RAW-Fotos von Canon-Kameras ins JPG-Format konvertieren

RAW-Fotos von Canon-Kameras ins JPG-Format konvertieren

Die meisten Foto-Programme können mit dem RAW-Format von Digitalkameras nichts anfangen. Anders Google Picasa: Die vielseitige Verwaltungs-Software kann CR2-Bilder nicht nur öffnen, sondern auch nach JPG umwandeln.

Picasa kann CR2-Dateien verarbeiten und kleine Bildkorrekturen vornehmen: Mit dem Programm kann man bereits rote Augen entfernen sowie Farben und Kontrast verbessern.

  1. Um das CR2-Foto zu konvertieren, klickt man in Picasa auf Datei, Bild(er) in Ordner exportieren…
  2. Nun lässt sich außer der Bildgröße auch den neuen Dateityp festlegen.
  3. Zum Schluss das Format JPG auswählen und den gewünschten Speicherort auf der Festplatte einstellen.

google-picasa

Persönliche Daten des Google-Kontos herunterladen: Take-out

Persönliche Daten des Google-Kontos herunterladen: Take-out

Wegen der Zusammenführung der persönlichen Daten aus verschiedenen Google-Diensten ab 1. März 2012 haben sich einige Benutzer dazu entschlossen, sich mehr auf andere Webdienste zu konzentrieren, die nicht vom Suchgiganten stammen. Wer seine persönlichen Daten  von Google lokal abspeichern möchte, zum Beispiel zu Archivzwecken, kann einige davon in einem Rutsch herunterladen.

Das Herunterladen zu vereinfachen ist erklärtes Ziel von Google Takeout. Mit Takeout ist das Downloaden von Daten aus folgenden Google-Diensten möglich: +1, Buzz, Kreise (Circles), Kontakte, Dokumente (Docs), Knol, Picasa Web-Alben, Profil, Stream (Google Plus) und Voice.

Um Google Takeout zu nutzen, die Seite https://www.google.com/takeout/ besuchen und mit dem eigenen Google-Konto einloggen. Sobald man auf „Create Archive“ unten auf der Seite klickt, wird eine ZIP-Datei mit allen Daten aus diesen Diensten erstellt. Wenn das Zusammenpacken fertig ist, genügt ein Klick auf „Download“, um das erzeugte Archiv herunterzuladen.

Google Takeout

Kein Speicher-Limit bei Google Picasa mehr

Das hatte ich mir fast schon gedacht: Als Google sein soziales Netzwerk Google+ angekündigt und das Hochladen von Fotos und Videos zu einem der Schwerpunkte von Google+ erklärt hat, war klar, dass das Speicherlimit bei Picasa weg muss. Denn anderenfalls lädt niemand seine Bilder hoch, schließlich gibt es bei Facebook oder Youtube auch kein Limit.

Wer erfolgreich zu Google+ eingeladen wurde oder sich später bei Google+ anmeldet, kann bei Picasa beliebig viele Bilder hochladen. Ein bisschen komplizierter ist es allerdings: Es gibt auch weiterhin bei Picasa ein Speicherlimit von 1 GByte. Über Google+ hochgeladene Fotos werden jedoch automatisch auf 2048×2048 Pixel reduziert und solche Fotos werden nicht vom Speicherlimit abgezogen. Auf diese Weise kann man faktisch unendlich viele Fotos bei Picasa hochladen, aber eben nur als Google+-Mitglied.

Ist das Limit von 1 GByte erst mal erreicht, verkleinert Picasa alle Fotos automatisch auf maximal 2048×2048 Pixel. Ohne Google+ werden weiterhin Fotos, die kleiner als 800×800 Pixel sind, nicht vom Speicherlimit abgezogen.

Picasa-Foto-Alben auf dem eigenen Blog veröffentlichen

Mit der Funktion „Webalben“ lassen sich die eigenen Fotos im Internet veröffentlichen. Allerdings nur auf der Picasa-Webseite. Wer die Fotos auf dem eigenen Blog oder der eigenen Webseite zeigen möchte. Dazu ist lediglich ein FTP-Programm notwendig.

Mit einem FTP-Programme wie FileZilla (kostenlos unter https://www.filezilla.de) landen die Fotos vom Picasa-Ordner auf der eigenen Webseite. Und zwar so: In Picasa mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken, der im Web veröffentlicht werden soll. Im Aufklappmenü den Befehl „Als HTML-Seite exportieren“ aufrufen und als Design zum Beispiel „Vorlage 3“ wählen. Dann mit „Durchsuchen“ den „Desktop“ als Speicherort auswählen und mit OK bestätigen. Einen passenden Titel eingeben und auf „Exportieren“ klicken.

Dann das FTP-Programm starten und eine FTP-Verbindung zur eigenen Webseite herstellen. Den exportierten Foto-Ordner mit gedrückter Maustaste in die rechte Fensterhälfte (hier sind die Ordner des Webservers zu sehen) ziehen und erst dort die Maustaste loslassen.

Sind die Bilddateien zum Beispiel im Unterordner „Urlaub“ gelandet, lassen sich jetzt von überall im Web aufrufen. Einfach hinter die Adresse des eigenen Blogs den Ordnernamen angeben, zum Beispiel www.meinewebseite.de\Urlaub.

Google Picasa: Mehrere Bilder in einem Rutsch bearbeiten

Wer ein gutes Bildbearbeitungsprogramm ohne viel Schnickschnack sucht, liegt bei Googles Picasa genau richtig. Auch Einsteiger und Laien kommen mit dem Gratisprogramm sofort klar. Gut gelöst ist die Multi-Bearbeitungsfunktion. Dutzende Bilder lassen sich damit gleichzeitig bearbeiten.

Ein Beispiel: Alle Urlaubsbilder sollen mit der Funktion „Auf gut Glück“ automatisch optimiert werden. Hierzu in Picasa den Ordner öffnen, in dem sich die Urlaubsfotos befinden. Danach alle Bilder markieren, die bearbeitet werden sollen. Anschließend den Befehl „Bild | Satz-Bearbeitung“ und dann den Bearbeitungsbefehl auswählen, zum Beispiel „Auf gut Glück“, „Kontrast“, „Farbe“ oder „Rote-Augen-Korrektur“. Das war’s auch schon. Alle markierten Fotos werden entsprechend der Auswahl bearbeitet. Per Klick auf das Diskettensymbol werden die Änderungen gespeichert. Dabei bleiben die Originalfotos übrigens erhalten; Picasa speichert die Backups im versteckten Ordner „.picasaoriginal“.

Google Picasa: Bearbeitete Fotos finden

Dank der Bearbeitungsfunktionen eignet sich das Gratisprogramm Google Picasa nicht nur zur Bilderverwaltung. Auch das Retuschieren und Optimieren geht leicht von der Hand. Wer die bearbeiteten Fotos im Windows Explorer öffnet, erlebt eine Überraschung. Von der Überarbeitung ist nichts zu sehen. Alle Fotos sehen aus wie vorher.

Der Grund: Google Picasa lässt beim Bearbeiten das Originalfoto unangetastet. Das Programm merkt sich lediglich die Bearbeitungsschritte und speichert sie in einer separaten Datei. Wer die bearbeiteten Fotos per E-Mail verschicken oder mit anderen Programmen weiterbearbeiten möchte, muss sie in Picasa noch einmal speichern.

Das geht so: In Picasa die bearbeiteten Fotos markieren und in der unteren Symbolleiste auf „Export“ klicken. Im folgenden Fenster die gewünschten Exporteinstellungen vornehmen und mit OK bestätigen. Im Exportordner landen die bearbeiteten Versionen der Fotos; die Originale (inklusive Änderungsinformationen) bleiben im Originalordner erhalten.

Google Picasa: Fotos per E-Mail zum Picasa-Webalbum hochladen

Google Picasa: Fotos per E-Mail zum Picasa-Webalbum hochladen

Google bietet mit dem Picasa Web-Album jede Menge kostenlosen Web-Speicherplatz für eigene Fotos. Eine tolle Sache – wenn nur die nervige Uploadprozedur mit dem Programm Picasa nicht wäre. Wer für den Upload nicht extra Googles Bildertool installieren möchte, kann Fotos auch per E-Mail ins Webalbum hochladen. Das geht meist viel schneller und klappt von jedem Internet-Rechner aus.

Damit es funktioniert, muss zuerst die E-Mail-Uploadfunktion freigeschaltet werden. Hierzu beim Google-Picasa-Webalbum anmelden (https://picasaweb.google.de) und auf „Einstellungen“ klicken. Auf der folgenden Seite das Kontrollkästchen „Fotos können per E-Mail hochgeladen werden“ ankreuzen und ein Upload-Geheimwort wählen. Daraus generiert Google eine Upload-Adresse nach dem Muster

<Google-Mail-Adresse oder Nutzername>.<Geheimwort>@picasaweb.com

Abschließend ganz nach unten scrollen und auf „Einstellungen speichern“ klicken. Zum Bilderupload genügt eine E-Mail an die Geheimadresse, in der die gewünschten Fotos als Anhang eingefügt werden. Damit die Bilder in einem bestimmten Album landen, den Albumnamen in die Betreffzeile einfügen. Bleibt die Betreffzeile leer, landen die Fotos im allgemeinen Ordner „Ablagebox“ und lassen sich später über die Picasa-Weboberfläche manuell in die richtigen Ordner verschieben.

google-geheimwort