PuTTY: Terminalfenster in den Vollbildmodus schalten

PuTTY: Terminalfenster in den Vollbildmodus schalten

Wer als Windows-Nutzer auf einen Linux-Computer oder –Server zugreifen will, nutzt dazu meist das Gratis-Programm PuTTY, mit dem sich eine Konsolenverbindung aufbauen lässt. In dem recht kleinen Fenster kann man aber nicht immer genug erkennen. Sie sehen mehr, wenn Sie in den Vollbildmodus umschalten. Wie?

Um ein PuTTY-Terminalfenster in den Vollbildmodus zu schalten, halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt, und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste innerhalb des PuTTY-Fensters. Im erscheinenden Kontextmenü setzen Sie dann ein Häkchen bei „Full Screen“. Auf die gleiche Weise kehren Sie auch wieder zum normalen Fenstermodus zurück.

putty-vollbild

Linux: Alle Umgebungsvariablen auf einmal anzeigen

Linux: Alle Umgebungsvariablen auf einmal anzeigen

Manchmal braucht man eine Übersicht über alle Umgebungsvariablen, die momentan gesetzt sind. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn Sie einen Fehlerbericht verfassen.

Um eine Liste mit allen aktuellen Umgebungsvariablen anzuzeigen, öffnen Sie zunächst ein Terminal oder eine Shell und nutzen dann folgendes Kommando:

printenv

Anschließend lässt sich die Ausgabe per Maus markieren und in die Zwischenablage kopieren zwecks Weiterverwendung.

linux-terminal-printenv

Dateien aus dem Web im Terminal herunter laden

Dateien aus dem Web im Terminal herunter laden

Sie arbeiten auf einem Server oder haben Ihren PC von einer Linux-Live-CD hochgefahren, in der Sie nur Zugriff auf den Textmodus haben? Selbst dann ist es möglich, Dateien aus dem Internet herunterzuladen, wenn das nötig ist. Zum Beispiel mit dem Textbrowser Links2.

Starten Sie den Browser nach Installation mittels apt-get install links2 (Debian/Ubuntu) durch Aufrufen von links2 www.google.de [Eingabetaste]. Jetzt laden Sie die gewünschte Webseite und starten den Download der gesuchten Datei. Während die Datei übertragen wird, sehen Sie einen Fortschrittsbalken, ähnlich wie in Ihrem normalen Browser.

Zum Schluss beenden Sie den Links2-Browser per Druck auf [Q], [Eingabetaste].

Extra-Tipp: Die Menüleiste von Links2, über die Sie alle Browser-Befehle erreichen, wird mit der [F10]-Taste eingeblendet.

terminal-links2-dateien-downloaden

Linux Mint: Display-Manager neu starten

Linux Mint: Display-Manager neu starten

In Linux Mint ist Cinnamon der Standard-Desktop. Manchmal kann es vorkommen, dass der Desktop samt den Programmen nicht mehr reagiert. Deswegen müssen Sie aber nicht gleich den Computer neu starten. Ein Reset des Displaymanagers genügt meist.

Um die Fenster-Verwaltung von Linux Mint neu zu starten, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Schalten Sie als Erstes in den Textmodus. Drücken Sie dazu gleichzeitig [Strg] + [Alt] + [F1].
  2. Jetzt loggen Sie sich mit Ihrem Benutzerkonto ein, falls nötig.
  3. Folgender Befehl startet den Displaymanager jetzt neu:
    sudo service mdm restart [Eingabetaste]
  4. Warten Sie nun einige Augenblicke, bis der Displaymanager neu gestartet wurde.
  5. Per [Strg] + [Alt] + [F8] wechseln Sie zum Schluss zum Desktop zurück.

linux-mint-service-mdm-restart

Icon des Finders im Dock von OSX anpassen

Icon des Finders im Dock von OSX anpassen

Schon von Anfang an ist das Symbol des Mac-Dateimanagers Finder im Dock ein Smiley. Sie wollen dort lieber ein anderes Icon sehen? Kein Problem, das Bild lässt sich austauschen. Wie gehen Sie dazu vor?

Um das Symbol des Finders im Dock von OSX zu wechseln, brauchen Sie als Erstes ein transparentes PNG-Bild mit 256×256 Pixeln, namens „finder.png“ (oder „finder@2x.png“, falls Sie ein Retina-Display haben). Klicken Sie dann einmal auf den Schreibtisch, und drücken Sie dann [Command] + [Shift] + [G], um das Gehe-zu-Fenster anzuzeigen. Fügen Sie dort folgenden Ordnerpfad ein: /System/Library/CoreServices/Dock.app/Contents/Resources/. Kopieren Sie die Dateien „finder.png“ sowie „finder@2x.png“ als Sicherung an eine andere Stelle, und überschreiben Sie sie dann mit Ihrem angepassten Icon.

Jetzt leeren Sie noch den Icon-Cache, dazu navigieren Sie wieder per [Command] + [Shift] + [G] in den Ordner /private/var/folders/ und suchen dort nach der Datei „com.apple.dock.iconcache“. Zum Schluss starten Sie das Programm „Terminal“ aus dem Ordner „Programme/Dienstprogramme“ und geben „killall Dock“ ein. Damit startet das Dock neu und zeigt das aktualisierte Symbol an.

osx-dock-finder-icon-ersetzen

Kommando-Zeile im Linux-Terminal farbig hervorheben

Kommando-Zeile im Linux-Terminal farbig hervorheben

Das Terminal zeigt normalerweise einfach weiße Schrift auf schwarzem Grund. Vor jeder Befehlseingabe erscheint dabei der Name des aktuellen Benutzers und Ordners, der sogenannte Prompt. Diese Statusangaben lassen sich zur besseren Unterscheidung in der Bash-Shell auch farblich hervorheben.

Bearbeiten Sie dazu die Datei ~/.bashrc, die Sie, wie der Pfad schon sagt, in Ihrem Home-Verzeichnis finden. Entfernen Sie dabei das Kommentarzeichen in der Zeile „force_color_prompt=yes“, und speichern Sie die Datei. Prüfen Sie nun noch, ob in der Datei ~/.profile die folgenden Zeilen enthalten sind (falls nicht, einfügen):

if [ "$BASH" ]; then
  if [ -f ~/.bashrc ]; then
    . ~/.bashrc
  fi
fi

Loggen Sie sich zum Schluss aus und dann wieder ein. Dieser Tipp funktioniert übrigens auch bei SSH-Verbindungen zu entfernten Linux-Rechnern, etwa via PuTTY.

putty-farbiger-prompt