Das alte Netzwerk-Protokoll Posix entfernen

In den 1990er Jahren was das Netzwerken noch ein Abenteuer. Wo heute nur noch ein Netzwerkprotokoll – das TCP/IP-Protokoll – das Sagen hat, buhlten gleich mehrere Netzwerkprotokolle um die Gunst der Anwender. Neben TCP/IP gab es Exoten wie IPX/SPX, NetBEUI, Token Ring oder Ethertalk. Eines hat es sogar bis in die heutige Zeit geschafft. Auf vielen Windows-Rechner ist noch immer das veraltete Posix-Netzwerkprotokoll installiert. Zeit, es zu entfernen.

Das Posix-Protokoll wird nur noch im Business-Bereich für den Zugriff auf Uralt-Rechnersysteme gebraucht. Im Heimbereich kann das Posix-Protokoll gefahrlos entfernt werden. Dazu bei Windows 7 in der Systemsteuerung in den Bereich „System und Sicherheit | Verwaltung | Lokale Sicherheitsrichtlinie“. Im nächsten Fenster in den Bereich „Lokale Richtlinien | Sicherheitsoptionen“ wechseln und doppelt auf „Systemeinstellungen: optionale Subsysteme“ klicken. Hier den Eintrag „Posix“ markieren und mit [Entf] löschen. Damit gehört Posix endgültig der Vergangenheit an.

Google Mail auf verdächtige Aktivitäten überprüfen

Google Mail auf verdächtige Aktivitäten überprüfen

Beim Wechsel von klassischen Mailprogrammen wie Outlook oder Thunderbird zu Google Mail wird häufig kritisiert, dass man bei Webmailern nicht nachvollziehen kann, wer wann aufs Webpostfach zugegriffen hat. Google Mail entkräftigt das Argument mit einem Zugriffsprotokoll.

Jeder Zugriff auf das Google-Mail-Konto wird penibel aufgezeichnet. Um einen Blick ins Logbuch zu werfen, unten rechts in der Fußzeile unterhalb von “Letzte Kontoakvitität vor…” auf “Details” klicken. Im Extrafenster verrät Google Mail den Zugrifsstyp (Browser, Handy, POP3), die IP-Adresse und Datum sowie Uhrzeit der letzten Zugriffe. Im oberen Bereich steht, ob das Konto derzeit auf anderen Rechnern und Geräten geöffnet ist. Per Klick auf “Alle anderen Sitzungen abmelden” lassen sich die übrigen geöffneten Verbindungen kappen.

Mit IrfanView ein bebildertes Arbeitsprotokoll einblenden

Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden durch Bildschirmfotos anschaulicher. Wer eigene bebilderte Anleitungen erzeugen möchte, kann das kostenlose Foto-Tool „IrfanView“ verwenden. Auf Wunsch erzeugt es in regelmäßigen Abständen Bildschirmfotos und mach daraus ein illustriertes Arbeitsprotokoll.

Um mit IrfanView einen Mitschnitt der Bildschirmaktionen anzulegen, den Befehl „Optionen | Fotografieren“ aufrufen und die Option „Bildschirm – aktueller Monitor (Maus)“ wählen. Die Option „Automatisch nach“ aktivieren und das Zeitintervall festlegen, etwa alle fünf Sekunden. Im unteren Teil des Dialogfensters die Option „Automatisch als Datei speichern“ wählen und Dateinamen und Zielordner für die Screenshots angeben.

Nach einem Klick auf „Start“ geht IrfanView ans Werk und legt im eingestellten Zeitabstand Fotos (Screenshots) des gesamten Bildschirms an. Beendet wird der Mitschnitt mit dem Befehl „Optionen | Fotografieren | Abbrechen“.

Um das Arbeitsprotokoll zu betrachten, den Befehl „Datei | Slideshow“ aufrufen, in den Bilderordner wechseln, alle Screenshots markieren und auf „Hinzufügen“ klicken. Das Anzeige-Intervall festlegen und mit „Speichern als EXE/SCR“ eine ausführbare Diashow-Datei erzeugen.

„IrfanView“ hier kostenlos herunterladen:
https://irfanview.de