Kostenlose Antiviren-Programme mit Werbung im Schlepptau

Kostenlose Antiviren-Programme mit Werbung im Schlepptau

Wer Gratis-Antivirenprogramme nutzt, holt sich bei der Installation meist zugleich auch andere, unerwünschte Programme mit ins Haus. Die werden vom Antiviren-Hersteller mit in das Setup gepackt, um die Entwicklungs-Kosten der Antivirus-Software wieder hereinzuholen. Bei welchen Gratis-Antivirenprogrammen bleibt man davon verschont?

Schutzprogramme ohne Drittanbieter-Software

Die folgenden Anwendungen enthalten keine unnötigen Zusatz-Programme:

  • Bitdefender Antivirus Free Edition
  • ClamWin
  • Malwarebytes Anti-Malware

Genau hinsehen bei…

Bei den folgenden Antivirenprogrammen sollte man während der Installation sehr genau hinsehen:

  • Ad-Aware Free Antivirus+
    Standardmäßig wird Ad-Aware Web Companion installiert, der die Startseite aller installierten Browser manipuliert. Überspringen per Klick auf den unscheinbaren „Skip“-Knopf.
  • Avast Free Antivirus
    Hier wird die Installation von Dropbox und/oder Google Chrome angeboten.
  • Avira Free Antivirus
    Nach dem Setup erscheinen unten rechts Angebote für AVG Web TuneUp und AVG Secure Search. Klickt man auf „OK“ statt auf „Decline“ (Ablehnen), werden Browser-Einstellungen verändert.
  • Comodo Antivirus Free
    Versucht Comodo GeekBuddy und den Dragon-Browser mit zu installieren. Auch DNS-Einstellungen und die Start- und Suchseiten in Browsern werden manipuliert.
  • Panda Free AV
    Panda Security Toolbar wird installiert, Yahoo-Suche als Standard definiert und MyStart (ebenfalls von Yahoo) als Startseite im Browser hinterlegt.

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Google-Update Panda verunsichert die Webgemeinde

Viele Webseiten sind auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, dass die großen Suchmaschinen ihnen Besucher vorbeischicken. Und da in Deutschland 90% aller Suchanfragen mit Google abgewickelt werden, kommt Google hier eine ganz besonders große Bedeutung zu.

Nun hat Google vor einigen Tagen in Deutschland den Suchalgorithmus verändert, also die Art und Weise, wie Webseiteninhalte analysiert werden, wann eine Webseite nach Eingabe entsprechender Suchbegriffe als relevant eingestuft wird. „Panda“ heißt diese neue Suchmechanik, die eigentlich für mehr Qualität bei den Suchtreffern sorgen soll. Abgestraft werden sollten Webseiten mit minderwertigen Inhalten, Preissuchmaschinen und wenig nützlichen Inhalten.

Doch seit der Umstellung auf Panda leiden viele Webseitenbetreiber darunter, dass ihnen Google deutlich weniger Besucher vorbei schickt, 30, 40 Prozent weniger. Das ist mit erheblichen Umsatzeinbußen verbunden – und es sind teilweise auch die Webseiten, die eigentlich von Panda profitieren sollten.

All das macht deutlich, welche Macht Google heute hat. Erklären muss und will sich Google nicht, wie Panda im einzelnen funktioniert.