Hilfe beim Sachen finden

Hilfe beim Sachen finden

Schlüsselbund verloren? Klavierlehrer gesucht? Hund entlaufen? Zur Lösung des Problems fragen Betroffene in der Nachbarschaft herum, kleben Flugblätter an Laternenmasten oder geben in besonders schwerwiegenden Fällen auch schon mal eine Anzeige in der Zeitung auf. Doch jetzt gibt es auch einen digitalen Laternenmast: Suchanzeigen im Web.

Der Online-Dienst Premior aus Essen möchte Nutzern bei solchen Suchen helfen. Gegen eine Gebühr von einem Euro stellt man ein Inserat auf premior.de ein und bittet die übrigen Anwender um sachdienliche Hinweise. Damit die anderen auch reagieren, lobt man als Anreiz eine Belohnung aus. Wer einen Hinweis gibt, den der Initiator einer Anfrage annimmt, streicht die Belohnung abzüglich einer Provision von zehn Prozent ein.

So gibt es auf premior.de Nutzer, die nach einer neuen Wohnung suchen und ihrem Glück mit einer Belohnung auf die Sprünge helfen möchten. Andere wiederum benötigen einen Tipp für einen guten Handwerker oder einen neuen Mitarbeiter. Selbst die Polizei bittet über die Plattform um Hinweise, die zur Aufklärung von Straftaten dienen können.

Wie beim guten alten Flugblatt sollten natürlich möglichst viele Menschen ein Inserat lesen. Wie viele Menschen als Hinweisgeber aktiv sind, kann man nicht sagen. Da derzeit aber lediglich knapp 150 Anzeigen offen stehen, scheint der Betrieb auf der Webseite insgesamt eher übersichtlich zu sein.

Zudem gilt bei entlaufenen Haustieren und verlorenen Gegenständen, dass vor allem die Nachbarschaft davon erfahren sollte. Ob das mit premior.de besser funktioniert als mit einem Zettel am Laternenmast, darf bezweifelt werden. Für alle anderen Anliegen kann der Web-Service eine gute Anlaufstelle sein, zumal die Gebühren für ein Inserat sehr niedrig sind.

www.premior.de

2014-02-02-premior

Sicherheits-Lücke im DSL-Router überprüfen, 200 Dollar Prämie für Facebook-Abstinenz und Mash-Up der besten Internetvideos

Ich habe in der letzten Folge von Update darüber berichtet: Eine Sicherheitslücke im Internet-Protokoll UPnP (oder besser: in einer Bibliothek, die von vielen Geräten verwendet wird) macht riund 50 bis 80 Millionen am Internet angeschlossene Geräte angreifbar, darunter auch viele DSL-Router. Bislang war allerdings schwer zu sagen, welche Geräte konkret betroffen sind.

Jetzt gibt es einen Weg: Heise Security hat einen Online-Sicherheitscheck entwickelt. Der prüft DSL-Router und andere Geräte auf mögliche Sicherheitsschwächen und meldet sie. Wenn alles grün ist, dann ist alles in Ordnung. Erscheinen Warnungen auf dem Bildschirm, gibt es Handlungsbedarf. Dann muss die Betriebs-Software (Firmware) des Geräts auf den neuesten Stand gebracht werden.

Da zahlt ein amerikanischer Papa seiner 14 Jahre alten Tochter Rachel 200 Dollar Prämie, wenn sie sechs Monate ohne Facebook auskommt. Es sind sogar zwei Tranchen vereinbart: Die ersten 50 Dollar gibt es am 15. April, die restlichen 150 Dollar zahlt Papa am 26. Juni. Aber das auch nur, wenn Rachel sich wirklich kein einziges Mal in Facebook einloggt – und tunlichst auch künftig Facebook den Rücken kehrt.

Damit Papa das überwachen kann, bekommt er Zugang zum Konto und darf sogar das Passwort verändern. Das soll eine spätere Reaktivierung des Facebook-Kontos ausschließen. Alles ordentlich festgehalten auf einem Stück Papier: Papa und Tochter haben den Vertrag beide unterschrieben. Ein bisschen ungerecht scheint das alles dennoch. Denn während Tochter Rachel nun ohne Facebook auskommen muss, darf der Papa offensichtlich weiter bloggen. Zumindest hat er den Vertrag triumphierend in seinem Blog veröffentlicht.

Last not least möchte ich noch ein schönes Video-Mashup empfehlen, in dem die beeindruckendsten Szenen aus diversen Internetvideos des vergangenen Jahres zu sehen sind. Viel Sport, viel Outdoor, viel Natur und viel Action. ich gebe zu: Ein Jungs-Film. Aber es sind wirklich fesselnde Bilder darunter.

200 Dollar Prämie für Verzicht auf Facebook

200 Dollar Prämie für Verzicht auf Facebook

Die Diskussion kennen zweifellos alle Eltern: Wie viel Zeit darf und sollte man als Jugendlicher mit Facebook verbringen? Und ist Facebook wirklich nötig? Ja – sagt der Nachwuchs. Und hat damit zweifellos nicht ganz unrecht, schließlich ist jeder bei Facebook… Wer nicht mitmacht, der wird komisch angesehen.

Paul Baier, ein amerikanischer Vater, wollte seiner 14-jährigen Tochter Facebook ausreden. Ihr Vorschlag: Wenn sie sechs Monate lang komplett auf Facebook verzichtet, zahlt ihr Papa 200 Dollar Prämie. Gesagt, vereinbart: Die beiden haben einen Vertrag aufgesetzt. Die erste Zahlung kommt im April, die Restzahlung im Juni. Aber auch nur, wenn Rachel Baier wirklich konsequent nicht mehr bei Facebook vorbei schaut. Papa bekommt das Passwort und überwacht alles.

Den Vertrag kann sich jeder in Paul Baiers Blog anschauen. Die Reaktionen darauf sind unterschiedlich. Die meisten vermuten, Töchterchen Rachel würde sich unter anderem Namen bei Facebook anmelden, was derzeit absolut üblich und angesagt ist. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg wird diese Aktion sicher gar nicht mögen. Ein Trend wird das aber vermutlich eher nicht.

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