25.03.2011 | Tipps
Mit dem Gratis-Sicherheitsprogramm „Microsoft Security Essentials“ hat Microsoft erstmals eine Antivirensoftware entwickelt, die mit Profiprogrammen mithalten kann. Änderungen an der Konfiguration sind normalerweise nicht notwendig. Wer die volle Leistung ausreizen möchte, kann aber noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen.
Um bei einem vollständigen Scan des Rechners Zeit zu sparen, kann im Bereich „Einstellungen | Ausgeschlossene Dateien und Speicherorte“ über die Schaltfläche „Durchsuchen“ das Backup-Laufwerk ergänzt werden. Beim Scannen entfällt dann die doppelte Prüfung der bereits gesicherten Dateien. Zeit sparen lässt sich auch beim Scan von Archivdateien. Hierzu im Bereich „Erweitert“ das Häkchen bei „Archivdateien scannen“ entfernen.
Überflüssig ist zudem die Teilnahme an der Scan-Community „SpyNet“. Wer seine Daten nicht an Microsoft senden möchte, wählt im Bereich „Microsoft SpyNet“ die Option „Ich möchte SpyNet nicht beitreten“.
04.09.2010 | Tipps
In der Standardkonfiguration übermittelt das Schutzprogramm „Windows Defender“ von Windows 7 Daten über Schädlinge (aber auch über das eigene Windows-System) an die Microsoft SpyNet-Community. Wer das nicht möchte, kann die Datenübermittlung mit folgenden Schritten abschalten.
Damit keine Daten mehr ans SpyNet geschickt wird, das Startmenü öffnen und ins Suchfeld „Defender“ eingeben. In der Trefferliste auf „Windows Defender“ klicken und den Menübefehl „Extras | Microsoft SpyNet“ aufrufen. Im nächsten Fenster die Option „Microsoft SpyNet jetzt nicht beitreten“ aktivieren und mit einem Klick auf „Speichern“ bestätigen. Das Schutzprogramm „Windows Defender“ bewahrt den Rechner weiterhin vor Schädlingen, schickt aber keine Daten mehr an die SpyNet-Zentrale.
Übrigens: Wer statt „Windows Defender“ Microsofts Gratis-Sicherheitsprogramm „Microsoft Security Essentials“ verwendet, kann die SpyNet-Datenübermittlung nur per Registry-Eingriff unterbinden. Wie das geht, steht im Tipp „Microsoft Spynet aus den Microsoft Security Essentials deaktivieren„.
04.03.2010 | Tipps
Mit Microsoft Security Essentials kommt endlich auch vom Windows-Hersteller eine gute Antiviren- und Anti-Spyware-Lösung. Bei der Installation wird man aber automatisch Mitglied im „Microsoft Spynet“, das Meldungen über Schadprogramme sammelt. Mit folgenden Schritten wird man die Zwangsmitgliedschaft wieder los.
Damit Microsoft Security Essentials potenzielle Spyware nicht mehr an Microsoft sendet, sind folgende Schritte notwendig:
1. Den Registrierungseditor starten, indem die Tastenkombination [Windows-Taste]+[R] gedrückt und der Befehl „regedit“ eingegeben wird.
2. Im Registryeditor in den folgenden Ordner wechseln:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Microsoft Antimalware\SpyNet
3. Dann den Befehl „Bearbeiten | Berechtigungen“ aufrufen, den Benutzer „Jeder“ auswählen, und bei „Vollzugriff“ das Kontrollkästchen „Zulassen“ ankreuzen. Die Änderung mit OK bestätigen.
4. Im rechten Fenster des Registrierungseditors doppelt auf „SpyNetReporting“ klicken und den Wert von „1“ in „0“ (Ziffer Null) ändern.
5. Dann erneut den Befehl „Bearbeiten | Berechtigungen“ aufrufen und für den Benutzer „Jeder“ wieder das Häkchen bei „Vollzugriff“ entfernen.
Ab sofort schickt der Rechner keine Meldungen mehr an das Spynet. In Microsoft Security Essentials sind unter „Einstellungen | Microsoft Spynet“ beide Optionen für die Basis- und Premium-Mitgliedschaft deaktiviert.
Hier das kostenlose Schutzpaket „Microsoft Security Essentials“ downloaden:
https://www.microsoft.com/Security_Essentials/