Windows 7: Shutdown für den XP-Modus

Mit dem XP-Modus laufen auch uralte XP-Anwendungen mit Windows 7. Der Trick: Innerhalb von Windows 7 wird ein echter XP-Rechner simuliert. Beim Herunterfahren wird der Rechner im Rechner aber lediglich in den Ruhezustand versetzt. Wer auch den virtuellen XP-Rechner richtig ausschalten möchte, sollte folgenden Trick kennen.

Wer den XP-Modus-Rechner nur einmalig richtig herunterfahren möchte, drückt die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Entf] oder wählt im Host-Menü den Befehl „Strg+Alt+Entf“. Danach im XP-Modus auf „Herunterfahren“ klicken.

Soll der XP-Modus dauerhaft heruntergefahren werden, den Befehl „Start | Alle Programme | Windows Virtual PC | Virtual PC“ aufrufen. Mit der rechten Maustaste auf „Windows XP Mode“ und dann auf „Einstellungen“ klicken. Im linken Fensterbereich auf „Schließen“ klicken und in der rechten Fensterhälfte die Option „Vor Aktion bestätigen“ aktivieren. Ab jetzt wird beim Beenden gefragt, ob der XP-Modus in den Ruhezustand versetzt oder richtig heruntergefahren werden soll.

Windows XP schneller herunterfahren

Beim Herunterfahren von Windows XP ist es oft zum Verzweifeln. Bis der Rechner ausgeschaltet wird, steht minutenlang die Meldung „Einstellungen werden gespeichert“ auf dem Bildschirm. Das muss nicht sein. Ein Gratistool von Microsoft sorgt für einen schnelleren Shutdown.

Damit Windows XP schneller herunterfährt, muss der kostenlose Dienst „User Profile Hive Cleanup Service“ installiert werden. Das Gratistool von Microsoft gibt es zwar nur in englischer Sprache, macht aber auch deutschen Windows-XP-Versionen Beine. Nach der Installation wird ein neuer Dienst installiert. Der sorgt dafür, dass beim Herunterfahren die Meldung „Einstellungen werden gespeichert“ schnell verschwindet und der Rechner flotter ausgeschaltet wird.

Hier gibt’s Microsofts Gratistool „Hive Cleanup Service“ für den schnellen Shutdown:
https://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?displaylang=de&FamilyID=1b286e6d-8912-4e18-b570-42470e2f3582

Windows XP und Vista auf jeden Fall herunterfahren

Das Herunterfahren des Rechners klappt nicht immer auf Anhieb. Sollte ein Programm nicht reagieren oder noch ein Dialogfenster geöffnet sein, wird der Shutdown gestoppt. Es erscheint ein Dialogfenster, das alle hängenden Anwendungen zeigt. Wer sichergehen möchte, dass das Herunterfahren wirklich klappt, kann die Warnung ausschalten.

Mit der Warnung möchte Windows verhindern, dass ungesicherte Daten verloren gehen. Wer den Herunterfahren-Befehl ausführt, hat das aber meist schon erledigt. Damit der Rechner nach dem Aufruf des Shutdown-Befehls ohne Wenn und Aber ausgeschaltet wird, ist eine Änderung in der Registrierdatenbank notwendig. Das geht folgendermaßen:

1. Mit der Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] und dem Befehl „regedit“ den Registryeditor starten.

2. Hier in den folgenden Ordner wechseln:
HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop

3. Im rechten Fenster doppelt auf „AutoEndTasks“ klicken. Sollte der Eintrag nicht existieren, kann er mit dem Befehl „Bearbeiten | Neu | Zeichenfolge“ angelegt werden.

4. Nach dem Doppelklick auf „AutoEndTask“ ins Dialogfenster den Wert „1“ (ohne Anführungszeichen) eingeben und mit OK bestätigen.

Das war’s. Mit der Änderung ist sichergestellt, dass der Rechner beim Befehl „Neu starten“ bzw. „Herunterfahren“ auch tatsächlich neu startet und nicht plötzlich stoppt und noch einmal nachfragt.