Der Administrator in Windows: Welche Rechte hat er?

Der Administrator in Windows: Welche Rechte hat er?

Windows-Nutzerkonten können verwirrend sein. Denn es gibt verschiedene Administrator-Levels, die sich in der Nutzung unterscheiden. Drei verschiedene Wege bieten Zugriff auf Adminberechtigungen und –funktionen des Windows-Systems. Hier ein Überblick.

  • Als Administrator ausführen:
    Diese Optionen wird üblicherweise genutzt, um kurzzeitig von einem eingeschränkten Account aus begrenzten Zugriff auf Adminrechte zu erlangen. Das geht einfach per Rechtsklick auf eine App oder Funktion, dann „Als Administrator ausführen“ wählen. Das hat auch Nachteile – man muss eine Nachfrage der Benutzerkontensteuerung bestätigen und zuweilen auch ein Adminkennwort eintippen. Auf die Dauer anstengend.
  • Nutzer zum Administrator machen:
    Nutzeraccounts im Adminmodus sehen ebenfalls Nachfragen der Benutzerkontensteuerung – jedes Mal, wenn auf eine potenziell gefährliche Systemfunktion zugegriffen wird, beispielsweise beim Installieren neuer Software oder beim Ausführen von Änderungen, die andere Nutzer betreffen.
  • Als „Administrator“ einloggen:
    Das Master-Adminkonto verfügt über volle Berechtigungen und arbeitet tatsächlich ohne jede Einschränkung. Hier wird auch nie eine Nachfrage der Benutzerkontensteuerung angezeigt. Stattdessen führt Windows jede System-Änderung unmittelbar aus.

administrator

CCleaner: Sicherheits-Nachfragen beim Bereinigen wieder aktivieren

CCleaner: Sicherheits-Nachfragen beim Bereinigen wieder aktivieren

Eines der besten Reinigungs-Tools für PCs ist der kostenlose CCleaner. Vor jeder Reinigung und auch beim Aufräumen der Registrierungs-Datenbank fragt CCleaner um Erlaubnis. Es sei denn, man hat diese Nachfrage einmal abgeschaltet.

Wer versehentlich die Sicherheits-Bestätigung deaktiviert hatte, kann sie in den CCleaner-Einstellungen nachträglich wieder einschalten:

  1. Dazu als Erstes CCleaner starten, etwa per Doppelklick auf ein entsprechendes Desktop-Symbol.
  2. Jetzt links zum Bereich „Einstellungen, Erweitert“ wechseln.
  3. Hier die Haken bei der Option „Warnmeldungen verbergen“ entfernen.
  4. Der Haken bei „Aufforderung zum Sichern der Registry anzeigen“ sollte gesetzt sein.

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Google Chrome: Beim Schließen nachfragen

Wer vom Firefox oder Internet Explorer auf Google Chrome wechselt, vermisst beim Schließen des Browsers die Frage, ob auch die geöffneten Tabs geschlossen werden sollen. Chrome macht den Browser einfach zu. Wer verhindern möchte, dass ungewollt alle offenen Webseiten geschlossen werden, kann die Abfrage nachrüsten.

So funktioniert’s: In Chrome die folgende Webseite des Plugins “Chrome Toolbox” aufrufen:

https://chrome.google.com/webstore/detail/fjccknnhdnkbanjilpjddjhmkghmachn?hl=de&hc=search&hcp=main

Per Klick auf “Zu Chrome hinzufügen” die Erweiterung installieren und den Browser neu starten. Sobald jetzt mehrere Tabs geöffnet sind und Chrome beendet wird, erscheint die Abfrage, ob wirklich alle Registerkarten geschlossen werden sollen.

Über das neue Chrome-Toolbox-Icon rechts in der Symbolleiste gibt’s weitere interessante Funktionen, etwa einen Bildvergrößerer und eine Speicherfunktion für Formulartexte.

Frage beim Löschen von Dateien abschalten

Windows geht auf Nummer sicher: Wird eine Datei gelöscht, fragt Windows noch einmal nach, ob die Aktion wirklich durchgeführt werden soll. Da gelöschte Dateien sowieso erst im Papierkorb landen und problemlos wiederhergestellt werden können, kann man aufs Nachfragen getrost verzichten.

Um die Sicherheitsabfrage beim Löschen von Dateien abzuschalten, mit der rechten Maustaste auf den Papierkorb klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Anschließend den Haken bei der Option „Dialog zur Bestätigung des Löschvorgangs anzeigen“ entfernen und das Fenster mit OK schließen. Wird jetzt eine Datei gelöscht, landet sie unverzüglich und ohne Sicherheitsabfrage im Papierkorb.