Deutschland-Finale bricht Twitter-Rekord #GERvsARG

Deutschland ist Weltmeister 2014. Darüber freuen sich die Deutschen – und Twitter freut sich über einen neuen Rekord. Angeblich wurden während des Spiels mehr als 32,1 Millionen Tweets abgesetzt, die sich auf das Spiel Deutschland gegen Argentinien beziehen. Kurz nach dem Abpfiff waren es 618.725 innerhalb nur einer Minute – auch das ein neuer Rekord, wie Twitter selbst verkündet.

Man kann sogar veranschaulichen, wo in der Welt und wann zum Spiel getwittert wurde. In einer animierten Weltkarte ist zu sehen, wann, wo und wie intensiv per Twitter mitgefiebert wurde – sehr beeindruckend und auch sehr anschaulich.

Second Screen: Fernsehen und dabei per Web diskutieren

Es wird immer beliebter, sich während einer Sendung, die man im Wohnzimmer anschaut, mit anderen auszutauschen. Viele haben ein Smartphone, einen Tablet oder Notebook auf dem Sofa liegen. Second Screen nennt sich dieser Trend, zweiter Bildschirm. Einer fürs Fernsehprogramm – und ein zweiter, um eben mehr zu erfahren, sich zu unterhalten. Wer ist der Mörder? Wie schlagen sich die Ermittler?

Ob Tatort, Sportschau oder Nachrichten: Wer eine Sendung verpasst, der kann sie heute in der Regel in den Mediatheken der Sender noch mal anschauen. Online. Im Web bekommen Zuschauer auch zusätzliche Infos über ihre Lieblingssendungen, etwa über die Tatort-Ermittler. Und mit anderen Zuschauern austauschen, das geht auch. Im Web – oder auf Facebook.

Für Fernsehzuschauer ist das Internet ein Eldorado: Nicht nur, dass man sich viele Sendungen im Netz anschauen kann und Hintergrundinfos bekommt. Nein, man kann auch diskutieren oder mitmachen, immer öfter die Sendung sogar mitgestalten.

Das geht zum Beispiel, indem man auf den Webseiten und auf Facebook mit den Programmmachern diskutiert oder auch Themenvorschläge macht. Viele Zuschauer machen davon bereits intensiv Gebrauch, vor allem auf Facebook.

Was aber auch immer beliebter wird, ist, sich während einer Sendung, die man im Wohnzimmer anschaut, mit anderen auszutauschen. Viele haben ein Smartphone, einen Tablet oder Notebook auf dem Sofa liegen. Und warum dann nicht, während des Tatorts zum Beispiel, mit Freunden genau darüber unterhalten?

Second Screen nennt sich dieser Trend, zweiter Bildschirm. Einer fürs Fernsehprogramm – und ein zweiter, um eben mehr zu erfahren, sich zu unterhalten. Wer ist der Mörder? Wie schlagen sich die Ermittler?

Viele machen das über Twitter. Funktioniert prima. Es geht aber auch komfortabler, denn es gibt spezielle Apps für diesen Zweck. Couchfunk zum Beispiel: Da kann man sich während einer Sendung mit anderen darüber unterhalten. Live. Die kostenlos erhältliche App widmet sich dem aktuellen Fernsehprogramm. Wer mit Gleichgesinnten über das aktuelle Programm plaudern möchte, ist hier genau richtig. Einfacher geht es nämlich nicht: Anmelden – und den anderen mitteilen, was man sich gerade im Fernsehen anschaut. Dazu einfach auf „I watch“ tippen.

Danach kann man mit anderen Usern diskutieren – live während der Sendung. Aber auch später noch, nach der Sendung. Die Kommentare, die bei Couchfunk erscheinen, kommen aus Twitter und werden auch über Twitter verschickt. Couchfunk ist lediglich eine komfortablere Art und Weise, sich per Twitter über eine Fernsehsendung auszutauschen.

Couchfunk funktioniert gut und ist wirklich einfach zu handhaben. Das Ganze steckt allerdings noch ein bisschen in den Kinderschuhen, das merkt man. So sind längst noch nicht alle Sendungen in Couchfunk enthalten – und mitunter sind auch etwas wenige Leute präsent, mit denen man sich live unterhalten könnte. Aber der Trend ist gesetzt: Sich live mit anderen übers Fernsehprogramm austauschen.

 

Deeplink: Was ist eigentlich Social TV?

Social TV ist eine moderne, völlig neue Art, fernzusehen. Normalerweise sitzt man als Fernsehzuschauer vor dem Gerät – und schaut sich eine Sendung an. Ab und zu wechselt man den Kanal. Das war’s.

Social TV funktioniert anders. Hier sitzt man zwar auch vor dem Gerät – oder schaut online fern, zum Beispiel am Computer. Aber man schaut nicht nur, sondern wird aktiv, tauscht sich während der Sendung, während des Films mit anderen aus.

Das machen mittlerweile viele Menschen. Sie haben ihr Fernsehverhalten geändert. Sie nutzen Notebooks, Tablets oder Smartphones während sie gleichzeitig Fernsehen schauen. Der zweite Bildschirm wird „Second Screen“ genannt, die Verbindung in die Onlinewelt. Hier kommunizieren die Zuschauer mit anderen, die gerade dieselbe Sendung sehen.

Ist der aktuelle Tatort spannend, wo wurde die Szene gedreht, wer ist der Mörder? Was haben die Schauspieler da eigentlich an? Bringt die Talksendung was, und was taugen die Argumente der Gäste?

Vernetzung wird sichtbar: Viele schauen dasselbe, Austausch über Second Screen ]
Online kann man mit anderen darüber diskutieren. Das geht zum Beispiel per Twitter: Hier lassen sich live Sendungen kommentieren – und alle lesen mit. Jede Sendung hat einen Hashtag, ein Stichwort als Kennzeichen. Auch auf Facebook und in Blogs wird über Fernsehsendungen diskutiert.

Social TV ist die Verbindung von klassischem Fernsehen und sozialen Netzwerken. Fernsehen mit Rückkanal sozusagen, das Ende der Einbahnstraße: Man schaut nicht einfach nur fern und lässt sich berieseln, sondern unterhält sich darüber – oder gestaltet sogar mit. Denn dank Social TV kann der Zuschauer mitunter auch Einfluss auf die Sendung nehmen. Fernsehzuschauer stimmen ab, sie sagen, was ihnen gefällt und was sie wollen – und gestalten so das Programm letztlich mit.
Eine Folge von Social TV: Die Fernsehmacher binden die Fernsehzuschauer enger mit ein. Sogar live.

Es gibt sogar spezielle Plattformen oder Apps wie Couchfunk. Hier kann sich jeder kostenlos registrieren und sehen, welche Sendungen sich die anderen Mitglieder gerade anschauen. Wer mag, tauscht sich während der Sendung darüber aus – das ist Social TV.