geben.

Ein interessante Idee – und sehr clever, das Werkzeug zum Erstellen solcher interaktiven eBooks kostenlos anzubieten. Das dürfte viele animieren, es doch mal zu versuchen. Denn eins steht fest: Es kann wirklich Spaß machen, mit dem iPad zu lernen. Alles eine Frage, wie gut die Apps, die iBooks gemacht sind.