Alle 22 Sekunden ein Android-Schädling
Sicherheitsexperten warnen vor einer wahren Flut an Viren und Trojanern für das Handy-Betriebssystem Android von Google. Android ist am weitesten verbreitet, bietet aber auch technisch die meisten Angriffsflächen. Allein im Mai hat die Bochumer Softwareschmiede G-Data, die Sicherheits-Software für PCs und Smartphones entwickelt und anbietet, über 124.000 neue Schädlinge für Android-Smartphones entdeckt. Alle 22 Sekunden ein neuer Android-Schädling. Die kann man sich überall einfangen, vor allem, wenn man Apps nicht aus dem Google Play Store lädt, sondern aus anderen Quellen.
Die Täter haben es dabei insbesondere auf den Diebstahl von persönlichen Daten, den Versand von teuren Premium-SMS und das Auslösen kostspieliger Premium-Anrufe abgesehen. Die Kriminellen setzen auf aggressive Werbeeinblendungen, um Android-User zur Installation entsprechend präparierter Apps zu bewegen. Deshalb sollte man Apps wirklich nur aus dem Play-Store laden – und auf einem Android-Smartphone auch einen Virenschutz benutzen. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige Apps, die schützen. Was man definitiv vermeiden sollte: Apps zu laden, die einem per SMS angeboten werden oder die per Bluetooth kommen.