Eine oder mehrere Ebenen

Eine oder mehrere Ebenen

Wer gerne Bilder bearbeitet, kommt schnell mit zwei verschiedenen Methoden der Speicherung in Berührung: Bei der einen werden Bilder in mehreren Ebenen gespeichert, die andere schrumpft die Inhalte auf eine Ebene zusammen.

Wo liegt hier der Unterschied? Generell gilt: Setzt sich ein Bild aus mehreren Teil-Elementen zusammen, sollte man es als Datei mit mehreren speichern. Dadurch wird eine spätere verlustfreie Bearbeitung ermöglicht – etwa für den Fall, dass einzelne Objekte zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich unabhängig vom restlichen Inhalt der Grafik verschoben, ersetzt, gelöscht oder anderweitig bearbeitet werden sollen.

Beispiele für Bild-Formate, die mit mehreren Ebenen arbeiten, sind das Photoshop-Format (PSD) sowie das Gimp-Format (XCF). Wird eine Grafik hingegen in einem Format gespeichert, das nur eine Ebene speichern kann, lassen sich die einzelnen Elemente, die bei der Gestaltung des Bildes auf mehreren Ebenen angeordnet waren, nachträglich nicht mehr verlustfrei separat bearbeiten. Zu den Formaten mit nur einer Ebene zählen das verbreitete JPEG-Format sowie weitere Formate, etwa TIFF oder auch PNG.

Photoshop: Helle und dunkle Bereiche getrennt schärfen

Unscharfe Fotos? Kein Problem. Mit der Schärfefunktion von Photoshop oder Photoshop Elements lassen sich Bilder problemlos nachschärfen. Die Sache hat allerdings einen Haken. Bei Fotos mit großem Kontrastumfang wirken die hellen Bereich oft überschärft. Das lässt sich durch getrenntes Schärfen von dunklen und hellen Bereichen verhindern.

Um getrennt zu schärfen, mit dem Befehl „Ebene | Neu | Ebene durch Kopie“ eine Kopie der aktuellen Ebene erzeugen. In der Ebenenliste die Kopie aktivieren und den Befehl „Filter | Scharfzeichnungsfilter | Unscharf maskieren“ (Photoshop) bzw. „Überarbeiten | Unscharf maskieren“ (Photoshop Elements) aufrufen. Als Stärke 150%, als Radius 2,5 Pixel einstellen und das Fenster mit OK schließen. Danach in der Ebenenliste als Füllmethode „Abdunkeln“ wählen.

Anschließend mit „Ebene | Neu | Ebene durch Kopie“ eine Kopie der Kopie anlegen und als Füllmethode für diese zweite Kopie „Aufhellen“ wählen. Mit dem „Deckkraft“-Regler die Deckkraft der beiden Ebenen anpassen, um in den hellen und dunklen Bereichen die besten Schärfungsergebnisse zu erhalten. Meist ist es optimal, die Ebene mit der Füllmethode „Abdunkeln“ mit einer höheren Deckkraft zu versehen als die „Aufhellen“-Ebene.

Windows Explorer als separaten Prozess starten

Einer für alle: üblicherweise startet Windows für alle Explorer-Fenster, den Desktop und die Taskleiste einen einzigen Explorer-Prozess. Das geht so lange gut, bis ein Explorerfenster abstürzt. Der reißt dann die komplette Windows-Oberfläche mit in die Tiefe. Übrig bleibt nur ein leerer Windows-Desktop. Damit das nicht passiert, lassen sich seit Windows Vista die Explorerfenster auch als separate Prozesse starten.

Wer häufiger mit Explorer-Abstürzen zu kämpfen hat, sollte folgendes probieren: Das Start-Menü öffnen, die [Shift/Umschalten]-Taste gedrückt halten und mit der rechten Maustaste auf „Computer“ klicken. Im Kontextmenü den Befehl „In neuem Prozess öffnen“ aufrufen. Damit wird der Explorer in einem separaten Prozess gestartet. Stürzt er ab, reißt er nicht gleich den gesamten Desktop mit. Der Absturz bleibt auf das einzelne Explorerfenster beschränkt.

 

Mac OS X: Einzelne Seiten eines PDF-Dokuments speichern

Handbücher und Bedienungsanleitungen sind auch als PDF-Datei ganz schöne Brocken. Wer daraus eine Kurzversion erstellen oder nur einzelne Seiten als neue PDF speichern möchte, kann mit einem Trick einzelne Seiten extrahieren.

Sofern die PDF-Datei nicht schreibgeschützt ist, geht’s folgendermaßen: Im Mac-Programm „Vorschau“ die gewünschte PDF-Datei öffnen. Dann mit gedrückter Apfel-/Befehlstaste in der Seitenleistenübersicht die Seiten anklicken, die separat gespeichert werden sollen. Diese mit dem Befehl „Bearbeiten | Kopieren“ oder der Tastenkombination [Apfel][C] in die Zwischenablage kopieren. Dann den Befehl „Ablage | Neu aus Zwischenablage“ aufrufen, um aus den kopierten Seiten ein neues PDF-Dokument zu machen.

 

Microsoft Outlook: Kalender und Kontakte im eigenen Fenster öffnen

Outlook ist ein wahres Multitalent. Viele Anwender nutzen es zwar ausschließlich für E-Mails, es eignet sich aber auch hervorragend zur Termin- und Adressverwaltung. Über die Navigationsleiste am linken Fensterrand kann man bequem zwischen Mails, Kalender und Adressregister wechseln. Das Problem dabei: wer häufig Daten zwischen den Outlook-Modulen austauschen möchte, muss ständig hin- und herklicken. Dabei geht es auch einfacher. Kalender und Kontakte lassen sich in eigenen Fenstern anzeigen und nebeneinander anordnen.

So geht’s: Im linken Navigationsbereich mit der rechten Maustaste auf „Kalender“ (oder jeden beliebigen anderen Eintrag) klicken und den Befehl „In neuem Fenster öffnen“ aufrufen. Der Kalender erscheint nicht im Standard-Outlookfenster, sondern als eignes Fenster. Das Ganze lässt sich beliebig oft wiederholen, um zum Beispiel zwei Kalender oder Aufgabenliste und Posteingang nebeneinander anzuordnen. Mit der Tastenkombination [Alt]+[Tab] kann man wie gewohnt zwischen den Programmfenstern wechseln.