Sicherheits-Lecks in Smartphones, MySpace plant Re-launch und 99 gute Gründe

Auch Smartphones haben Sicherheitslecks. Bislang wurden die kaum ausgenutzt, weil es sich nicht lohnt. Doch mittlerweile sind derart viele Smartphones mit Android, iOS oder Windows Phone im Einsatz, dass es sich durchaus lohnt, Sicherheitslecks auszukundschaften und auch auszunutzen. Jetzt wurde ein Leck in Samsung-Handys entdeckt: Durch Eingabe eines Codes kann der gesamte Speicher gelöscht werden. Es reicht auch aus, eine entsprechende SMS-Nachricht zu verschicken, einen QR-Code anzubieten oder das Opfer auf eine präparierte Webseite zu lotsen. Immer wird der Speicher ohne Nachfrage gelöscht.

Samsung hat das Problem zwar mittlerweile beseitigt, es sind aber offensichtlich auch andere Smartphone-Modelle betroffen. Nicht das einzige Sicherheitsleck: Nahezu alle Betriebssyseme für Smartphones haben Sicherheitslecks, die ausgenutzt werden können. Die Zeiten, in denen sich niemand für solche Sicherheitslecks interessiert hätte, sind vorbei. Für uns Konsumenten bedeutet das: Wir werden zukünftig unsere Smartphones öfter aktualisieren müssen, um etwaige Sicherheitslecks zu schließen.

MySpace will es noch einmal wissen. Die Macher planen einen Relaunch. In einem schicken Video ist zu sehen, wie das neue MySpace aussehen soll. Top-modernes Design, mit Fotos, Updates, Links, wie man das von Facebook und Co. kennt. Die Gestaltung wiederum erinnert stark an Windows 8 und Windows Phone 8 mit seinem Kachel-Design. Man kann sich sogar mit seinem Facebook- oder Twitter-Account bei MySpace anmelden und weiter vernetzen. Das ist zweifellos eine gute Idee, denn wer MySpace noch mal eine Chance gibt, der ist sowieso schon in einem anderen Netzwerk präsent.

Der Schwerpunkt soll auch in Zukunft weiter auf Musik liegen. Wie sich das neue MySpace tatsächlich präsentieren wird, wenn es an den Start geht, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Noch gibt es eben nur das Video mit den Design-Studien. Aber was zu sehen ist, wirkt zumindest vielversprechend: Modern, aufgeräumt, chic. Damit hätte MySpace sogar durchaus eine Chance. Denn wenn man die Vorteile von Facebook nutzen kann, ohne die Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, also ein deutlich entschlackteres Facebook bekommt – dann könnte ich mir vorstellen, dass das vielen gefallen könnte.

Am 21. Dezember soll die Welt untergehen – zumindest laut Maya-Kalender. Allerdings sollten wir nicht den Kopf hängen lassen, finden die Macher von 99gruende.de – und rusen jeden dazu auf, doch ein paar gute Gründe zum besten zu geben, wieso die Welt besser nicht untergehen sollte. Was ist so schön an der Welt, dass sie sich besser weiter dreht? Jeder kann einen Videoclip bei 99gruende.de hochladen. Das können kurze Szenenen sein, etwa von einem Kuss, einem Sonnenuntergang oder  auch ein persönliches Statement. 99 Gründe werden zu einem professionellen Dokumentarfilm zusammengeschniten, der am 21. Dezember auf Arte zu sehen sein wird.

Twitter reloaded: Relaunch von twitter.com

Es ist in letzter Zeit etwas ruhiger geworden um den Kurznachrichtendienst Twitter: Irgendwie hat man den Eindruck, die Twitter-Macher wissen nicht so genau, in welche Richtung sie sich entwickeln wollen – und wie sie eigentlich irgendwann mal Geld verdienen wollen. Das größte Problem: Zwar nutzen immer mehr Menschen Twitter, aber immer weniger besuchen dazu die Twitter-Seiten. Andere Anbieter haben einfach schickere, übersichtlichere Webseiten.

Darum hat Twitter diese Woche ein neues Layout verpasst bekommen, einen Relaunch. Die Homepage wirkt nun deutlich moderner. Der Besucher bekommt jetzt mehr Informationen auf einmal präsentiert, hat einen besseren Überblick. So etwas wissen vor allem Heavy User zu schätzen, Menschen also, die Twitter intensiv nutzen – und immer sehen wollen, was ihre Freunde zu twittern, ohne sich deshalb durch x Profile klicken zu müssen. Das hat Twitter ganz gut hinbekommen. Gut möglich, dass sich so wieder mehr Leute auf die Twitter-Seiten locken lassen.