Android: Suchverlauf der Play-Store-App leeren

Android: Suchverlauf der Play-Store-App leeren

Der Google Play Store merkt sich, nach welchen Begriffen man bereits gesucht hat. Dieser Suchverlauf wird im Google-Konto gespeichert. Wer diese Liste ausleeren will, kann das mit wenigen Schritten erledigen.

Um den Suchverlauf der Play-Store-App zurückzusetzen, zuerst auf dem Startbildschirm das entsprechende Symbol antippen, sodass der Store sich öffnet. Anschließend auf die drei Balken oben links tippen und im Menü zu den „Einstellungen“ wechseln. Dort folgt ein Tipp auf „Suchverlauf löschen“.

Nach dem Löschen wird keine Bestätigungs-Meldung angezeigt. Der einzige Weg, den Erfolg zu prüfen, besteht darin, den „Zurück“-Knopf zu nutzen und dann auf das Suchfeld im oberen Bereich der Play-Store-App zu tippen. Hier sollten jetzt keine bisherigen Suchanfragen mehr angezeigt werden.

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Suchanfragen aus dem Safari-Browserverlauf löschen

Suchanfragen aus dem Safari-Browserverlauf löschen

Wenn Sie mit dem Safari-Browser etwas im Internet suchen, merkt das Programm sich Ihren Suchbegriff. Die werden gesammelt und später im Verlauf sichtbar. Sie wollen die Liste zuletzt verwendeter Suchanfragen löschen? Wir zeigen, wie Sie vorgehen.

Beim Klick auf die Adressleiste werden die letzten 10 Suchbegriffe automatisch vorgeschlagen. Um die Liste zu löschen, öffnen Sie zunächst ein Safari-Fenster und klicken in die (leere) Adressleiste.

Unter der Liste mit den Suchanfragen sehen Sie einen Eintrag „Letzte Suchanfragen löschen“. Ein Klick – fertig! Die Liste ist damit gelöscht.

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Google Zeit-Geist 2013

Kaum jemand weiß besser als Google, was uns Deutsche bewegt und worüber wir uns den Kopf zerbrechen. Mehr als 90% aller Suchanfragen aus Deutschland laufen über den bekannten Suchdienst. Wer also das liebe lange Jahr über täglich Millionen Suchanfragen beantwortet, kennt die Schlagwörter des Jahres, die wichtigsten Trends und Themen. Am Ende eines Jahres verrät Google mittlerweile schon traditionell den „Zeitgeist“: Die beliebtesten Suchbegriffe des Jahres. Nach welchen Musikern, Politikern, Buchtiteln oder Begriffen haben die Deutschen am häufigsten gesucht?

Auf Platz 1: Wahl-O-Mat. In einem Jahr mit Bundestagswahl vielleicht nicht wirklich überraschend. Aber auch nach iOS7, iPhone 5S und Promi Big Brother wurde häufig gesucht. Harlem Shake war beliebter als Gangnam Style, Helene Fischer populärer als Miley Cyrus. Die Trends des Jahres sind schon interessant. Google listet die Top-Begriffe in unterschiedlichen Kategorien auf.

Schnüffel-Software Xkeyscore: Fragen und Antworten

Schnüffel-Software Xkeyscore: Fragen und Antworten

Es vergeht eigentlich kaum eine Woche, in der nicht neue Details über die Schnüffelaktionen der amerikanischen und britischen Geheimdienste ans Tageslicht dringen. Whistle-Blower Edward Snowden versorgt den britischen Guardian unentwegt mit Informationen. Der wiederum veröffentlicht diese Informationen Stück für Stück. Und immer, wenn man denkt, es geht nicht noch dicker, kommt eine neues Detail, ein neuer Vorwurf. Diese Woche wurden Details über ein Analyse-Tool namens Xkeyscore bekannt, das Prism und Tempore locker in den Schatten stellt.

  • Was ist Xkeyscore eigentlich konkret?

Xkeyscore ist im Grunde genommen eine speziell auf die Bedürfnisse des Geheimdienstes zugeschnittene Software, die es erlaubt, riesige Datenmengen zu analysieren und auszuwerten, Daten, die aus unterschiedichen Quellen und Datenbanken kommen. Die Software ist darauf spezialisiert, auch komplexe Suchanfragen zu verarbeiten und zeitnah entsprechende Informationen zu liefern.

Es ist aber offensichtlich auch möglich, mit Xkeyscore Personen im Internet nicht nur auszukundschaften, sondern auch dauerhaft zu beobachten: Die Personen werden dann vom System „markiert“, und wenn sich neue Ereignisse ergeben, etwa wenn die Person Nachrichten verschickt oder an einem Chat teilnimmt, werden die Daten gezielt ausspioniert, gespeichert und ausgewertet.

 

  • Ist Xkeyscore also etwas komplett anderes als Prism oder haben Prism und Xkeyscore etwas miteinander zu tun?

Xkeyscore könnte es ohne Prism nicht geben. Mit Prism sammeln die Amerikaner Daten im großen Stil, etwa bei den Onlinediensten von Apple, Microsoft, Google, Yahoo und Co. Sie greifen die Daten ab und speichern sie. Neben E-Mails, Chats und Kommunikationsprotokollen schnüffeln die Geheimdienste auch Passwörter oder gespeicherte Dokumente aus, sofern diese nicht verschlüsselt übertragen oder gespeichert werden. Auf diese Weise entstehen gigantische Datenmengen, die allerdings auch irgendwie ausgewertet werden müssen.

Hier kommt Xkeyscore ins Spiel: Xkeyscore ist eine speziell für diesen Zweck entwickelte Software, das Auswertungswerkzeug für all die angehäuften Daten. Mit Xkeyscore können Agenten die Datenberge gezielt durchsuchen und auswerten. Sie können nach bestimmten Personen suchen, nach Informationen fahnden oder die Daten auch analysieren und Statistiken anfertigen.

Xkeyscore ist ungeheuer leistungsfähig, es stehen offensichtlich unfassbar viele Möglichkeiten zur Verfügung, das vorhandene Datenmaterial zu durchforsten und analysieren. Xkeyscore durchsucht dabei nicht nur das durch Prism erfasste Datenmaterial, sondern offensichtlich noch mehr. Xkeyscore kann auch auf ganz allgemeinen Internet-Traffic zugreifen, der an über 150 Standorten weltweit abgehört wird. Der Umfang der Spionage und Auswertungsmöglichkeiten ist aus technischer Sicht beeindruckend – aber gleichzeitig beängstigend.

 

  • Wie muss man sich das konkret vorstellen? Was können die Agenten, die Zugriff auf Xkeyscore haben, mit diesem Werkzeug anstellen, welche Daten können sie anfordern oder abrufen?

Laut den veröffentlichten Geheim-Unterlagen ist eine Menge möglich. Agenten können offensichtlich sowohl nach sogenannten harten Kriterien wie E-Mail-Adressen oder Personennamen suchen, aber sie können auch nach weichen Kriterien suchen. Weiche Kriterien sind etwas abstrakter. Es ist zum Beispiel möglich, nur Dokumente oder Chat-Protokolle in einer bestimmten Sprache zu suchen – oder nach bestimmten Suchbegriffen zu recherchieren.

Xkeyscore ist sehr leistungsfähig. Man kann zum Beispiel alle Word-Dokumente anfordern, die aus dem Iran kommen und an einem bestimmten Tag erstellt oder verschickt wurden. Es ist aber auch möglich, ausschließlich verschlüsselte Kommunikation in einem bestimmten Land wie Pakistan herauszusuchen. Xkeyscore kann aber auch User finden, die sich in einem Land aufhalten und eine andere Sprache verwenden als die Mehrheit dort. Das Schnüffel-Tool kann auch den Weg eines verschickten Dokuments nachverfolgen: Wer hat es erstellt, wer hat es verschickt, wer hat es empfangen? Die Möglichkeiten scheinen endlos und übertreffen jeden Hollywood-Film.

 

  • Aus welchen Quellen kommen die Daten?

Xkeyscore greift auf Daten aus unterschiedlichsten Quellen zurück. Die von Prism eingesammelten Daten sind nur ein Teil, auch von NSA und CIA ermittelte Daten, etwa durch gezieltes Abhören von Gebäuden oder Institutionen, steht Xkeyscore zur Verfügung. Außerdem wird auch der allgemeine Internet-Traffic abgehört und von Xkeyscore ausgewertet, ebenso Satellitenkommunikation und viele andere Quellen. Auch Internet-Verbindungsdaten stehen dem Analyse-Tool zur Verfügung.

Doch Xkeyscore wertet nicht nur aus, was sowieso schon in den Datenbanken gespeichert ist, sondern kann auch Anfragen an die über 150 Standorte weltweit senden, wenn etwas interessant zu sein scheint. Dann wird gezielter überwacht und ausgewertet und bei Bedarf der entsprechende Internet-Traffic an die Zentrale geschickt, etwa wenn das Surfverhalten einer Person in einem Land ausgewertet werden soll.

 

  • Können auch die deutschen Geheimdienste auf dieses Tool zugreifen?

Dazu gibt es keine oder kaum offizielle Angaben. Aber offensichtlich können auch der Auslandsgeheimdienst BND und das Bundesamt für Verfassungsschutz auf Xkeyscore zugreifen. Was bedeutet, dass die Politik schlecht behaupten kann, von nichts gewusst zu haben. Allerdings dürften BND und Verfassungsschutz keinen uneingeschränkten Zugriff auf alle Datenbestände haben, sondern nur auf einen vergleichsweise kleinen Teil.

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Zeitgeist 2011: Wonach wir bei Google suchen

Was wir Google nicht alles so anvertrauen, wenn wir etwas ins Eingabefeld der Suchmaschine eintippen: Das, was wir da eintippen, verrät eine Menge über unsere Sorgen und Nöte, unsere Neugierde und Begehrlichkeiten. Google weiß, ob wir uns intensiver mit Ehec oder Eurokrise beschäftigen, ob Tom Cruise oder Thomas Gottschalk die Gemüter bewegt – weil wir dann Google befragen.

Am Ende des Jahres stellt Google immer eine Übersicht der am häufigsten verwendeten Suchbegriffe zusammen. Eine Art Jahresrückblick, den Google „Zeitgeist“ nennt. Die am häufigsten verwendeten Suchbegriffe 2011 waren dann auch: Japan, Apple, Ehec, DSDS, Fukushima und Facebook. Nach Prominenten haben wir auch gesucht, in den Top 10 fast ausschließlich Frauen, angeführt von Megan Fox. Alles zu finden unter www.googlezeitgeist.com.

httpv://www.youtube.com/watch?v=SAIEamakLoY