Kurz-URLs untersuchen

Kurz-URLs untersuchen

Adressen auf Webseiten im Internet sind oft besonders lang. Lange URLs lassen sich aber über soziale Netzwerke und andere Medien immer schlecht versenden – unter anderem, weil sie schlecht abgetippt werden können. Bei Twitter, Facebook, WhatsApp und anderen Diensten werden Internet-Adressen deshalb oft in kurzer Form angezeigt. Leider ist dann nur schwer zu erkennen, welcher Dienst dahintersteckt.

Das Problem: Selbst schädliche Webseiten können auf diese Weise ihre URLs verbreiten, da nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, welche Adresse hinter einem kurzen Link steckt.

Hiergegen gibt es eine Lösung: Wer wissen möchte, auf welcher Webseite eine Kurz-URL verweist, kann diese zunächst mit einem Klick mit der rechten Maustaste in die Zwischenablage kopieren. Anschließend die Webseite www.checkshorturl.com aufrufen.

In das große Textfeld wird dann die kopierte Kurz-URL eingefügt und per Klick auf den nebenstehenden Button aufgelöst. Darunter erscheint dann sofort die lange Version der URL – ohne dass der eigene Computer gefährdet wird.

Wenn angeblich „Microsoft“ anruft

Wenn angeblich „Microsoft“ anruft

Nutzer von Windows-Computern haben besonders oft mit schädlicher Software zu tun. Die kommt fast immer aus dem Internet – und wird nicht selten von den Usern selbst installiert.

Die Sorge darum, sich Malware einzufangen, nutzen auch kriminelle Betrüger aus. Dazu rufen sie beliebige Leute an, etwa per Telefonbuch. Am Telefon behaupten sie dann, sie würden für Microsoft arbeiten und hätten festgestellt, dass auf dem PC des Opfers schädliche Software installiert sei.

Zur Entfernung ist dann angeblich nur das spezielle Programm des Anrufers in der Lage. Wer sich dann auf den Deal einlässt und den angegebenen Link besucht, um die Software zu installieren, tappt in die Falle: Jetzt kann der Kriminelle Malware einspielen und sogar die volle Kontrolle über den Computer des Opfers übernehmen.

Wichtig: 1. Die angebotene Software nicht installieren. 2. Auflegen. 3. Anzeige bei der Polizei erstatten, dabei ggf. Anrufer-Nummer und Zeitpunkt nennen. 4. Wer die Software doch installiert hat: Virenscan starten, alle Passwörter ändern.