Word: [Strg]+Klicken zum Öffnen von Links abschalten

Word: [Strg]+Klicken zum Öffnen von Links abschalten

Das Schreibprogramm Word verfügt für die einfachere Bedienung über viele Tastenkürzel. So wird mit [Strg] + [S] das Dokument gespeichert, und mit [Strg] + Mausklick lassen sich eingebettete Links im Browser öffnen. Wer das nicht will, stellt die Funktion ab.

Das Problem: Wer versehentlich [Strg] gedrückt hat und auf einen Link klickt, etwa um einen Absatz zu markieren, der löst den Link damit ungewollt aus. Deswegen kann man die [Strg] + Mausklick-Abkürzung auch ganz deaktivieren.

Dazu in Word auf „Datei, Optionen“ klicken und anschließend zum Bereich „Erweitert“ wechseln. Hier sucht man unter der Überschrift „Bearbeitungsoptionen“ nach dem Haken bei „STRG+Klicken zum Öffnen von Links verwenden“ und entfernt ihn. Nach einem Klick auf „OK“ werden verlinkte Websites nicht länger im Browser angezeigt, wenn sie bei gedrückter [Strg]-Taste angeklickt werden.

word-optionen-strg-klick-links-oeffnen

Strg, Umschalt und Alt wie die Feststell-Taste einrasten

Strg, Umschalt und Alt wie die Feststell-Taste einrasten

Wer eine seiner Hände im Moment nicht verwenden kann – etwa, weil sie im Gips ist – kann die Windows-Tastatur so einstellen, dass man bei der Arbeit mit Tastenkürzeln [Strg], [Umschalt] und [Alt] nicht gedrückt halten muss, sondern die Tasten nacheinander drücken kann.

Für diesen Zweck hat Windows ein Feature parat, das sich Einrastfunktion nennt. Mit der Einrastfunktion wird für eine Tastenkombination die Modifizierungs-Taste nur kurz gedrückt, wonach sie aktiviert bleibt, bis die weitere Taste(n) des Tastenkürzels gedrückt wurden. Das klappt mit den Tasten [Strg], [Umschalt], [Alt] und auch mit der [Windows]-Taste.

Die Einrastfunktion lässt sich durch fünfmaliges Drücken der Umschalttaste einschalten. Alternativ erreicht man sie in der (klassischen) Systemsteuerung im Bereich „Erleichterte Bedienung, Center für erleichterte Bedienung, Bedienung der Tastatur erleichtern, Einrastfunktion aktivieren“.

windows-systemsteuerung-einrastfunktion

Textcursor per Tastatur schneller verschieben

Textcursor per Tastatur schneller verschieben

Beim Eintippen von Texten über die PC-Tastatur sehen Sie einen blinkenden senkrechten Strich, der Ihnen die Stelle zeigt, wo die Zeichen eingefügt werden. Diese Linie wird „Cursor“ oder auch „Textcursor“ genannt. Mit diesem Trick verschieben Sie den Cursor innerhalb Ihres Textes schneller an eine andere Position.

Um den Cursor genau an die Stelle zu setzen, an der Sie ihn haben wollen, ist es oft einfacher, die Pfeiltasten auf der Tastatur zu verwenden, als dafür extra die Maus in die Hand zu nehmen. Dabei gilt: einmal auf die Pfeiltaste nach links oder rechts drücken verschiebt den Textcursor um ein Zeichen in die jeweilige Richtung.

Schneller geht’s, wenn Sie während des Drückens der Pfeiltasten zusätzlich die Taste [Strg] gedrückt halten. Dann verschiebt der Computer den Cursor nämlich nicht buchstabenweise, sondern um ganze Wörter nach links oder rechts. So erreichen Sie Stellen, die einige Wörter entfernt liegen, um ein Vielfaches schneller. Das klappt in fast jedem PC-Programm.

tastatur-pfeiltasten

Kopieren durch Ziehen mit der Maus abbrechen

Kopieren durch Ziehen mit der Maus abbrechen

Dateien und Ordner lassen sich nicht nur per Zwischenablage an eine andere Stelle kopieren, sondern auch, indem Sie sie mit der Maus ziehen und fallen lassen. Wie brechen Sie dieses Drag-and-Drop ab, falls Sie versehentlich eine falsche Datei angefasst haben?

Die einfachste Möglichkeit, eine falsch angefangene Drag-and-Drop-Operation abzubrechen, besteht darin, die [Esc]-Taste zu drücken. Anschließend können Sie die Maustaste loslassen und von vorn beginnen.

Stattdessen können Sie die Datei auch an einen Ort ziehen, wo der Mauszeiger „verboten“ erscheint (der sieht so aus wie ein Verkehrszeichen). Lassen Sie die Maustaste dann los, und der Drag-and-Drop-Vorgang wird ebenfalls folgenlos abgebrochen.

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Unterschiede zwischen PS/2- und USB-Tastaturen

Unterschiede zwischen PS/2- und USB-Tastaturen

Bei Laptops sind sie fest verbaut, bei Desktop-PCs kann man die Tastatur wechseln. Zur Auswahl steht der Anschluss über USB oder per PS/2. Worin unterscheiden sich die beiden Anschluss-Arten?

Tastatur per USB-Anschluss

USB-Geräte senden nur dann Daten, wenn sie abgefragt werden. Also fragt das Mainboard die USB-Tastatur regelmäßig, ob seit der letzten Abfrage irgendwelche Tasten gedrückt wurden. Da die Daten in Pakete verpackt übertragen werden, kann die Tastatur maximal 6 gleichzeitig gedrückte Tasten erkennen („6KRO“). Für Onlinespiele ist dies mitunter zu wenig. Vorteil bei USB-Keyboards: Sie können im laufenden Betrieb an- und abgesteckt werden.

Tastatur über PS/2

Der ältere PS/2-Anschluss stammt aus dem Jahr 1987. Früher wurden über PS/2 auch Mäuse angesteckt. PS/2-Geräte müssen vor dem Einschalten des Computers angeschlossen sein. Großer Vorteil von PS/2 gegenüber USB: Die Daten werden direkt beim Drücken der Tasten an den Computer gesendet. So werden beliebig viele gleichzeitige Tastendrücke erkannt („nKRO“). Für USB-Tastaturen gibt es auch PS/2-Adapter.

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Windows Explorer: Per Tastatur schneller durch die Ordner navigieren

Durch den Explorer wird meist mit der Maus navigiert. Ordner wechseln, den übergeordneten Ordner aufrufen, vor- und zurückblättern – alles eine Sache weniger Mausklicks. Es geht aber auch ohne Maus. Mit leicht zu merkenden Tastenkombinationen lassen sich Ordner viel schneller wechseln.

Häufig muss zum übergeordneten Ordner gewechselt werden. Das geht am schnellsten mit der Tastenkombination [Alt][Pfeil rauf]. Die Tastencodes [Alt][Pfeil links] bzw. [Alt][Pfeil rechts] entsprechen den Zurück- und Vor-Schaltflächen und rufen den vorherigen bzw. nächsten bereits besuchten Ordner auf. Durch die einzelnen Dateien und Unterordnern des aktuellen Ordners geht’s am schnellsten mit den Tasten [Pfeil rauf] und [Pfeil runter]. Die [Return]-Taste öffnet die aktuell markierte Datei oder wechselt zum markierten Ordner.

 

Excel: Schneller formatieren mit der Tastatur

Fett, Kursiv, Durchstreichen und Unterstreichen sind die am häufigsten genutzten Formatierungen. Genau deshalb gibt es in der Symbolleiste von Excel entsprechende Schaltflächen zum schnellen Formatieren mit der Maus. Noch schneller geht’s mit der Tastatur.

Auf der Symbolleiste stehen die wichtigsten Schaltflächen zum schnellen Formatieren nebeneinander. Auch die zugehörigen Tastenkombinationen liegen nebeneinander. Um Excel-Tabellen per Tastatur zu formatieren, zuerst den gewünschten Bereich markieren und dann eine der folgenden Tastenkombinationen drücken:

[Strg][2]Fett formatieren

[Strg][3]Kursiv formatieren

[Strg][4]Unterstreichen

[Strg][5]Durchstreichen

Wer weitere Formatierungen braucht, kann mit [Strg][1] das Dialogfenster „Zellen formatieren“ mit allen Formatieroptionen aufrufen.

Netbooks: Die Tasten neu anordnen

Netbooks sind winzig. Das hat nicht nur Vorteile. Bei der Tastatur gehen Netbookhersteller Kompromisse ein, um alle Tasten auf kleinstem Raum unterzubringen. Für Vielschreiber bedeutet das, sich mit teils eigenartigen Tastenanordnung anzufreunden. Wer die Anordnung nicht mag, kann sie mit einem Tool umstellen.

Oft sind es die Sondertasten, die Probleme bereiten. Ein Beispiel: Beim EeePC 4G liegt die [Strg]-Taste ganz außen, beim Medion Akoya Mini hingegen an zweiter Stelle. Wer ständig auf die falschen Tasten hämmert, kann mit dem Gratistool „KeyTweak“ die Tasten neu anordnen.

So geht’s: Nach dem Start des Tools auf „Teach Mode“ sowie „Full Teach Mode“ klicken. Dann „Begin Teach Mode“ aktivieren und auf der Tastatur die Taste drücken, deren Funktion geändert werden soll. Danach die neue Taste drücken, die stattdessen ausgeführt werden soll. Per Klick auf „Remap Key#1 to Key#2“ sowie „Apply“ wird die Änderung bestätigt. Aktiv ist sie allerdings erst nach einem Neustart. Wer zurück zu Original-Tastenbelegung möchte, klickt auf „Restore all defaults“.

Mit „KeyTweak“ die Tastenbelegung ändern:
https://de.brothersoft.com/KeyTweak-143256.html